Selbstverständlich, in solchen Fällen genügt ein einfaches weiss ich nicht. Ich hatte nur das Gefühl, dass du dich manchmal evtl. der Spannung zu liebe nicht so genau festlegen lassen wolltest.
Die Antworten jetzt sind übrigens schon so genau wie ich sie mir gewünscht hatte.
Nur diesbezüglich hätte ich noch ne Anmerkung und ne Frage:
Hältst du es bei beidem für unwahrscheinlich, dass der Adel das akzeptieren würde, wenn nicht bei welchem?
a.)
b.)
Ich denke für Ungarn an sich wäre beides sehr gut (und darauf schaut der Adel doch auch?) aber ich glaube es hätte auch beides für den Adel an sich durchaus Vorteile.
a.)
Ich weiß nicht wie viele Kinder ungarische Unfreie bisher groß ziehen, aber ich schätze mal das sind deutlich weniger als 6. Auch unterstelle ich, dass Unfreie Kinder und Fastrentner (ja Rente gibts da noch nicht) eher weniger Arbeitsertrag abwerfen.
Wenn die Möglichkeit frei zu werden also dafür sorgen würde, dass bspw. doppelt so viele unfreie Kinder großgezogen würden und diese im Alter von 15 - 25 unfrei aber motivierter wären und von 25 -30 als Meister ebenfalls für den Herrn arbeiten würden, so hätte er doppelt so viele Arbeiter aber eben nur mit ner Arbeitszeit von 15 Jahren statt die Hälfte mit ner Arbeitszeit von 30 Jahren (unterstellt, dass die durchschnittliche Lebensdauer damals unter Unfreien nicht viel höher als 45 war, selbst wenn sie etwas höher war, waren sie aber zu der Zeit vermutlich nicht mehr so wertvoll als Arbeiter).
So hätten die Adeligen ihren Arbeitsoutput aus 30 Jahren in 15 (früher verdientes Geld kann man wieder investieren ist also mehr wert) und danach gäbe es ein größeres Angebot an freien Menschen, die aber ja auch arbeiten müssen um Geld zu verdienen, die man also durchaus auch weiter anstellen könnte, nur dass sie vermutlich etwas teurer wären, dafür durch höhere Motivation und Ausbildung vermutlich auch nützlicher.
b.)
Es würde ja nicht den Adel als solches und auch keine adelige Familie an sich in Frage stellen, sondern nur dafür sorgen, dass es nicht immer mehr Adelige mit immer weniger Land gibt, sondern der Adelstitel incl. des Großteil des Reichtums in einer Hand bleibt. (Zumindest bzgl. des Reichtums war das in echt denke ich ähnlich.)
Gleichzeitig würde so auch sichergestellt, dass auch die später geborenen Kinder eine gute Zukunft hätten, gerade die ersten Generationen könnten aufgrund des bisher wohl nicht besonders ausgeprägten Handwerks und Handels so für die Zukunft sogar reicher und einflussreicher werden, als wenn sie einen Adelstitel bekämen und einen kleinen Teil des Familienlandes.
Ist aber auch ok, wenn das nicht durchzubekommen ist, ich würde es halt nur gerne abschätzen um zu wissen ob man diesen Weg einschlagen kann oder nicht. Ich glaube es wäre für Ungarn als ganzes sehr förderlich, für den zukünftigen Adel eine Stärkung und für die zukünftig nicht mehr Adeligen zumindest wirtschaftlich mehr Sicherheit und evtl. mehr Reichtum als ohne diesen Umbau.