Okay.
Okay.
Was denken die Admiräle, wäre es wegen der Kriegsgefahr rund um die Küste der Nordermark sinnvoll für die Handelsschiffe dort temporär einen Konvoi-Begleitschutz anzubieten?
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Sehr sinnvoll. Es ist nicht bekannt, wo die Flotte der Kralisten gerade ist und bislang scheinen sie sich unberechenbar zu verhalten.
Gut, dann soll man genau das machen. Es wird die TF 32 als Konvoi gebildet, bestehend aus der Crimson Sunrise (gr), der Heart of Gold (m), der Silver Alliance (m), der Five Centuries (kl), der Starry Wisdom (kl) und der Righteous Typhoon (kl) als Geleitschiffe. Alle Handelsschiffe, die vom Westmeer in den Osten unterwegs sind und um ihre Sicherheit fürchten, können sich dem Geleitzug anschliessen. Sobald man die Hauptinseln von Talon erreicht hat, macht sich die TF 32 wieder auf den Weg zurück ins Westmeer, usw. Wenn das Wetter mitspielt, sollte man die Route so ja übers Jahr 2-3 mal hin und zurück schaffen. Und die Crimson Sunrise soll gut sichtbar die Flagge von Khaz Ilur hissen, vielleicht sogar den grünen Baum direkt aufs Rahsegel malen. Damit auch niemand darüber im Unklaren ist, wer da unterwegs ist und Missverständnisse ausgeschlossen sind.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Notiert.
Nachdem glaub ich die Reise von Wiwis Leuten ins Commonwealth kurz bevor steht, ist es mal Zeit die Chronik der Bavoren noch etwas auszubauen:
Kleine Chronik der Bavoren (das heutige Commonwealth) - Teil 2, die Städte der Bavoren
Zwar können die Ansiedlungen der Bavoren sich nicht mit den grössten Metropolen weiter östlich messen und die überwiegende Zahl der menschlichen Bewohner in den westlichen Ebenen lebt noch immer in kleineren Dorfgemeinschaften. Eine Reihe von Städtchen ist dennoch entstanden, die wichtigsten sind:
Die vier Städte des Commonwealths
Mereening (reales Vorbild Durban)
Die wichtigste Hafenstadt des Commonwealths, auch wenn es sich nur um einen Naturhafen mit begrenzter Kapazität handelt. Da die Bavoren auch nie Bedarf an einer Kriegsflotte hatten, befinden sich nur einige wenige Werften in der Stadt, in denen Reparaturen für Handelsschiffe durchgeführt werden können, aber keine nennenswerten Arsenale. Mereening ist ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aus dem Landesinneren und in gewisser Hinsicht das "Tor zur Welt" für das Commonwealth. Denn selbst Güter, die nicht auf dem Seeweg sondern über Land nach Karak Adbar transportiert werden, werden üblicherweise in der verkehrstechnisch günstig gelegene Stadt umgeschlagen. Regiert wird sie von den Patriziern der sogenannten fünf edlen Familien der Stadt, welche mit den Gewinnen aus dem Handelsverkehr zu einem beachtlichen Vermögen gelangt sind.
Tostoemfontein (reales Vorbild Johannesburg)
Liegt am südlichen Ende des Hochplateaus, das sich in der Mitte des Commonwealths befindet. Die Stadt liegt eher ungewöhnlich nicht an einem Flusslauf und mit über 1'500 m über Meer auch relativ hoch. Das Klima ist warm und eher trocken, mit intensiven Regenfällen vor allem Anfangs und gegen Ende des Sommers. Tostoemfontein ist das Zentrum des landwirtschaftlichen Handels, da in den umgebenden Ebenen in grossem Masse Weizen angebaut und Viehherden gehalten werden. Diese Güter werden überwiegend in der Stadt umgeschlagen und dann in die anderen Landesteile oder nach Süden an die Küste transportiert. Die politische Machthaber der Region sind die Landadligen und Grossgrundbesitzer, welche die umliegenden Gebiete kontrollieren und den Stadtrat von Tostoemfontein ernennen.
Lydenhoogte (reales Vorbild Kapstadt)
Auch Lydenhoogte verfügt über einen Hafen, der aber aus mehreren Gründen nicht die gleiche Bedeutung hat wie derjenige des südöstlich gelegenen Mereenings: Der Hafen ist weiter entfernt von den üblichen Schifffahrtsrouten und der Transport aus dem Landesinneren dort an die Küste wäre zudem ein Umweg, wenn man die Waren nach Osten ins Reich der Waldzwerge oder sogar den Kontinent von Zemjana schaffen will. Zudem ist die Bucht von Lydenhoogte auch weniger tief und für grosse Handelsschiffe daher nur schwer passierbar. Stattdessen basiert die Wirtschaft der Stadt vor allem auf der Weberei und dem Textilhandel. Regiert wird die Stadt von einem gewählten Rat, an dessen Wahl jeder erwachsene Bewohner teilnehmen darf, der ein gewisses Einkommen und einen festen Wohnsitz innerhalb von Lydenhoogte nachweisen kann.
Mooirivierstrom (reales Vorbild Pretoria)
Am nördlichen Ende des zentralen Hochplateaus und bereits in Sichtweite der grossen Wüste von Khaz Ilur befindet sich die Bergbaustadt Mooirivierstrom. Sie entstand in einem Flusstal aus einer Reihe von Dörfern, die alle an den Ufern des kleinen Flusses Usopo lagen und, als durch die steigende Bedeutung des Bergbaus immer mehr Leute in die Region zogen, letztlich zusammen gewachsen sind. In den umliegenden Bergen wird nach Kohle, Kupfer und Diamanten geschürft und traditionell übten die Bergbaugilden die Kontrolle über die Region aus, bis zu den Minenaufständen von vor 20 Jahren. Ein Grubenunglück eskalierte damals zu einem wochenlangen Kleinkrieg zwischen den Gilden und den Bergarbeitern, während dem Teile der Stadt verwüstet und letztlich die Macht der Gilden gebrochen wurde. Danach wurden alle Regalien und Vorrechte der Gilden und alten Familien abgeschafft, auch wenn viele von ihnen dennoch einen Teil ihres wirtschaftlichen Einflusses beibehalten konnten. Seitdem wird die Stadt vom Bergbauverein regiert, dessen Mitglieder von den Minenbesitzern und -korporationen ernannt werden.
Die freien Städte (ich weiss nicht, ob Lydenburg sich dem Commonwealth angeschlossen hat oder nicht)
Lydenburg (reales Vorbild Windhoek)
Die Stadt Lydenburg verdankt ihre Bedeutung ihrer Lage am nördlichen Ende der Küstenwüste und dem westlichen Ende der zentralen Wüste von Khaz Ilur. Sie befindet sich dort in einem Talbecken an einer Engstelle der einzigen Passage, die zwischen den Wüsten weiter nach Norden führt. Aus den umliegenden Hügeln entspringen mehrere kleine Flüsse, die in der ansonsten sehr trockenen Region die einzige halbwegs verlässliche Wasserquelle darstellen. Dadurch verdient man in Lydenburg sehr gut an durchreisenden Händlern, die vom Commonwealth nach Norden reisen (oder umgekehrt). Ausserdem werden in dem umliegenden Hügeln Wein und Feigen angebaut. Auch über Lydenburg herrscht ein gewählter Stadtrat, das Wahlrecht haben allerdings 20 alteingesessene Familien unter sich monopolisiert.
Boshofsdal (reales Vorbild Bloemfontein)
Boshofsdal ist eine unter den bavorischen Siedlungen etwas ungewöhnliche Stadt, weil sie formell als "Fürstentum Boshofsdal" eine Monarchie ist. Der Sitz des Fürsten ist seine prachtvolle Burg am Ostende der Stadt. Allerdings haben die Fürsten die reale politische Macht schon seit fast einem Jahrhundert an die Landadligen der Region verloren, die aus ihren Reihen den Rat des Fürsten bestimmen und damit die tatsächliche Regierungsgewalt inne haben. Durch die vorherrschende Windrichtung stauen sich am Höhenzug im Osten der Stadt immer wieder Wolken und bescheren der Region ein sehr feuchtes und warmes Klima, ein starker Kontrast zu der nicht weit im Süden gelegenen und äusserst trockenen zentralen Wüste. Nebst dem Getreideanbau wird in den Bergen auch noch etwas Bergbau betrieben, das dort geförderte Eisenerz gilt allerdings als vergleichsweise wenig ergiebig.
Die zwei Bavorenstädte der Republik Hrafnagil
Krugersdorp
Rooibosch
Folgen noch, falls Doerky zu ihnen auch noch was machen will, sonst übernehme ich das.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Die Gesandten sind in Khaz Ilur und dürften demnächst drüben anfangen, ja. Sofern ich mal dazu komme, weiterzuschreiben. Immer, wenn ich weitermachen will, kommt das nächste Thema im RL, was bearbeitet werden will.
Wo du schon gerade hier bist, kannst du die Frage beantworten, ob Lydenburg sich dem Commonwealth angeschlossen hat oder langfristig eher nach Hrafnagil schaut?
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Lydenburg ist sich unsicher und wartet darauf, wer das bessere Angebot macht. Zusammen mit Boshofsdal ist es tatsächlich noch außen vor.
Also zufällig richtig von mir zugeordnet.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Achtung Spoiler:
Ist die Chronik der Bavoren eigentlich so in Ordnung, Brabrax? Falls ja, könnte man den Text bei Gelegenheit ja mal übertragen: https://www.civforum.de/showthread.p...=1#post8859880
Geändert von Azrael (09. September 2022 um 17:25 Uhr)
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Mir gefällts.
Dann machen wir uns mal ans Werk und schauen uns an, welchen Effekt die letzten Schwerpunkte hatten:
Achtung Spoiler:
Iluceria Jahr 12: Beginn Hafenbau, keine wirtschaftlichen Auswirkungen (+/-0% im Folgejahr), da ist noch nicht viel passiert, weil der Bau noch läuft
1,6 ST / Einwohner
Achtung Spoiler:
Bergzwerge Jahr 12: Festungsprojekt, wirtschaftliche Auswirkungen gering (+3,6% im Folgejahr), der Anstieg könnte aus dem Handel und den SPs des Vorjahrs kommen
1,4 ST / Einwohner
Achtung Spoiler:
Falkenbek Jahr 12: Bau eines Handelszentrums, wirtschaftliche Auswirkungen gering (+4,2% im Folgejahr), da hat die Finanzierung gefehlt und es gab nur ein kleines Plus aus dem Handel im Hafen
1,3 ST / Einwohner
Achtung Spoiler:
Talon Jahr 12: Bekämpfung der Ketzerei, wirtschaftliche Auswirkung passabel (+6,4% im Folgejahr), das war kein Wirtschafts-SP, mein Tipp wäre, dass sich da der Handel im Ostmeer vom blockierten Kraltum zu Talon verlagert hat
1,8 ST / Einwohner (0,1 hoch)
Achtung Spoiler:
Kralturm Jahr 12: Verteidigungsvorbereitungen, wirtschaftliche Auswirkung negativ (-10,0% im Folgejahr), da schlägt der Krieg, Verlust von Territorien und Blockade der Seewege voll durch
1,3 ST / Einwohner (0,1 runter)
Achtung Spoiler:
Wytonia Jahr 12: Volkszählung, wirtschaftliche Auswirkung passabel (+6,7% im Folgejahr), einmal mehr sind Volkszählungs/Grundbuch-SPs bei kleinen Staaten hoch profitabel
1,5 ST / Einwohner (0,3 hoch)
Achtung Spoiler:
Vestland Jahr 12: Ausbau von Kristiania, wirtschaftliche Auswirkungen passabel (+8,6% im Folgejahr), da Infrastruktur langfristig wirkt, vermute ich auch hier Verlagerung des Handels vom Kraltum weg zu Vestland
1,9 ST / Einwohner (0,1 runter)
Achtung Spoiler:
Emirat Jahr 12: Strassenbau durch die Wüste, wirtschaftliche Auswirkungen passabel (+7,9% im Folgejahr), da ist mir der Anstieg ein wenig ein Rätsel, vielleicht ist das immer noch der Aufschwung in der Ex-Sonnenrepublik
1,5 ST / Einwohner
Achtung Spoiler:
Ediras Jahr 12: Befestigung der Kolonie, wirtschaftliche Auswirkungen gering (+3,2% im Folgejahr), war auch kein wirtschaftlicher SP und die Kolonie wird sich erst langfristig rechnen
1,3 ST / Einwohner
Achtung Spoiler:
Adlerstein Jahr 12: Festungsbau , wirtschaftliche Auswirkungen gering (+2,9% im Folgejahr), war kein wirtschaftlicher SP
1,5 ST / Einwohner
Achtung Spoiler:
Khaz Ilur Jahr 12: Aufbau einer Handels-Kleinfraktion, wirtschaftliche Auswirkung gering (+4,5% im Folgejahr), noch hat die Handelskompanie nicht viel gebraucht und ist noch im Aufbau, da kommt aber hoffentlich mit dem Nebenfraktions-SP noch was
1,6 ST / Einwohner
Achtung Spoiler:
Freithal Jahr 12: Einführung der Dreifelderwirtschaft, wirtschaftliche Auswirkungen gering (+3,4% im Folgejahr), die Nahrungsproduktion hat offenbar gerade noch eine Krise abgewendet und dürfte sich erst langfristig lohnen
1,4 ST / Einwohner (0,1 hoch)
Achtung Spoiler:
Hrafnagil Jahr 12: Aufbau der Elementarmagie-Schule, wirtschaftliche Auswirkung hoch (+20,0% im Folgejahr), das dürfte nichts mit dem SP zu tun haben sondern die abgeschlossene Integration der Bavoren-Gebiete sein
1,3 ST / Einwohner (0,1 hoch)
Achtung Spoiler:
Halbinselunion Jahr 12: Gründung einer religiösen SP, wirtschaftliche Auswirkungen passabel (+14,3% im Folgejahr), das ist der eine finanzielle Anstieg, den ich mir nicht erklären kann, kleine Staaten sind manchmal etwas sprunghaft in ihren Etats
1,4 ST / Einwohner (0,1 hoch)
Freibund Jahr 12: politische Neuorganisation, wirtschaftliche Auswirkung hoch (+28,5% im Folgejahr), der Anstieg dürfte daher kommen, dass der Freibund sein Territorium jetzt sicher unter Kontrolle hat
Union der Sonne Jahr 12: Zollamt am Fluss, wirtschaftliche Auswirkung hoch (+30,0% im Folgejahr), wie in der Auswertung beschrieben sind das fast ausschliesslich Einnahmen aus dem Zoll am Schwarzfluss. Ich muss da zeri mal drauf ansprechen, das dürfte den Handel rauf zum Emirat finanziell ja stark belasten.
Was sagt uns dieses Jahr:
1. Volkszählungen sind erneut richtig erfolgreich und profitabel, die Erkenntnis ist freilich nicht neu.
2. Territoriale Expansion lohnt sich einmal mehr, Hrafnagil und der Freibund haben vermutlich deswegen ein ziemlich grosses Plus verzeichnet.
3. In Vestland hat das Bevölkerungswachstum erstmals nicht mit demjenigen der Wirtschaft Schritt gehalten. Zwar ein Rückgang auf hohem Niveau, trotzdem vielleicht eine Trendwende.
Geändert von Azrael (25. September 2022 um 22:12 Uhr)
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
In deiner Auflistung fehlt die Union der Sonne.
Die übersehe ich immer. Aber danke für den Hinweis, da hab ich doch gleich was gefunden, was man mit dem Emirat besprechen sollte...
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.