Boudicca öffnete die Augen.
Sie war zurück im "Heiligen Hain". Das ferne Grölen ihrer Männer verriet ihr das sie wieder in der Wirklichkeit war. Ihre Meditation war beendet aber sie hatte Erfolg gehabt. Die Götter hatten ihr den Weg gezeigt. In ihrer Vision hatte sie eine ferne Welt gesehen. Eine Welt in der mehrere aufstrebende Völker um die Vorherrschaft kämpften. Sie hatte gesehen wie wundervolle Bauwerke errichtet wurden und große Armeen aufeinander trafen, doch schlussendlich hatte eine Königin den Sieg davon getragen.
Das wahrhaft erstaunliche aber war, dass diese clevere Frau es geschafft hatte ihre Feinde in die Knie zu zwingen ohne auch nur jemals einen einzigen Trupp Soldaten in ihren Städten rekrutiert zu haben. Sie hatte viele kleine und große Bauwerke in ihren Städten errichten lassen und schlussendlich durch ihre "Überzeugungskraft" den Sieg davon getragen.
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Sie war eine Inspiration für Boudicca aber obwohl sie nichts als Bewunderung für diese herrliche Königin empfand wusste Boudicca das sie ihren eigenen Weg gehen musste.
Ihr Weg war es nicht einen Stein auf den anderen zu setzen und goldene Städte zu errichten. Nein sie würde den Pfad der Kriegerin wählen und sich die Krone dieser Welt mit dem Schwert holen.
Wenig später trat sie vor ihre Männer und berichtete ihnen von ihrem Plan. Das herrliche Volk der Kelten würde seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze dieser Welt einnehmen. Es würde ein harter Kampf werden aber sie würden obsiegen. Damit diese Vision aber Wirklichkeit werden konnte mussten Entbehrungen erbracht werden. Hiermit verfügte sie also als Königin das ab sofort jeder Kelte und jede Keltin sobald als möglich im Umgang mit Waffen ausgebildet wurde.
Jede keltische Siedlung hat ab sofort nur noch ein Ziel und das ist die Ausbildung von Kampfeinheiten auf das die Welt für immer vereint werden würde unter der Herrschaft des keltischen Militärs.
Nie wieder sollten keltische Bürger ihre Zeit damit vergeuden Gebäude zu errichten. Diese Welt wird von Kriegern beherrscht werden und nicht von Baumeistern.
Als sie ihre Rede beendet hatte brach ein großer Jubel unter ihren Männern aus. Sie schlugen ihre Pikten auf ihre Schilde und feierten ihre Königin. Boudicca lächelte, sie hatte den ersten Schritt getan. Allerdings stand ihr die größte Aufgabe noch bevor. Ihre Männer zu überzeugen war einfach. Sie waren begierig auf Ruhm und Beute aber nun musste sie ihre Berater von ihrem Plan überzeugen ...