Mahlzeit.
Heute teile ich mal einen psychologischen Grabenkampf zwischen meinem Belohnungszentrum und dem Civ-Universum mit euch. Denn in so ziemlich jedem (erfolgreich verlaufenden) Spiel erreiche ich einen Punkt, an dem der Sieg theoretisch feststeht und ich keine Lust mehr hab, die restlichen 100/200/300 Runden durchzuklicken. Die Folge ist eine lange Liste unbeendeter (weil auch unspannender) Spiele. Wie also nötigt man seinem Kleinhirn am Besten das langwierige offizielle Ende ab? Ganz einfach, indem man eine Story schreibt.
Viel Gefasel, wenig Inhalt bis hierhin. Ich hab nämlich weder eine besondere Strategie noch ein Experiment oder irgendein spezielles Szenario in petto. Ich stell einfach alles was geht auf Zufall, den Rest auf Standard und spiel munter drauflos - so wie immer eigentlich.
Die erweiterten Spieleinstellungen entsprechen natürlich auch dem Standard. Keine zusätzlichen KIs, keine wilden Häkchen, alle Siegoptionen an. Der "Spiel starten"-Button offenbart mir einen Ladebildschirm mit Venedig. Das Forum ist voll davon, also direkt zurück und gleich nochmal. Diesmal klappts besser.
Nehmen wir. Der Startpunkt ist ein Traum. Kein Fluss, kein Grün und die beschissenste Luxusressource.
Der Krieger stand übrigens auf dem östlichen Weizen, wo er gar nichts sah.
Da durch die komplett zufälligen Einstellungen und der nicht im Vorhinein festgelegten Siegart wahrscheinlich ein sehr alltagstypisches Spiel entsteht, hab ich mir gedacht, ich beschreibe den Start mal ganz ausführlich und lege dann später an Tempo zu. Ich würde also alle nicht komplett unwichtigen Dinge zeigen und die Entscheidungen aus meiner Sicht begründen. Besteht daran Interesse oder seid ihr alle die Antike und Klassik leid?