Zitat von
Eris
„Der wird doch nicht diesen Firlefanz in meinem schönen Land verbreiten?“
„Doch, das wird er,“ sagte der Zauberspiegel. „Schau, er ist schon in Startposition, gleich rennt er los. Auf die Plätze, Fertig... LOS! Und schon ist Valencia buddhistisch, der versteht sein Handwerk.“
„Frechheit!“ empörte sich Isabella.
„Nana, ist doch nicht schlimm,“ beruhigte sie der Spiegel. „Außerdem ist dieser Buddhismus sehr beliebt.“
„Pah! Ich werde mich am Besten selbst darum kümmern. Zwergischer Mumpitz! In meinem Reich! Da könnte ja jeder kommen ...“
Und schimpfend machte sich Isabella auf nach Valencia.
Kurz darauf kehrte sie zurück.
„Geht' s dir gut?“ erkundigte sich der Zauberspiegel besorgt.
„Es ging mir nie besser!“ versicherte Isabella mit einem verklärten Lächeln und glasigem Blick. „Ab heute ist Spanien buddhistisch! Bildet Priester aus! Lasst Tempel und Klöster bauen! Bekehrt die Heiden und verbrennt die Ketzer!“
„Ich wusste doch, dass es dir gefallen würde.“
Und so meditierte Spanien eine Weile ruhig vor sich hin.
Irgendwann war Bilbao auf einer Insel gegründet worden, das Meer wurde ein wenig erforscht, die Gelehrten versuchten angestrengt eine spanische Währung zu erdenken, und Isabella trieb Handel mit den Ungläubigen, denn zu irgendetwas mussten die Ungläubigen ja auch Nütze sein. Und deshalb gab sie dem dunkelvioletten Ragnar ihr wissen um die Ästhetik gegen seine heidnische Mathematik, die natürlich sofort in Tempel gebracht und dort von etwaigen Dämonen befreit wurde.