Kaiserin Maria Theresia
Vollständige Titel:
Maria Theresia von Gottes Gnaden Römische Kaiserin Wittib, Königin zu Hungarn, Böheim, Dalmatien, Croatien, Slavonien, Gallizien, Lodomerien, etc. etc., Erzherzogin zu Österreich, Herzogin zu Burgund, zu Steyer, zu Kärnten und zu Crain, Großfürstin zu Siebenbürgen, Marggräfin zu Mähren, Herzogin zu Braband, zu Limburg, zu Luxenburg und zu Geldern, zu Württemberg, zu Ober- und Nieder-Schlesien, zu Mailand, zu Mantua, zu Parma, zu Piacenza, zu Guastala, zu Auschwitz und Zator, Fürstin zu Schwaben, gefürstete Gräfin zu Habsburg, zu Flandern, zu Tirol, zu Hennegau, zu Kyburg, zu Görz und zu Gradisca, Marggräfin des Heiligen Römischen Reiches, zu Burgau, zu Ober- und Nieder-Laußnitz, Gräfin zu Namur, Frau auf der Windischen Mark und zu Mecheln, verwitwete Herzogin zu Lothringen und Baar, Großherzogin zu Toskana.
Lebensdaten:
* 13. Mai 1717 in Wien
† 29. November 1780 Wien
Wissenswertes:
Als letzter männlicher Habsburger setzte ihr Vater mit der pragmatischen Sanktion ihre Erbfolge im Erzherzogtum Österreich fest. Durch ihre Heirat mit Franz Stephan von Lothringen begründete sie die Dynastie von Habsburg-Lothringen, die bis zum Ende des Reiches bestand haben sollte. Die anderen europäischen Herrscher waren mit der Erbregelung nicht unbedingt einverstanden. Dies führte zum österreichischen Erbfolgekrieg, wo sie Schlesien an Preußen verlor. Ganz Schlesien? Nein, ein kleiner unbeugsamer Teil ist immer noch Teil des Erzherzogtums.
Erst durch ihren Nachfahren Kaiser Franz II. (HRR) erlangte Österreich um 1804 die Kaiserwürde, um sich mit Napoleon ebenbürtig zu fühlen. Da das Heilige Römische Reich wenig später erlosch, verloren die Österreicher ihren angestammten römischen Kaisertitel. Seit dem Zerfall des HRR brodeln die Ösis ihr eigenes Süppchen und entwickeltem seitdem ihre liebenswerten Eigenheiten.