Konichiwa!
Die Idee hab' ich von Hydroxi aus dem DF-Forum geklaut und ist ganz simpel: Wie in einem Point and Click-Adventure entscheidet ihr, was der Hauptcharakter als nächstes tut, wo er hingeht, welche Gegenstände er verwendet/kombiniert usw., ich bin für die atemberaubenden Zeichnungen und das ganze Drumherum um den Helden zuständig. Das Setting ist an das Japan der Sengoku Jidai-Epoche angelehnt, enthält aber auch zahlreiche Fantasy-Elemente und hat keinerlei Anspruch auf historische Korrektheit. Hoffe auf rege Beteiligung, da die Story anderfalls zum Scheitern verurteilt ist.
Inhaltsverzeichnis:
Kapitel 1 - Ein neuer Frühling?
Kapitel 2 - Der Schweinebär in der Nacht
Kapitel 3 - Der Schöne und das Biest
Kapitel 4 - Leckere Brückenwächter
Kapitel 5 - Der Flossenlose Flossenquasterkarpfen und das Dorf
Kapitel 6 - Seltsams Treiben in Stall und Gasthaus
Kapitel 7 - Nuru-Massage
Kapitel 8 - Die "Zwei goldene Melonen im Himmel"-Angriffstechnik
Kapitel 9 - Göttlicher, roter Tofu mit freundlichem Gesicht
Der junge Samurai Genki dient wie auch schon sein Vater und sein Grossvater vor ihm als Wachmann in der Burg des Daimyo Sutoronbagu.
Plötzlich wird die Burg von einer zahlenmässig überlegenen Streitmacht des Itachi-Clans überfallen. Genkis feiger Herr Sutoronbagu lässt seine Soldaten in Stich und ihm gelingt die Flucht, begleitet von seinen 13 Konkubinen, seiner Elitegarde und ein paar Dienern, die für ihn den Staatsschatz schleppen. Genki kämpft tapfer, flieht aber ebenfalls, als er vom schändlichen Verhalten seines Herrn erfährt.
Der Frühling beginnt, doch Genkis Stimmung ist düster, er hadert mit dem Schicksal. Sein ganzes Leben hat er auf der Burg verbracht, nun steht er allein da, ohne Geld und Heimat. Lediglich seinen schäbigen Kimono (Sutoronbagu war in dieser Hinsicht äusserst sparsam) und seinen Beutel mit einigen wenigen Habseligkeiten trägt er bei sich.
Genkis Inventar:
1. 1 Shuriken, aerodymanisch geformt
2. 1 Säckchen Juckpulver, extrastark
3. 1 Katana, genannt Tsuma yoji
4. 3 Reisbällchen, mit rohem Fisch gefüllt
5. 1 Singvogel, (noch) lebendig
6. 1 Flasche Sake, billiger Fusel
7. 1 Luftballon, mit fieser Fratze
8. 1 Holzfälleraxt, rostig
Genki überlegt, wie es weitergehen soll. Er ist ein talentierter, wenn auch unerfahrener Schwertkämpfer und wird seinen Lebensunterhalt vermutlich als Söldner, Leibwächter und Auftragsmörder bestreiten. An seinem ehemaligen Herren will er sich eines Tages rächen, doch zunächst gilt es für ihn, Geld für eine bessere Ausrüstung zu beschaffen und seine Fähigkeiten im Kampf weiter zu schulen.
Er überlegt, in welche Richtung er gehen soll.
Westen, das Gebirge
Ein rauhes, schwach besiedeltes Gebiet voller wilder Tiere erwartet ihn hier. Geld kann man hier kaum verdienen, doch irgendwo hoch in den Bergen ist das Kloster der grimmigen Orenji-Sekte. Ein uralter, bärtiger Meister der Kampfkünste soll unter ihnen leben und jedem, der seine Prüfungen besteht, geheime Kampftechniken beibringen.
Norden, die Hauptstadt
Politisches und kulturelles Zentrum des Landes. Zahlreiche Dörfer und Handelsstädte durchquert man auf dem gut bewachten Weg dahin und gewiss mangelt es nicht an Möglichkeiten zum Geldverdienen. Sowohl der göttliche Tenno als auch der Shogun residieren in dieser gewaltigen Stadt, allerdings haben sie so gut wie keine politische Macht und man munkelt schon, dass bald ein Krieg um das Shogunat ausbrechen wird.
Osten, die Küste
Der Pfad führt durch den labyrinthartigen Spinnwebwald. Die meisten Reisenden nehmen den Umweg um den Wald herum in Kauf, denn abgesehen von riesigen Spinnen sollen in einer verborgenen Schlossruine in einer Lichtung bösartige Waldgeister hausen. In den Fischerdörfern, Piratenverstecken und Hafenstädten an der Küste lebt ein rauhes Volk. Auch die Priester und Händler der langnasigen Namban, der mit Musketen bewaffneten Barbaren aus dem Süden, trifft man hier gelegentlich an.
Süden, das Kriegsgebiet
Die äusserst fruchtbare Provinz im Süden hat schon bessere Zeiten gesehen. Seit langem kämpft hier der Shiri- gegen den Saru-Clan um die Vorherrschaft um die Region und beide plündern dabei die vielen wehrlosen Bauerndörfer gnadenlos aus. Marodierende Banden von Räubern, Deserteuren, Ronin und Söldnern terrorisieren die einheimische Bevölkerung, denn von Reisenden wird das Gebiet mittlerweile gemieden. Die zwei Clans und mehrere Yakuza-Gruppen sorgen für eine gewisse "Ordnung" in den grösseren, reicheren Dörfern.
In welche Richtung soll Genki gehen?