Die Expansion der Sultane
Spiel: Medieval II
Mod: The Long Road 2.0 (für den ich ein großen Teil der Söldner erstellt hab), d.h. lange Kampagne, 1 Jahr = 2 Runden
Fraktionen: Murabitun Caliphate (Mauren), Abassid Caliphat (Abassiden)
Einstellungen/Regeln: Schwer / Sehr Schwer, kein Bestechen, keine Bündnisse mit Christen, kostenlose Gebäude in der Hauptstadt (Bauzeiten sind sehr lange und wenigstens die Hauptstädte sollten doch schon bessere Truppen ausspucken können). Eventuell greif ich ein falls irgendwas anders laufen soll z.b. ein Reich zu mächtig wird (anderen geld schenken).
Die ist meine erste AAR, wollt aus Interesse mal eine schreiben, hier weil ich englisch nicht so gut kann um im TWcenter zu posten.
Der Anfang
Wir schreiben das Jahr 1080. Die islamische Welt umfasst Nordafrika, Nah Ost, Kleinasien, Persien , Arabien und Teile der Iberischen Halbinsel. Im Westen dominiert das Murabitun Caliphat, die Mauren, während sich im Osten, in den fruchtbaren Ländern des Zweistromlandes das Abbassid Caliphat zur Macht in der Region emporgeschwungen hat. Die Mauren treiben regen Handel mit Gütern aus Afrika, sowie mit Sklaven. Doch europäische Einflüsse, begründet durch die dortigen Besitztümer, halten Einzug in das Kalifat, während man selber das Geschehen dort beeinflusst. Wenn man sich nicht grade mit den ansässigen iberischen Königen bekriegt. Die Abassiden hingegen sind weit von Europa entfernt und nur noch ein Schatten ihrer einst glorreichen Dynastie. Man herrschte früher über große Landstriche und reiche Städte. Nur noch wenig ist davon übrig, mit Baghdad als Hauptstadt und potentiellen Gegnern bzw. Freunden in der Nachbarschaft. Beide Reiche, Maurisch und Abbassid, unterscheiden sich voneinander, doch eint sie ihre Gemeinsamkeit: Der Islam und der Drang nach Expansion zur Bewahrung der Macht.
Mauren
Mit Cordoba als Hauptstadt herrschen sie über das südliche Iberien sowie über reiche westafrikanische Handelsstädte. Im Norden befinden sie sich im schwellenden Konflikt mit den Königen Spaniens und Portugal. Im Osten grenzen unabhängige Fürstentümer und im Süden befinden sich die Wüstenstämme. Ihre Eingliederung soll nach Plänen des jungen Sultan Yusuf schrittweise vollzogen werden. Nach Norden beschränkt man sich auf eine Sicherung der Grenzen.
Abbasiden
Baghdad ist das Zentrum der restlichen Gebiete des Kaliphats. Das Zweistromland ist ein vortreffliches Gebiet zum bewirtschaften mit unterschiedlichen Erzeugnissen. Das Ziel des erfahrenen Sultan Meliksah ist zum einen der Rückeroberung der abtrünnigen Provinzen und Fürstentümer, die Exekutierung rebellischer Adeliger, Niederschlagung aller Aufstände sowie Ausbau des Handelsnetzes und der großen Städte.
Die bekannte Welt im Jahr 1080
Eine alte Karte aus dem 11. Jhdt. Eingezeichnet von einem Schriftgelehrten erkennt man England und Schottland in Britannien, das Königreich Dänemark, Frankreich sowie das Heilige Römische Reich in Zentraleuropa. In Iberien das spanische und portugisische Königshaus sowie die eingedrungenen Mauren, die im Süden weitere Besitzungen halten. Italien ist in Kleinstaaten zerteilt wie man erkennen kann. Auf der Karte findet man Rom als Besitz des Papstes, Venedig mit seinen Besitzungen sowie Mailand im Norden, Sizilien im Süden sowie weitere freie Städte. In Osteuropa, an der Grenze zu den Teutschen liegt das Königreich der Polen, zu jenem im Süden die Ungarn, die auf dem Balkan nach Macht streben. Ganz im Osten ruhen die slawischen Fürstentümerbiete in der weiten Landschaft. Im Süd-Osten ist das Byzantinische Reich im Umbruch gelegen, was seine Festigung oder seinen Untergang hervorbringen wird. In Anatolien herrschen die Seldschuken, in Egypten die Fatimiden, in Mesopotamien die einst stolzen Abbasiden. Westlich von diesem befindet sich das Kaliphat von Syrien. Und weit im Osten beherrscht ein Kriegsherr die halb-nomadischen Stämme der Steppe.