"Don't Starve Together" ist die Beta-Version des Multiplayers von "Don't Starve". Wer sich nicht vor ein paar Wochen für die Beta-Phase angemeldet hat, kann den Beta-Key seit einigen Tagen auch bei Steam kaufen. Mittlerweile hat sich hier in diesem Thread eine Gruppe von Leuten im Civforum gefunden, die recht regelmäßig spielen.
Ich dachte, ich dokumentiere die aktuelle Partie mal.
Man kann DST per Teamspeak spielen, das bietet sich sicherlich an. Man kann auch so verwegen sein wie wir, und es ohne Teamspeak nur mit Chat versuchen. Das hat unter anderem zur Folge, das bei jedem "Z" bei mir in Steam die Screenshot-Funktion ausgelöst wird. Deswegen werden vermutlich auf den folgenden Bildern sehr viele Chat-Nachrichten zu sehen sein. Nicht verwirren lassen: Das ist nicht das ganze Spiel so, eher im Gegenteil. Vieles läuft auch schweigend ab.
Wir waren zum Start 3 Leute: AdmiralDan, Rahastes (Faldegorn) und ich. Später kam noch theindless dazu.
Erste Aktion: Ausschwärmen und Karte erkunden. Am besten alle in eine andere Richtung. Das klappte auch recht gut.
Ich war in den Osten unterwegs, die beiden anderen nach Norden und nach Südwesten.
Unser Startplatz war ganz links.
Ich bin erst ziemlich in den Süden abgedriftet, und dann weiter nach Osten.
Funde: Ein Schweinedorf; ein Wald mit vielen Spinnen, Schweinehäusern, Goldfelsen... und zwei Sümpfe. Und wieder Wald.
Und ein Touchstone.
Touchstones funktionieren im Multiplayer anders als im Solo-Spiel. Man kann sie nicht direkt anfassen, sondern erst, wenn man gestorben, und zum Geist geworden ist.
Zum Geist werden hat einige Nachteile für die anderen Spieler: Sie verlieren nämlich Sanity, was es ziemlich dringend macht, den anderen Spieler wiederzubeleben. Geht eine Wiederbelebung nicht mit Touchstone, dann muss dafür ein Gegenstand gebastelt werden, der permanente Lebenspunkte kostet. Also auch nicht gut. Sterben sollte man vermeiden.
So etwa an Tag 4 hatten wir uns entschieden, das Lager dort aufzubauen, wo Dan rumgelaufen war.
Da hatte es nämlich Hasen, was für die Fleischzufuhr ziemlich entscheidend ist. Der Multiplayer macht seinem Namen insofern alle Ehre, dass Nahrung wieder ein echtes Problem wird. Zumindest war es das in den vorangegangenen Testpartien gewesen. Zwar jagen, fischen und sammeln vier Leute mehr als einer - aber sie fressen auch mehr. Man muss das koordinieren, und sehr viel mehr Vorrat anlegen. Hasen sind dabei ziemlich wichtig, genauso wie Monsterfleisch aus Spinnen, oder auch einfach möglichst viel anderes Zeugs.
Jedenfalls gab es ein Problem. Die Ansage hatte geheißen "Wir machen das Lager im Südwesten".
Ich lief dorthin, wo ich glaubte, dass Südwesten ist. Und lief. Und lief.
Es kamen Beefalos, es kamen Steine, Gold, noch mehr Steine. Eigentlich alles ziemlich gut.
Nur meine Mitspieler kamen nicht.
Und so langsam bekam ich Hunger, und wegen des vielen Sammelns hatte ich nicht viel Nahrung dabei.
58 Steine, 19 Flint, 12 Schilf, 11 Gold... aber nur noch sehr wenige Beeren.
Ich hab's dann zum Glück doch noch geschafft. Ziemlich knapp.
An Tag 6 steht unser Lager.
Vorteil bei drei, mittlerweile vier Mitspielern:
Wir haben ziemlich viel gesammelt. Ich hab, siehe oben, vor allem Gold mitgebracht, während andere Leute schon mal gleich eine komplette Farm an Beerenbüschen aus dem Boden gestampft hatten.