Es wird Zeit für eine kleine Story zum Spiel Oblivion.
Kurze Beschreibung: Oblivion ist ein Einzelspieler-Rollenspiel, welches seinen Spielers in erster Linie Freiheit geben möchte. Statt einer streng linearen Handlung kann der Spieler selber entscheiden, ob und wann er in die Haupthandlung einsteigt und was er aus seinem Leben macht. Erfahrung verdient man sich anders als in anderen RPGs nicht durch das ständige Töten von Gegnern (leveln) sondern man erhälft seine Erfahrung allein durch konstante Anwendung. Wer viel redet und feilscht, dessen Verhandlungsgeschick steigt. Wer zum Bogen greift, kann im Laufe des Spiels ein Meisterschütze werden.
Ich starte als eine kaiserliche junge Frau im Kerker der Kaiserstadt. Ohne Erinnerung an meine Vergangenheit erwache ich in meiner Zelle.
Verwirrt und benommen sehe ich mich um und werde wenig später von einem Zellennachbarn angesprochen. Mein Mitgefangener denkt jedoch erst gar nicht daran, mir Mut oder Sympathie zukommen zu lassen. Statt dessen macht er einige sexistische Bemerkungen und bemerkt, dass ich in dieser Zelle sterben würde.
Plötzlich höre ich Schritte und eine gedämpfte Unterhaltung. Jemand murmelt etwas von Flucht und toten Söhnen. Wenig später stehen drei Wachen vor meiner Zelle und schließen die Tür auf. Jetzt erkenne ich die dritte Gestalt. Es ist der Kaiser Uriel Septim persönlich.
Die Wachen scheinen den Kaiser einen Fluchtweg durch den Kerker zeigen zu wollen, der zufällig durch meine Zelle führt. Man ist verwirrt, dass mich hier vorzufinden, so sollte diese Zelle doch immer leer sein. Auch ich kann mein Dasein nicht erklären.
Der Kaiser wirkt sehr interessiert in mich und redet davon, dass er mich bereits in seinen Träumen gesehen hätte und er bald sterben müsse.