[DMS 2.0] Das Kaiserreich

[Tim Twain]

Ich möchte Kaisergeld beantragen um den Piraten besser entgegentreten zu können.

Könntest du näher ausführen, was du dir darunter vorstellst?

Bzgl Venedig äußere ich mich bei Gelegenheit

[Baldri]

Neuaushebungen von Schiffen oder Marineinfanterie, jedoch nicht deren Unterhalt. Wäre Hilfestellung für das nächste Jahr um Ersatz zu haben und die Piraten ausrotten zu können und einen guten Start zu gewährleisten.

Da die Mongolen keine Präsenz mehr haben braucht es wohl einfach mehr Schiffe.

[Tim Twain]

Und welche Summe stellt man sich da vor?

[Baldri]

Die, die für soetwas entbehrt werden kann? Jedes bisschen hilft solange es nicht gerade ein Rundungsfehler ist.

[Baldri]

Abseits von der Entscheidung, und damit niemand hinterher unkt: Ich werde Kalmar im Rahmen der Katastrophe ermöglichen IIIer-Schiffe in meinen Werften zu bauen.

Was gedenken denn Westfalen und Brandenburg zu unternehmen, Jon?

[Doerky]

Nachdem mir ja schon wieder ein Herrscher abgekratzt ist, lade ich natürlich zur Krönung ein

Ich habe es voll übersehen.
@Jon wäre es noch möglich für 5 000 eine Delegation hin zu schicken?

[Jon Snow]

Oder über den Hofetat? 5000 S sind ja nicht so viel.

[Tim Twain]

Nachdem mir ja schon wieder ein Herrscher abgekratzt ist, lade ich natürlich zur Krönung ein

Die Benediktinerinnen schicken auch eine Delegation.

[Tim Twain]

Die, die für soetwas entbehrt werden kann? Jedes bisschen hilft solange es nicht gerade ein Rundungsfehler ist.

Wie steht denn der Rest zu diesem Anliegen?

[Tim Twain]

(Zur Übersichtlichkeit)

Achtung Spoiler:

Keine Sorge, das entspricht durchaus meiner Sicht. Da Ungarn und auch Böhmen lange Grenzen zu den Mongolen haben will ich da auch nicht zu früh aus der Deckung kommen und eine zu eindeutige Position einnehmen, daher würde ich wohl fernbleiben wenn da Zugeständnisse an die Mongolen über etwas Geld und ne Entschuldigung durch die Briten hinaus zu erwarten wären.
Aber es sollte halt klar sein, dass starke Mongolen nicht in unserem Interesse sind und man sich nicht unüberlegt auf irgendwelche Zugeständnisse für die Mongolen einlassen sollte.
Höfliches Desinteresse verbunden mit der schwammigen Empfehlung dass man nicht über Geldzahlung + Entschuldigung durch die Briten hinaus gehen sollte wäre meine Empfehlung.
Sollten die Mongolen es dann trotzdem auf nen militärischen Konflikt anlegen würde ich evtl. deutlicher werden aber eigentlich rechne ich damit eh nicht, falls doch müsste man sich da dann auch mit weiteren Ländern absprechen, aber ich denke auch Frankreich könnte ja schlecht zusehen wie die Engländer angegriffen werden.

Den Worten Ungarns kann sich Böhmen nur anschliessen. Die Grosskhanate taumeln seit Jahren von einer militärischen Niederlage zur nächsten und die Niederschlagung des Zwergenaufstands auf Neuseeland ist ihr einziger zählbarer Erfolg, um dessen Hintergründe sie jetzt so ein Gewese machen. Ich sehe keine Veranlassung dafür Dagomys aufgrund eines aussenpolitischen Lapsus der Schotten und ein paar unspezifischen Vorwürfen/Gerüchten ohne Not irgendwelche neue Rechte und Sicherheiten zuzugestehen. Die Grosskhanate haben dem freien Europa nie restlos vertraut, weshalb sie so Schlüsselpositionen wie Venedig und Cádiz auch weiterhin besetzt halten und seien wir ganz ehrlich, das beruht auf Gegenseitigkeit.

Um die britischen Inseln mache ich mir militärisch übrigens gar keine so grossen Sorgen. Die Flotten der Grosskhanate sind über den ganzen Erdball verzettelt und dadurch dass viele Häfen für nicht-mongolische Kriegsschiffe gesperrt wurden, dürften sie zur Sicherung der Seewege in Zukunft eher noch mehr eingespannt sein. Und Dagomys kriegt alleine ja nicht mal die Ostsee vor Piraten geschützt, geschweige denn dass ihre Flotte die Anlandung und Versorgung eines Invasionsheeres auf den Inseln erzwingen könnte.

Man kann das Vorgehen der Briten sicher ohne große Probleme als Vertragsbruch sehen und wenn die Mongolen dies als Kriegsgrund nehmen wollen so wäre das nicht unberechtigt. Wenn jemand etwas ähnliches in Ungarn machen würde läge die Reaktion für mich auch nahe.
Aber letztlich besetzen die Mongolen immer noch den Großteil der Welt, darunter auch Ländereien, die zu Ungarn (bzw. zu Kroatien) gehören und mit Schlesien und Gebieten an der Ostsee, die eigentlich zum Heiligen Römischen Reich gehörten.
Wer also auch immer dabei hilft die Mongolen zu schwächen genießt eigentlich meine Sympathie und aufgrund der brandenburgischen und böhmischen Interessen sollte er auch die Sympathie des Kaiserreichs haben. Auch die Hanse dürfte gewisse Interessen an Danzig und Riga haben, der Deutsche Orden sowieso.

Wenn die Briten da nun ein paar Goldstücke zahlen und sich entschuldigen sollen bitte schön, das ist kein Beinbruch und ihr Vorgehen war wohl etwas vorschnell und ungeschickt. Sollten die Mongolen die Briten aber wirklich angreifen wollen sollte man sich eher mal darüber unterhalten ob man ihnen nicht sogar militärisch hilft, denn alleine hätten sie schlechte Karten und in der Folge wäre auch der Rest Europas wieder in Gefahr. Auch weitere Zugeständnisse, wie bspw. die von Papa angesprochenen oder erweiterte Vertragszusagen würde ich bitten zu unterlassen. Im Prinzip sind wir ja nicht beteiligt, sprich wir haben keine Notwendigkeit irgendwelche Zusagen zu machen und zumindest die Länder im Osten, aber im Prinzip auch auch alle europäischen Kolonialnationen (damit eigentlich doch auch Burgund?) haben Interessen, die direkt entgegengesetzt zu denen der Mongolen liegen.

Falls man sich da vorher auf ne Linie einigt hätte ich durchaus auch Interesse dahin zu kommen und würde dann evtl. sogar Arpad persönlich schicken, aber ich habe keine Lust da in die Verlegenheit zu kommen irgendein neues Vertragswerk unterschreiben zu sollen, welches die Macht der Mongolen weiter zementiert.

Ich sehe für uns als Kaiserreich keinen Vorteil in einem Konflikt mit den Mongolen. Ich finde die aktuelle Situation zwischen Reich und den Mongolen daher eigentlich ganz angenehm, man wird auch sicher ordentlich Handel betreiben. Das Reich ist bisher als unbeteiligte Partei in Konflikten sehr gut gefahren. Ich sehe aber auch wenig Vorteil darin, gegen die Mongolen zu agieren. Wir haben einen stabilen und berechenbaren Nachbarn im Osten, alles andere ist mE ein gewaltiges Risiko, insbesondere für die Ostseite des Reiches.
Auf der Konferenz geht es aber eher darum, die Möglichkeit zu haben, irgendwelchen unpassenden Einwürfen übermütiger oder unbedachter Europäer entgegnen zu können.
Weil sich sonst keiner interessiert gezeigt hat, würde ich dem Pfalzgrafen anbieten, als Vertretung des Kaisers in Venedig zu agieren.

[Doerky]

Ich habe es voll übersehen.
@Jon wäre es noch möglich für 5 000 eine Delegation hin zu schicken?

Oder über den Hofetat? 5000 S sind ja nicht so viel.

Ich hätte mir Sonst das Geld von der Schweiz geliehen.

[Jon Snow]

Die Schweiz kann während des Jahres keine Kredite aus Dagomys aufnehmen, das hätte also ohnehin nicht funktioniert.

[PaPaBlubb]

Die Worte aus Böhmen und Ungarn lassen einen hellhörig werden was die Zukunft angeht. Burgund hingegen hat keinerlei Interesse an Konflikte mit den Mongolen.

[Azrael]

Ein Interesse an einem Konflikt haben wir auch nicht, schon allein weil wir die beiden ersten wären, die es treffen würde. Aber die Gefahr für einen wirklichen Konflikt sieht man in Böhmen aktuell auch nicht. Die einzige Gefahr, die sich aus unserer Sicht derzeit abzeichnet, ist dass Dagomys versuchen könnte die Sache zum Anlass zu nehmen, um den mongolischen Griff wieder fester um Europa zu schliessen.

[Doerky]

Die Hanse, mit massiven Handelsbevorzugungen in der Ostsee welchen allen im Reich zu gute kommen, wäre, den an sich wahren Worten Böhmens und Ungarns zum Trotze, nicht zu vorschnell mit ihren Handlungsansichtserklärungen. Man hofft man versteht.

Die Worte aus Böhmen und Ungarn lassen einen hellhörig werden was die Zukunft angeht. Burgund hingegen hat keinerlei Interesse an Konflikte mit den Mongolen.

Unsere Position zu den Mongolen ist auch hier.

Außerdem sind wir überzeugt das Verträge eingehalten werden müssen.
Wir haben einen gültigen Vertrag.