Ein Traum, das Zeitfahren in der Heimat und die Heimrundfahrt gewonnen
Ein Traum, das Zeitfahren in der Heimat und die Heimrundfahrt gewonnen
Czech Tour
In Tschechien waren wir schon im Vorjahr am Start und senden diesmal ein starkes Team.
So gelingt auf der zweiten Etappe ein weiterer Sieg für Herbert Steiner. Medici auf Platz 3 hat auch eine sehr gute Leistung gezeigt.
Auf der dritten Etappe kann Steiner dann nicht ganz mithalten und verliert ein paar Sekunden. Medici ist diesmal leider deutlich abgeschlagen.
Auf der letzten Etappe verlieren wir leider nochmal etwas Zeit.
Damit reicht es „nur“ für Platz 2 und 5. Aber das ist in Ordnung.
…
Zum Ende des Monats können wir auch nochmal auf die aktuellen Klassements schauen.
Dogan ist weiter unser Punktestärkster Fahrer, wird aber von Herbert Steiner verfolgt. Dieser hat in 2025 bisher etwas mehr Punkte geholt. Dahinter sind noch Tim Twain und Zerialien Guru in den Top 50 der Welt.
In der Teamwertung beißen wir uns unter den besten 5 fest. Bis Platz 6 ist es aber noch sehr eng. Dahinter werden die Lücken dann schon größer.
…
Ende Juli ist es dann auch wieder Zeit für neue Sponsorenverhandlungen.
Wir bleiben Continental treu und freuen uns über die deutliche Erhöhung des Budgets für das kommende Jahr. Glücklicherweise laufen die ganzen Verträge unserer Stars noch zu sehr günstigen Konditionen, sodass wir auf dem Transfermakrt ein bisschen Verstärkung einkaufen können.
Da wir nun August haben, kann bei den Transfers nun auch zugeschlagen werden. Fixe Abgänge haben wir nur Rapp und Schwarzmann, die diese Saison auch keine Akzente mehr setzen konnten.
Damit sind aktuell 23 Fahrer für kommende Saison unter Vertrag und ich plane noch 6 weitere Fahrer für unsere erste World Tour Saison zu verpflichten.
Die Verhandlungen verlaufen gut und schon bald sind die Verträge unterzeichnet.
Folgende Neuverpflichtungen können vorgestellt werden:
Felix Engelhardt:
Mit Felix Engelhardt haben wir eine Alternative für hügelige Klassiker, der auch sonst in hügeligen und bergigen Rennen eine gute Figur machen kann.
Er wird sich dabei hoffentlich nicht zu schade sein, sich auch in den Dienst des Teams zu stellen. Ich erwarte hier aber auch einige Siege im kommenden Jahr.
Mathias Vacek:
Vacek ist vor allem als Edelhelfer eingekauft worden und kann auf fast jedem Gelände ordentlich fahren. Brillieren tut er vor allem in der Ebene, wo er sehr stark ist. Damit wird er als Sprintanfahrer sehr wichtig werden.
Lars Boven:
Ein weiterer Niederländer fürs Team, der vorrangig als Helfer eingekauft wurde. Er ist in der Ebene stark, kann als Sprintanfahrer fungieren und kommt ordentlich übers Kopfsteinpflaster.
Henrik Pedersen:
Unser erster Däne ist vor allem für die Kopfsteinpflasterrennen und als Sprinter in kleineren Rennen eingekauft worden. Er hat noch ein hohes Potential und wird uns damit hoffentlich langfristig viel Freude machen.
Lukas Nerurkar:
Der Brite ist als Helfer für die Berge verpflichtet worden. Viel mehr bleibt hier nicht zu sagen. Hier geht es vor allem um etwas Breite im Kader, um die lange World Tour Saison mit 3 großen Rundfahrten gut zu bestreiten.
Emil Herzog:
Zum Abschluss noch ein junger Deutscher, der nach aktuellen Einschätzungen allerdings kein großes Potential hat. Aber warten wir ab was unsere Trainer in der kommenden Saison sagen. Er soll vor allem bei hügeligen Klassikern als Helfer fungieren.
…
Alles in allem sicher im Durchschnitt ein deutlich höheres Niveau als im Vorjahr. Bis auf Engelhardt sind das aber vorrangig auch Ergänzungsfahrer und Helfer. Aber Kapitäne haben wir ohnehin schon genug.
…
Als nächstes gibt es noch Trainingsergebnisse zu teilen.
Zunächst hat Jeckchen noch einen großen Sprung gemacht.
Er verbessert sich vor allem auf Kopfsteinpflaster und sollte somit für die großen Klassiker im kommenden Jahr schon ganz gute Voraussetzungen mitberingen. Ich hoffe aber noch auf Verbesserungen bei der Ausdauer.
Außerdem hat sich auch Flunky nach seinen jüngsten Erfolgen in Rumänien weiterentwickelt.
Auch Flunky macht einen riesen Sprung auf Kopfsteinpflaster. Ansonsten sind die Verbesserungen eher überschaubar. Aber je mehr Fahrer wir haben, die auf Kopfsteinpflaster bestehen können, desto interessanter werden dann die Klassiker im nächsten Frühjahr.
…
Arctic Race of Norway
In Norwegen haben wir diesmal kein so starkes Team am Start und so kämpfen wir lediglich um Etappensiege.
Dies gelingt glücklicherweise auch und damit ist ein weiteres Sponsorenziel erfüllt.
Vuelta a Burgos
In Burgos ist Twain mal wieder im Einsatz und kann am Ende ohne Etappensieg durch konstante Leistungen die Rundfahrt gewinnen.
Kretschy und O'Haggis nehmen hier auch noch ein paar Punkte mit.
Mehr Geld = bessere Trainer und Trainingsmethoden?
Na hoffentlich Aber wieviel das wirklich ausmacht, kann ich nicht sagen.
San Sebastian Klasikoa
Als nächstes steht mal wieder ein World Tour Rennen an und wir senden ein sehr starkes Team.
Bis kurz vor Schluss passiert hier allerdings überraschend wenig und so wird alles auf einen Kampf am finalen Anstieg hinauslaufen.
…
Im Anstieg gehen wir dann aufs ganze und nachdem der Rest des Teams das Ganze vorbereitet hat, geht Philippe mit Guru und Heßmann in die Offensive.
Das Feld ist langgezogen, wird bisher aber nicht auseinandergerissen.
…
Über die Kuppe kommt es dann endlich zu einigen Lücken und wir sind zu dritt in einer Spitzengruppe aus 8 Fahrern.
Heßmann führt die Gruppe den Berg hinunter. Dann übernimmt Guru und abschließend soll Philippe als bester Sprinter vollenden.
Das war doch schon ganz ordentlich. Ein dritter Platz bei einem so schweren Rennen kann sich sehen lassen. Viel hat da nicht gefehlt nach vorne.
Auch sonst insgesamt eine sehr starke Teamleistung mit 4 Fahrern unter den besten 10.
Da kann man nichts sagen. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten.
Was war denn da mit Twain los? Ging nicht mehr oder hat er als Helfer gearbeitet?
Punkteführer
Aber langsam müsste ich mal wieder was gewinnen.
Polen Rundfahrt
In Polen steht das nächste World Tour Rennen an, dass diesmal nur simuliert wird.
Bestes Ergebnis des Teams hier hierbei ein dritter Platz zum Auftakt.
Das ist gut und ließ auf mehr hoffen.
Leider war das Team im Rest der Rundfahrt nicht so stark und so gibt es auch in der Endabrechnung keine gute Platzierung.
Platz 13 und 17 sind nach den Leistungen in den letzten Monaten dann doch recht schlecht. Aber das Team hat die ganze Saison soviel gezeigt, dass man hierüber hinwegsehen kann.
Dänermark Rundfahrt
In Dänemark läuft es deutlich besser und Frederick Steiner kann hier klar überzeugen.
Erst mit einem Etappensieg im Zeitfahren.
Dann mit einem Etappensieg auf der Königsetappe der Rundfahrt.
Und am Ende mit dem Gesamtsieg.
Das war eine dominante Vorstellung und gleicht die nicht so gute Vorstellung in Polen wieder aus.
...
Grundsätzlich bitte ich um Nachsicht für nicht so starke Ergebnisse im letzten Saisondrittel. Da ist die Luft meist irgendwie raus, da die Ziele eigentlich schon erreicht sind. Deshalb zieht sich das jetzt noch etwas.
Ein paar Highlights sollte es aber noch geben. Europameisterschaften und Weltmeisterschaften stehen vor der Tür und vielleicht kann ja der eine oder andere unserer Fahrer hier überzeugen (ich habe die Verantwortung für das deutsche Team).