Das habe ich befürchtet. Hatte gehofft, dass sie vielleicht die Chance haben wollen in ihre Heimat zurückkehren zu können, ohne Angst vor Strafverfolgung haben zu müssen. Aber das wäre ihnen offenbar nichts wert?
Man kennt die Hintermänner ja gar nicht, es wurde nur (wie bei Lösegeldverhandlungen üblich) ein Vermittler losgeschickt.
Die Hintermänner vermutlich schon, ja.
Interessante Entwicklung in unserem Grenzgebiet:
Vielleicht würde es Sinn machen die Landwirtschaft dort in einem gemeinsamen SP zu regeln.7.-31. August 1704: Erste Rückmeldungen der Fronaufseher und Bauern deuten erneut auf eine gute bis sehr gute Ernte in Europa und Nordwestafrika hin. Besonders in Ost- und Mitteleuropa ist man sehr zufrieden, aber auch alle anderen Regionen sind zuversichtlich. Eine sehr gute Nachricht kommt außerdem aus dem Grenzgebiet zwischen dem Kalifat und den galicischen Vasallengrafschaften. Offenbar wird das lange Zeit brachgefallene Land, das südlich der christlichen und nördlich der muslimischen Festungen liegt, mittlerweile von nachgeborenen Freibauern wieder bewirtschaftet. Auch einige Adlige erheben nunmehr Anspruch auf frühere Rechtstitel, können sich aber bislang nicht damit durchsetzen.
Der Frieden zahlt sich aus Eine gemeinsame Aktion halte ich für keine schlechte Idee, ich hatte eh schon überlegt, ob wir mal mit einem gemeinsamen SP die Nachbarschaft noch verbessern können. Wenn schon diese Adligen erwähnt werden, wird man mit denen auch einen angemessenen Umgang finden müssen.
Zitat von Meister Wilbur
Eure Leute ergänzen noch, dass die Besitzfrage zum Teil tatsächlich ungeklärt ist. Das Gebiet war in den ersten Jahrzehnten nach dem Ende der mongolischen Herrschaft stark umkämpft und wurde nach den galicischen Siegen der 1640er-Jahre, dem Burgenbau und den darauffolgenden, von unsicheren Waffenstillständen unterbrochenen Kleinkriegen zu einer Art Niemandsland. Euer Friedenskurs hat also ganz eindeutig für großes Vertrauen gesorgt.
Liege ich falsch, wenn ich hier Potential sehe, mein kleines Kronland zu vergrößern?
Zitat von Meister Wilbur
Du kannst natürlich auch das versuchen. Im Augenblick siedeln dort vorwiegend nachgeborene Freibauern, die müsste man dann halt in die Leibeigenschaft zwingen oder zu Pächtern machen.
Und wenn sie Freibauern bleiben, führen sie gar nichts ab? Oder gehören die zu den verschiedenen Grafschaften, die dort angrenzen?
Zitat von Meister Wilbur
Ach so, du meinst den Landesherrn? Ja, das sind die Vasallengrafschaften vor Ort. Man hat das Gebiet bisher auch für Galicien beansprucht, nur halt nicht bewirtschaftet. Es handelt sich also nicht um eine Neueroberung, die man ganz frei vergeben könnte. Ich denke aber auch nicht, dass du von einem schmalen Streifen in Ost-West-Richtung als Landesherr so viel hättest, wenn man es vom Nordwesten des Landes aus verwalten müsste. Da wäre es sicher lukrativer, Krongut daraus zu machen.
Ja ich finde auch, dass wir da auch einen guten Kompromiss finden können. Auch in Bezug auf Adel und Freibauern, wobei ich gerne die Freibauern fördern würde, aber man kann auch dem Adel einen angemessenen Teil des Landes zuweisen.
Vielleicht können wir in einer Art Kondominion auch das Gebiet nutzen, welches zwischen unseren Festungen liegt und vielleicht noch brach liegt.
Ok, das heißt, damit verärgere ich die dortigen Grafen und müsste irgendwie die Bauern von der Leibeigenschaft überzeugen? Wie geht man das an, Schwerpunkt und das beste hoffen?
Wenn ich das nicht mache, können ja die Grafen ihre Ansprüche behalten. Wäre dann noch ein Eingreifen wegen dieser Adligen nützlich? Was sind deren Ansprüche, hat man ihnen das Land zugeteilt, und sie haben sich bisher nicht getraut, es zu bewirtschaften, und die Freibauern kamen ihnen nun zuvor?
Gibt es noch solches Gebiet? Ich habe es so verstanden, dass eben jetzt zwischen den Festungen wieder gearbeitet wird.
Zitat von Meister Wilbur
Ja, vielleicht muss ich das System an der Stelle etwas besser erklären. Es gibt in dieser Variante des Spiels zwei klar getrennte Zahlenwerte. Der eine betrifft die staatliche Zugehörigkeit einer Region. Landesherr kann in eurem Fall der Kalif, der König oder einer der vielen Grafen sein, die dem König als Block zugeordnet sind. Wenn dieses Gebiet wächst - also beispielsweise, wenn ihr gemeinsam Barcelona erobert hättet - muss und kann entschieden werden, wer neuer Landesherr wird oder wie man das Gebiet genau verteilt. Das nun betroffene Gebiet gehört aber natürlich schon zu einem konkreten Landesherrn, im Süden zum Kalifat und im Norden zu den Grafschaften Galiciens.
Davon unterschieden ist der Einflusswert verschiedener Gruppen innerhalb eines solchen Gebietes. Normalerweise ist dieser Wert relativ stabil und wird durch Schwerpunkte und andere Bemühungen (oder auch durch äußere Einflüsse) eher allmählich verändert. Da es sich sozusagen um Brachland handelte, ist das hier aber anders. Im Augenblick haben Freibauern die nutzbaren Flächen größtenteils in Besitz genommen, aber ihre rechtliche Lage ist unsicher. Insofern könntet ihr dort durchaus eingreifen, um die Dinge in eurem Sinn zu regeln, auch wenn ihr vermutlich nicht ausschließlich euren Willen durchsetzen werdet.