Ich habe zwar Civ1 kaum gespielt Civ2 fand ich geil. Civ3/Civ4 habe ich das Spiel richtig gelernt,Civ5 war anfangs Buggy ohne ende. Nach 2 Addons dann habe ich es gesuchtet (1415 Std.)
Civ6 hat das Level gehalten. Die Grafik ist halt vielen Sauer aufgestoßen. Inzwischen finde ich Civ6 besser als Civ5. Obwohl ich das immer noch gerne spiele. Da fällt die Wahl schwer...Da der erste Versuch meistens nicht so gut ist wird es Civ1 werden.
Realität ist da, wo der Pizzamann herkommt.
Tja, ist das diagonale Ziehen auf quadratischen Feldern ein Mangel oder ein Feature?
Wann ist denn eine Funktion in einem Spiel schlecht?
Eine Funktion, die zwischen verschiedenen Optionen immer die beste ist, wäre vielleicht schlecht. Angenommen, es gibt zwei Buttons. Ich kann entweder den einen oder den anderen Button klicken. Wenn ich bei dem einen Button 100Gold bekomme und bei dem anderen nur 50 Gold ist das einfach eine schlechte Funktion. Warum sollte ich jemals weniger Gold haben wollen?
Das diagonale Ziehen ist immer besser. Aber es ist nicht immer zielführend. Wenn ich den Gegner angreifen will, muss ich sein Feld erreichen. Wenn ich das mit einem diagonalen Zug nicht kann, muss ich diesen Vorteil aufgeben. Das Diagonale Ziehen bringt also einen Vorteil, den man sich erspielen muss indem man sich so in Position bringt oder Glück mit der Karte hat, dass man das ausnutzen kann.
Aber es gibt ja noch andere Gründe warum eine Funktion schlecht sein kann. Civ ist ja nicht nur ein Spiel sondern auch ein bisschen Simulation. Es könnte ja vielleicht spielmechanisch interessant sein, wenn man Städte bewegen kann. In die Metapher, die den Wirklichkeitsbezug darstellt, kann man so eine Funktion aber nicht übertragen.
Und so ist es mit dem diagonalen Ziehen auch. Warum kann ich Diagonal weiter laufen als horizontal?
Aber ähnliche Probleme gibt es auch bei den Hexfeldern. Warum kann meine Einheit nur genau einen Schritt gehen? Warum kann ich mich nicht bloß zu 3/4 aufs nächste Feld bewegen? Was sollen überhaupt Felder sein?
Verstand op nul, frituur op 180.
Finde ja interessant, dass neben Civ1 und Civ5 auch für Civ3 sehr oft abgestimmt wurde.
das Einzige, das mich an civ3 gestört hat, war die Musik ab der Moderne
Gefallen bemisst sich hier oft darin, welches Civ für einen selbst das "Ur- Civ" ist. Die erste Immersion scheint mir hier in der Regel die tiefste zu sein. Die Nachfolger erfüllen die Erwartung dann gefühlstechnisch oft nicht- egal wie gut sie sind.
Ich habe als Jugendlicher mal Civ II gespielt, aber nicht viel und das zählt schon nicht mehr richtig. Richtig los ging es dann mit Civ IV, alles danach war für mich eigentlich eine Enttäuschung.
Danach stünde Civ III bei dir zumindest hoch im Kurs?
Geändert von Oppenheimer (14. Mai 2020 um 19:37 Uhr)
Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere. Vor allem im Straßenverkehr.
Das hat bei mir viel simplere Gründe. Und auch rein subjektive.
Ich habe Civ1 bis Civ3 sehr intensiv gespielt, ich kannte die Spiele gut, sie waren vertraut, ich kannte die Kniffe, die Details, die Vielspieler-Strategien, alles. Civ4 kam zu einer Zeit, in der ich keine Zeit hatte, mich in das Spiel zu vertiefen. Mein Spielerlebnis blieb relativ oberflächlich, und da Civ4 auch insgesamt vergleichsweise überladen war, ist es mir nie vertraut geworden.
Mit Civ5 bin ich dann wieder eingestiegen, ich hatte zwar immer noch nicht viel Zeit, aber es gefiel mir optisch gut, und ich fand die 1UpT-Regel tatsächlich eine Neuerung, an der ich ganz viel Spaß hatte. Weil es innovativ war. Civ4 hat eigentlich nicht wirklich Revolutionäres am Prinzip geändert, Civ5 halt sehr wohl. Dadurch ist es mir "sympathischer".
Mit Civ6 beschäftige ich mich aktuell wieder viel, wenn auch nur im MP.
Civ6-Storys
Mansa Musa reist nach Cổ Loa - Civ 6 PBC 29 (Vietnam)
Skythische Koreaner in stürmischen Schlachten - Civ 6 PBC 6 (Korea)
Wikinger im Spiegeluniversum - Civ 6 PBEM 42 (Norwegen)
Louis, Gangnam Style - Civ 6 PBEM 36 (Korea)
Louis' Storys die vielleicht mal wieder aufgenommen werden:
[Wizardry 8] Balgerei um die Rote Laterne
[CK2] Anfänger Louis führt Abyssinien
War in übe ringen auch kurz davor, für Civ4 zustimmen.
Civ4 hat nichts wirklich Revolutionäres?
3D-Engine, ordentliche Umsetzung von Kulturgrenzen, guter Multiplayer-Modus und Modding per Skriptsprache fallen mir da sofort ein!
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Abgesehen von der Einführung von Luxusressourcen und strategischen Ressourcen, von großen Wissenschaftlern und Generälen, von Unique Units und Kultur(grenzen), der Trennung von Bautrupp und Siedler und der Einführung von Goldenen Zeitaltern und verschiedener Siegvarianten wie dem Diplomatie- und Kultursieg, was frage ich euch, hat Civ3 je für uns getan?
Also das mit der Botschaft in Civ3 war nicht schlecht. Zugegeben.
Verstand op nul, frituur op 180.