In Anbetracht der kommenden Jugendvölkerballsaison und des anstehenden Freundschaftsspiels vor Saisonbeginn haben wir heute den Trainer der Mahlower Falken, B. Brax, eingeladen.
F: Guten Tag, Herr Brax! Es freut uns, dass Sie das Treffen heute ermöglicht haben.
A: Danke, gleichsfalls.
F: Herr Brax, durch die erfolgte Auslosung bekamen die Falken eine interessante Gruppe zugelost, mit einem Urgestein im Völkerball, den Bisamberg Torpedos. Könnte das ein Problem für die Mannschaft werden?
A: Ich denke nicht, dass wir gleich von Problemen reden. Die Mannschaft hat eine gute Vorbereitungsphase hinter sich und wird ihr Können im Feld zeigen.
F: Herr Brax, Sie sprechen die Vorbereitungsphase an - Wie lief sie denn ab?
A: Nun, der Mannschaft kamen einige Trainings zu Teil, wir konnten ihre Stärken erkennen und auch die Punkte, wo einzeln nachgebessert werden muss.
F: Und das Freundschaftsspiel?
A: Das Freundschaftsspiel mit dem BSG "Karl-Marx-Werk" aus Babelsberg wird den Abschluss der Saisonvorbereitungsphase darstellen. Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel und die Möglichkeit, die Mannschaften bereits vor der Saison zu präsentieren.
F: Was halten Sie generell von Freundschaftsspielen?
A: Freundschaftsspiele sind immer eine gute Gelegenheit, um neue Taktiken, neue Aufstellungen und neue Spieler zu erproben und nebenbei noch etwas Werbung für den Sport zu machen. Dabei können durchaus Fan- und Clubfreundschaften entstehen. Ich bin zudem der Meinung, dass Freundschaftsspiele immer auf Grund des Sports ausgetragen werden sollten. Dies ist ein Miteinander, kein Gegeneinander. Demzufolge sollten solche Spiele nicht unter der Ideologie des Sponsoren erzwungen werden.
F: Sie spielen damit auf die gegenseitigen Sticheleien vom HVV und den Freisingern an?
A: Dem ist so, ja.
F: Zurück zum sportlichen Teil: Gibt es für die Falken ein Saisonziel?
A: Nun, wir stellen den Sport ganz klar in den Vordergrund. Wir wollen nicht durch unfaires Spiel von Spielern oder Hintergrundmitarbeitern eine Meisterschaft erringen, nein. Wir wollen einfach spielen und, sollte es zur Möglichkeit kommen, dass ein Titel in Reichweite kommt, diesen auch gern erkämpfen. Davon ab müssen wir ohnehin erstmal die Leistungen der Mannschaft in der Liga abwarten.
F: Zum Schluss: Haben Sie denn einen Favoriten für den Titel?
A: Einen Favoriten in dem Sinne nicht, nein. Ich gehe aber stark davon aus, dass altbekannte Vereine wie Schwerte oder die Hafenjungs aus Hamburg oben mitspielen werden.
Wir danken für Ihre Zeit.
*Interview, publiziert im Preller und in der Lokalzeitung