Wovon hängt es eigentlich ab, wie schnell nacheinander die Möglichkeit kommt, zu reformieren? Und was hat Einfluss darauf, welche Reformen möglich sind?
Wovon hängt es eigentlich ab, wie schnell nacheinander die Möglichkeit kommt, zu reformieren? Und was hat Einfluss darauf, welche Reformen möglich sind?
Es gibt eine feste zeitspanne, due zwischen zwei reformen sein muss.
Ich bin nicht sicher wie lange genau aber ich glaube es waren zwei monate.
Welche Reformen moeglich sind, haengt nur von deinem Parkament ab.
Damit sie eingefuehrt werden kann, braucht sie 50% zustimmung.
Das Wahlverhalten der Parteigen sieht so aus:
Konservative: stimmen fuer Reformen aller art, wenn die miilitanz hoch ist.
Dabei gilt fuer je 1 militanz stimmen 10% der konservativen dafuer.
Reaktionaere stimmen immer nur fuer die aufhebung von reformen nie dafuer.
Liberale stimmen immer fuer politische reformen, bei sozialreformen sund sie glaube ich wie konservative.
Sozialisten stimmen immer fuer soziale reformen
Kommnisten und faschisten sind immer fuer die aufhebung politischer reformen und stimmen immer fuer soziale reformen.
Besondere Fähigkeiten:
1. Googeln
2. Tooltips lesen
3. Wiki lesen
Und Ziel ist es: so schnell es geht alle Sozialreformen durchzukriegen und alle sinnvollen politischen Reformen.
Das erklärt wieso ich so schwankende Zeitintervalle zwischen den Reformen habe. Ich versuche noch, die Militanz niedrig zu halten. Mein Parlament hingegen ist gleichmäßig zwischen allen Richtungen aufgeteilt (mit etwas weniger Reaktionären). Danke für die Erklärung.
Das ist so erstmal wenig Hilfreich. Warum will man die Sozialreformen durchkriegen? Welche politischen Reformen sind deiner Meinung nach Sinnvoll (und warum)?
Sozialreformen bringen in fast allen Fällen Boni für das Reich sowie einen Immigrationsbonus, wodurch zum einen aus anderen Hinterwäldler-Ländern Leute zu dir kommen wollen und net mehr so viele aus deinem Reich in die USA auswandern.
Außerdem kannst du über Pension etc. dafür sorgen, dass jeder versorgt wird und dadurch keine Revolte wegen "wir haben nichts zum Essen" kommt.
Politische Reformen ist selbe Geschichte, aber ich bin aus der Sicht des Spiels kein Freund von freien Wahlen. Man muss einfach die Möglichkeit behalten die Regierungspartei einsetzen zu können. Wenn bspw. die Liberalen an die Macht kommen, muss ich die asap los werden.
Soziale Reformen helfen deiner Bevölkerung ihre Bedürfnisse zu befriedigen, was widerum das Bevölkerungswachstum anheben, die Militanz senken, ihren Wohlstand erhöhen (siehe nationale Bank) und sie zu besseren Jobs ermutigen kann. Z.B. wenn deine Untertanen mehr Geld durch Mindestlohn bekommen, können sie sich mehr Dinge leisten. Oder wenn sie weniger arbeiten müssen, senkt das ihre Bedürfnisse (ich glaube zumindest ihre Luxus-Bedürfnisse). Dann gibt es auch noch Schulreformen, die dir bei der Forschung helfen können.
Politische Reformen hingegen können beim Volk "nur" die Militanz beim Volk senken und dadurch Rebellionen verhindern, wenn man populäre Reformen durchsetzt. Außerdem hat das eine Auswirkung darauf, welche Partei wie viele Stimmen bekommt. Bestimmte politische Reformen können auch nach einiger Zeit dazu führen, dass sich deine Regierungsform ändert.
Zwar sind politische Reformen auch wichtig, aber im Gegensatz zu soziale Reformen helfen sie deiner Bevölkerung eher indirekt und in eine schwächeren Form.
Edit:
Ganz so schlimm sind die Liberalen aber nicht. Wenn du nicht sehr viele große Kriege zu führen hast und deine Industrie bereits gut läuft, sind die Liberalen auch ok. Sie sind eher die Verwalter, die keine großen staatlich veranlassten Veränderungen im Reich zulassen.
Wenn man in der ersten Hälfte des Spiels schon die wichtigsten Fabrike für die Industrie gebaut hat, kann man die Liberalen ruhig an der Macht lassen. Notfalls kann man noch versuchen durch nationale Fokusse den Bau bestimmter Fabriken zu ermutigen (was ich allerdings nie ausprobiert habe).
Geändert von Tiramisu (15. April 2018 um 14:54 Uhr)
Die Tatsache, dass ich nach locker 500 Stunden Spielzeit (Steam + Vor-Steam-Zeit) noch kein einziges Mal eine liberale Regierung bei mir gesehen habe, die nicht die Hälfte meiner Fabriken stillgelegt hat, sagt mir: Niemals Liberale.
Ich möchte ja nicht angeben, aber wenn man sich wie ich mit den Feinheiten der Industrie-Spielmechaniken auskennt, können die Fabriken auch ohne staatliche Eingriffe von alleine laufen.
Achtung Spoiler:
Danke, das deckt sich ja mit dem was ich mir ohnehin gedacht hatte.
Was die "wir haben nichts zum Essen"-Revolte angeht: die ist mir noch nicht über den Weg gelaufen. Entsteht die nur durch Unterschichten die ihre Lifeneeds nicht dekcen können?
Was das 'zu besseren Jobs ermutigen' angeht: Bisher hatte ich es so verstanden, dass man dafür das Bewusstsein anheben soll, und natürlich den Reichtum der Pops erhöhen und alle Güter zur Verfügung stellen soll.
Das konnte ich allerdings auch so beobachten. Ich hatte alle Fabriken so errichtet, dass sie die Ressourcen der vorhandenen Provinzen ausnutzen. Die Kapitalisten bauten dann Fabriken ohne Sinn und Verstand Kreuz und Quer und zogen die Arbeiter damit von meinen Fabriken ab. Dadurch sind die meisten früher oder später eingegangen, ohne Arbeiter geht halt nichts.
Klar laufen die Fabriken die von den Kapitalisten gebaut wurden. Effektiv ist das aber deswegen nicht. Die gleiche Fabrik ist halt in anderen Staaten deutlich effektiver.
Ne, es macht eigentlich keinen Unterschied, wer die Fabriken gebaut hat. Die Fabriken, die bei mir gut laufen, habe ich sogar größenteils selber gebaut.
Wenn du willst, dass deine Fabriken gut laufen, musst du auf zwei Dinge achten:
- dass dein interner Markt genug Rohstoffe zur Verfügung stellt, die für die Fabriken benötigt werden
- dass dein interner Markt genug Nachfrage nach dem Produkt der Fabrik erzeugt.
Natürlich hilft auch der Weltmarkt, aber darauf kann man sich nicht immer verlassen.
Wenn du Probleme mit der Anzahl an verfügbaren Fabrikarbeitern hast, solltest du den nationalen Fokus nutzen.
Und was hast du gemacht damit die liberalen die Arbeiter nicht aus denen Abziehen? Bei denen kannst du ja nicht subventionieren und die nutzen den Einstellungsschwerpunkt ja immer für neue Fabriken.
Rohstoffe habe ich genug, egal ob meine Fabrik jetzt im Rheinland steht oder auf Haiti. Das gleiche gilt für die Nachfrage. Trotzdem machen die Kapitalisten eine neue Fabrik auf Haiti auf und zerstören später die alte im Rheinland durch abwerben der Arbeiter. Danach läuft dann auch die auf Haiti.
Den Nationalen Fokus habe ich immer in den Fabrikstärksten Staaten eingesetzt. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass er dort wirklich etwas bewegt. Ich müsste das mal genauer im Auge behalten, aber solange ich geschaut habe, gab es halt eine einstellige Zahl an neuen Arbeitern alle paar Tage. Dürfte also deutlich unter 500 Arbeitern pro Jahr gelegen haben, das ist nicht unbedingt so viel, dass es die Situation verändern würde.
Man muss da auch nichts subventionieren, wenn die Fabriken gut funktionieren.
Bist du dir sicher, dass Liberale überhaupt die Macht haben den Einstellungsschwerpunkt festzulegen? Das kann nur der Spieler, wenn überhaupt. Liberal bedeutet ja eigentlich, dass keine staatliche Organisation in die Wirtschaft eingreifen darf und nicht etwa die Diktatur einer liberalen oder kapitalistischen Oligarchie.
Ich habe bei meinen Fabriken zwar auch schon mal gesehen, dass manche ausgegraute Schwerpunktkästchen haben. Aber ich glaube, die hatte ich früher selber so eingestellt. Die ausgegrauten Kästchen bedeuten wohl, dass die vom Spieler gesetzten Prioritäten derzeit keine Auswirkungen mehr haben und die Einstellungen nur gespeichert werden, bis sie wieder aktiv werden.
(Dasselbe habe ich auch bei den Einfluss-Schwerpunkten im Diplomatiefenster beobachten können, wenn mal wieder mein Botschafter ausgewiesen wurde. Die ausgegrauten Kästchen haben meinen Einfluss in dem entsprechenden Land nicht erhöht.)
Ich meinte eigentlich nicht die lokal verfügbaren Ressourcen. Die sind eher für die Boni durch Produktionsketten wichtig. Was ich meinte ist, ob genug Einheiten der jeweiligen Ressourcen in deinem Markt verfügbar sind bzw. benötigt werden. Da kommt es auf die Quantität an.Rohstoffe habe ich genug, egal ob meine Fabrik jetzt im Rheinland steht oder auf Haiti. Das gleiche gilt für die Nachfrage.
Siehe Bild im Spoiler (die gelben bzw. roten Markierungen geben das Angebot bzw. die Nachrage in deinem internen Markt an):
Achtung Spoiler:
Arbeiter werden eigentlich nur zwischen den Fabriken innerhalb einer Region abgeworben. Denn jede Region hat seinen eigenen Pool an Arbeitern. Da Haiti und Rheinland zwei unterschiedliche Regionen sind, müsste es schon eine deutliche Emigration nach Haiti gegeben haben. Du kannst ja im POP-Fenster prüfen, ob die Gesamtbevölkerung im Rheinland wirklich deutlich abnimmt, speziell was die Fabrikarbeiter angeht. Bei mir war das jedenfalls nie so, dass sehr viele Leute von meinen europäischen Regionen in weit einfernte Gebiete meines Reiches ausgewandert sind.Trotzdem machen die Kapitalisten eine neue Fabrik auf Haiti auf und zerstören später die alte im Rheinland durch abwerben der Arbeiter. Danach läuft dann auch die auf Haiti.
Gut, der nationale Fokus erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass sich Arbeiter anwerben lassen. Wenn die Wahrscheinlichkeit eh gering ist, bringt das auch nicht viel. Wenn so wenige deiner Untertanen in Fabriken arbeiten wollen, vermute ich stark, dass du dich noch in der ersten Spielhälfte befindest, weil da noch nicht so viele Technologien existieren, die Fabriken sehr effizient machen.Den Nationalen Fokus habe ich immer in den Fabrikstärksten Staaten eingesetzt. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass er dort wirklich etwas bewegt. Ich müsste das mal genauer im Auge behalten, aber solange ich geschaut habe, gab es halt eine einstellige Zahl an neuen Arbeitern alle paar Tage. Dürfte also deutlich unter 500 Arbeitern pro Jahr gelegen haben, das ist nicht unbedingt so viel, dass es die Situation verändern würde.
Deswegen meinte ich auch, dass Liberale erst später im Spiel in Ordnung sind. Anfangs ist eher der Staatskapitalismus besser, damit man den schwachen Fabriken staatlich unter die Arme greifen kann.
Wart einfach mal ab, bis du genug Industrie-Techs hast! Dann wollen viel mehr Leute in deinen Fabriken arbeiten. Um 1900 habe ich schon mal gesehen, dass durch meinen nationalen Fokus über 100 Fabrikarbeiter pro Tag angeworben werden konnten.
Da ich vorher keine Einstellungsschwerpunkte eingestellt hatte und auch nichts ausgegraut ist, bin ich mir da ziemlich sicher, ja.
Ich sprach schon von den Rohstoffen im Markt. Die sind ja vorhanden, egal wo die Fabrik steht. Gleiches gilt für die Nachfrage.
Hier habe ich mich echt gefragt ob du mich absichtlich misverstehst. Ich denke, jede Diskussion macht hier auch nur innerhalb der Spielmechanik Sinn.
Also nochmal ausführlicher damit keine Misverständnisse entstehen. Zunächst baue ich eine Fabrik (zB eine Stahlfabrik) im Rheinland die von den vorhandenen Ressourcen profitiert. Die läuft wunderbar. Später wechsle ich zu den Liberalen, die bauen als erstes eine Stahlfabrik in Haiti (dort gibt es keine Ressourcenboni), dazu eine Luxusmöbelfabrik im Rheinland (keine Boni). Kurz darauf dann noch eine Stofffabrik (keine Boni) und eine Sägemühle (keine Boni) ins Rheinland. Für alle neuen Fabriken wird der EInstellungsfokus genutzt (von den Kapitalisten, nicht von mir). Irgendwann sind dann keine Arbeiter mehr in der Stahlfabrik im Rheinland und die Fabrik muss schließen. Danach bekommt die Fabrik in Haiti einen Aufschwung.
Problem daran ist, dass es von da an scheinbar nur zwei Wege für die Kapitalisten gibt. Entweder sie ignorieren den Stahlbedarf völlig, oder sie bauen mehrere Stahlfabriken in andere Staaten, die weder einen Bonus noch viel Bevölkerung haben.
Und nochmal zur Klarstellung: Es gab keine Abwanderung der Bevölkerung vom Rheinland nach Haiti.
Tatsächlich sind meine Beobachtungen auf die Zeit vor 1865 beschränkt. Danach habe ich nicht mehr danach geschaut.
In meinem Spiel bin ich jetzt aktuell um 1885 rum und bin mit den Industrietechnologien auf der Höhe der Zeit. Dennoch sehe ich bei den Kapitalisten eine Ellenlange Liste an den immer gleichen Fabriken die gebaut werden. Vor allem Stofffabriken und Möbelfabriken scheinen der KI sehr wichtig zu sein. Telefonfabriken gibt es jetzt auch ein paar, aber keine einzige Elektronikfabrik. Jedenfalls sind immer ca 20 Fabriken im Bau, und das seit Jahrzehnten. Da kann man sich an einer Hand abzählen, dass mindestens die Hälfte davon wieder Bankrott gehen muss um Platz für so viele Fabriken zu haben.
Hmm, das überrascht mich, dass Kapitalisten die Fabrikprioritäten selber setzen dürfen.
Aber selbst wenn das wirklich so ist, dürfte das deinen eigenen Fabriken nicht wirklich schaden, wenn sie bereits genug Arbeiter und Ressourcen haben. Also wenn deine Fabriken schon gut funktionieren, müssten auch die Liberalen keine echte Gefahr für sie darstellen. Zumindest im späteren Spielverlauf, wo du genug Industrietechs und Fabrikarbeiter haben solltest.
Nein, das hat sich bei dir nur so angehört, als ob du eine direkten Zusammenhang zwischen Haiti und dem Rheinland festgestellt hättest. Sonst würdest du z.B. nicht sowas wieHier habe ich mich echt gefragt ob du mich absichtlich misverstehst.
schreiben. Dann nehme ich jetzt einfach mal an, dass du auf keine direkte Wechselwirkung zwischen diesen beiden Regionen hinweisen wolltest.Irgendwann sind dann keine Arbeiter mehr in der Stahlfabrik im Rheinland und die Fabrik muss schließen. Danach bekommt die Fabrik in Haiti einen Aufschwung.
Wenn du die Zeiten, in denen eine Partei mit Staatskapitalismus regiert, zum Bau eigener Fabriken nutzt, kannst du die Fabrikslots selber belegen, bevor die Kapitalisten zu viele unsinnige Fabriken bauen.Dennoch sehe ich bei den Kapitalisten eine Ellenlange Liste an den immer gleichen Fabriken die gebaut werden. Vor allem Stofffabriken und Möbelfabriken scheinen der KI sehr wichtig zu sein. Telefonfabriken gibt es jetzt auch ein paar, aber keine einzige Elektronikfabrik. Jedenfalls sind immer ca 20 Fabriken im Bau, und das seit Jahrzehnten.
Bei manchen Fabriken ist es aber auch nicht so schlimm, wenn sie nicht alle lokalen Ressourcenboni bekommen. Manche Fabrikarten setzen nämlich Ressourcen voraus, die du sowieso nicht in den Regionen besitzt, wo du Fabriken bauen kannst. Z.B. brauchen Tuchfabriken Färbemittel, die in europäischen Regionen sowieso nicht vorhanden sind (wobei du in diesem speziellen Fall warten kannst, bis du selber synthetisches Färbemittel mit Kohle herstellen kannst).
Außerdem kannst du bei deiner Fabrikplanung doch auch die Kapitalisten mit einbeziehen. Wenn sie z.B. eine Telefonfabrik bauen, baust du eben eine Elektronik- und eine Glasfabrik in der Region. Außer vielleicht wenn die Region gar kein Eisen oder Kohle hat, denn dann werden widerum die Elektronik- und die Glasfabrik nicht durch die lokalen Ressourcen unterstützt. Sowas kannst du dir selber überlegen.
Jedenfalls könnte eine gute Zusammenarbeit zwischen dir und deinen Kapitalisten entstehen. Artisanen könntest du bei deiner Planung auch miteinbeziehen. Das erzeugt ein wenig mehr Spieltiefe, wenn der Spieler sich auf solche Gegebenheiten einstellen muss.
Vielleicht hilft es, wenn du mal einen Spielstand uploadest, wo du mit den Liberalen nicht zurecht kommst. Dann kann ich mir am Wochenende anschauen, was so alles schief läuft.
Ehrlich gesagt seh ich den vorteil von liberalen nicht. Du sagst wenn die telefonfabriken bauen, dann bau selbst elektronik, aber das kann man mit einer liberalen regierung nicht.
Bauen koennen nur staatskapitalisten und planwirtschaftler
Besondere Fähigkeiten:
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3. Wiki lesen