Lyssa
Hauptstadt: Valessa
Zitadelle: Turamor
Regierungsform: Monarchie
Gottheit:
Landesfläche:
Einwohner:
Elfen: 55% Zwerge: 45%
Magieausrichtung: Erde/Wasser
Arkane Infrastruktur
Reagenzien & magische Ressourcen: reich an Wasserpartikel, Erdpartikel, Windpartikel
Spezielle Einheiten: Kriegsschiffe aller Klassen, Eiserne Flotte, Greifen, Myrmidonen
Vor dem Kontakt mit Aravelle war Lyssa eine einfache Ratsprovinz, relativ leicht besiedelt und berüchtigt als Piratennest. Nach dem Kontakt mit demWesten, gründeten die Araveller auf Lyssa einen Handelsposten, der später zu einer größeren Kolonie und Ausgangspunkt für Angriffe auf den Kontinent wurde. Nachdem die Angreifer zurückgeschlagen waren, unternahm der Rat ein Gemeinschaftsprojekt zur Sicherung der Westküste und entschloß sich auf Lyssa eine Zitadelle zu bauen. Im Gegensatz zu den früheren Zitadellen war der Bau Lyssa um einiges geplanter. Man wollte für den raschen Ausbau der Insel einen Fokus auf Erdmagie, als zweites war Wassermagie bei einer Insel ziemlich offensichtlich. Während der Erschließung Lyssas wurden die Verteidigungsanlagen intensiv studiert und ausgebaut und man siedelte Greifen an, damit die Lyssaner auch Lufttruppen zur Verfügung haben. Manche empfanden es zwar übertrieben, da die magischen Verteidigungen der Zitadelle allein, aus einer angreifenden Flotte Treibholz machen würden, aber Turamor wurde von Anfang an als Festung ausgebaut, welche den größten Hafen und Hauptstadt der Insel beschützt. Auch andere wichtige Orte an der Küste wurden befestigt manche sagen das Lyssa die größte, neimals geteste Festung Varunas sei.
Lyssa wurde zwar als rein militärisches Unterfangen gegründet, aber es wurde schnell klar, das die Araveller nach der Niederlage das Interesse an weiteren kriegerischen Unternehmungen verloren. Die Erzmeister machten sich daran, die Seewege auf dem bisher vernachlässigten Westmeer sicherer zu machen und auszubauen. Lyssanische Handelsschiffe fuhren bald vom hohen Norden bis in den tiefsten Süden, während die Kriegsflotte Piraten und anderes Gesindel vom Meer vertrieb. Um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein, nutzte man die zurückgelassenen Informationen und Karten und nahm mit Aravelle Kontakt auf. Zuerst waren die Kontakte nur vorsichtig und zögerlich, aber schließlich entwickelten sich Handelsbeziehungen.
Die Inseln wurden vorwiegend von einigen Elfen bewohnt, später kamen Zwerge aus Torgon, als die Inseln dem Königreich einverleibt wurden. Mit dem Bau der Zitadelle kamen eine Reihe zwergischer Baumeister, Arbeiter und Soldaten. Die Hauptstadt und größere Städte wurden zunehmend zwergisch. Das Bevölkerungsverhältnis änderte sich nach der Gründung Taronas, als sich die Spannungenzwischen Imanesse und dem neuen Land verschärften. Lyssa lud die in Tarona unerwünschten Elfen ein zu ihnen auszuwandern und viele nahmen das Angebot an.
Die Insel selbst ist landwirtschaftlich zwar durchaus brauchbar, aber recht gebirgig, weswegen die Anbauflächen relativ klein sind. Deswegen kommen auf lyssanische Teller eine Menge Fisch und andere Meerestiere, die Steilhänge werden vorwiegend für den Weinbau genutzt. Die Wälder der Insel waren in der Hochzeit Lyssas kaum in der Lage die Rohstoffe für den Ausbau der Kriegs- und Handelsflotte zu liefern. Dafür hatte man eine Menge Eisen. Die Werften entwickelten schließlich Schiffe aus Eisen, wobei der Antrieb von gebundenen Wasserelementaren geliefert wurde. 50 Jahre vor dem Interregnum entwickelte man auch die ersten Unterwasserschiffe. Im allgemeinen nahm man an, das Lyssas Eiserne Flotte den kimarischen Seglern überlegen wäre, aber das ist graue Theorie, denn die beiden Nationen hatten nie einen Konflikt. Die Flotte fiel im Interregnum komplett aus, da die gebundenen Wasserelementare verschwanden. Einige der Schiffe wurden dabei beschädigt, der Rest wurde zu stationären Eisenkästen. Inzwischen wurden die meisten abgewrackt.
In den Kleinen Kriegen war Lyssa relativ wenig aktiv, da es an der Westküste wenig Ratsprovinzen gab. Lyssa besetzte die Küste zwischen Gilmak und Imanesse, brauchte sie aber kaum zu verteidigen. Imanesse hatte wenig Interesse an Kämpfen, Gilmak war mit Eridia vollauf beschäftigt.
Lyssa pflegte mit den meisten Ländern der Westküste gute Beziehungen. Lyssa schützte die Seewege und manchen wurden von ihnen erst eröffnet. Mit Tarona waren die Beziehungen allerdings gespannt. Neben den Spannungen mit dem engen Verbündeten Imanesse und den ausgewanderten Elfen, konkurrierte man zunehmend auch auf See und den Handel.
Im Interregnum verlor Lyssa mit der Eisernen Flotte einen großen Teil seiner Seemacht, hatte aber glücklicherweise noch normale Schiffe. Die Ernteerträge gingen zurück, was die Fischerei kaum auffangen konnte und man musste den Gürtel enger schnallen. Produktivität und der allgemeine Lebensstandard gingen zurück, besiegt geglaubte Krankheiten breiteten sich wieder aus und viele wichtige Güter wurden knapp. Man knüpfte dank der vorhandenen Handelsflotte jedoch schnell wieder Kontakte, wenn auch die See gefährlicher und unwägbarer wurde. In Lyssa übernahmen die Adligen in Beamtenschaft und Militär die Macht. Lostris wurde mehr oder weniger autonom. Bis zum Ende des Interregnums rangen Generäle, Beamte und Handelsherren um die Macht, Korruption griff um sich. Zuerst wollte man auch den prospektiven Erzmeister daran hindern die Macht zu ergreifen, man hatte jedoch auch Unterstützer und der Erzmeister hatte dank den himmlischen Unterweisungen genug Macht um den Widerstand sprichwörtlich erstarren zu lassen.
Militär: Soldaten: 86.920
1 Armeekorps: Günstig, Heimatverteidigung. Drill:0
Lyssanische Flotte: 3 Korvetten, 6 Fregatten, 1 Linienschiff
Lostris
Größe:
Einwohner:
Elfen: 60% Zwerge: 40%
Arkane Infra:
Ressourcen & Reagenzien: etwas Erdpartikel, reich an Wasserpartikel
Lostris war wie Lyssa ehemalige Ratsprovinz und wurde Lyssa als Mark zugeschlagen, als die Zitadelle errichtet wurde. Lostris ist wohl die am besten befestigte Mark Varunas, da man mit Angriffen von außen rechnete. Die Insel ist vorwiegend von Elfen bewohnt, die von Imanesse oder später aus Tarona auswanderten. Die Insel ist im Inneren stärker bewaldet, die Bestände wurden auch sorgsam gehegt und gepflegt um sie für den Schiffsbau zu nutzen. Allerdings fielen einige Wälder der Axt zum Opfer, als man im Interregnum dringend neue Felder benötigte. Neben Schiffbau und Holzwirtschaft war Lostris auch immer eine wichtige Quelle für Nahrungsmittel, von dene viele nach Lyssa exportiert werden. Die Lostrier waren schon immer sehr selbstbewusst und aufgrund der räumlichen Trennung auch autonomer von ihrer Kernprovinz. Im Interregnum wurde Lostris fast unabhängig. Mit dem neuen Erzmeister hat sich die Situation wieder geändert. Auch wenn man räumlich getrennt ist und starke Festungen hat, sind die mystischen Bande doch stark genug, das der Erzmeister wohl gewinnen würde, wenn auch unter größere Verlusten. Die Adligen Lostris haben vorsichtig ihre Loyalität bekundet, bestehen aber auf weitgehende Selbstverwaltung.
Militär:
1 Armeekorps: Günstig, Heimatverteidigung. Drill:0