Hallo, erst einmal eine nette Grüße und ein dickes Lob an dieses Forum.
Ich habe vor kurzem mal wieder angefangen civ zu spielen und da ich derzeit auch etwas mehr (Romane) lese, lag für mich der Gedanke nahe meine eigene Geschichte zu einer civ Runde zu schreiben. Vor allem weil jede Partie civ mir fast wie ein Meer an Inspiration vorkommt, was ununterbrochen Ideen an Land spült. Zunächst einmal wollte ich jedoch eine Geschichte lesen um nicht ins blaue hinein zu starten. Allerdings habe ich nicht wirklich etwas gefunden von der Art wie ich es mir vorgestellt hatte. Gesucht habe ich allerdings (selbst in diesem Forum) nicht lange und so entschuldige ich mich falls ich bloß nicht nicht auf die richtigen Forenfäden gestoßen bin.
Nun aber zu meiner eigentlichen Idee: Ich habe vor das ganze in Form einer klassischen Kurzgeschichte aufzubauen. Ich würde aus Sicht verschiedener erzählender Personen schreiben, beispielsweise dem Stadthalter einer Stadt, welcher berichtet wie er am Gerüst für das neue Monument vorbeischlendert, dem Anführer eines Trupps Späher welcher bewundernd die soeben entdeckten Ruinen untersucht oder dem Kriegsminister welcher in Gedanken seine Pläne durchgeht, sie dem Kommandanten einer Panzereinheit sagt, welchen ihr wiederum später diesen Befehl im Schlachtfeld ausführen sehen (lesen) könnt [so ist zumindest mein Plan und ich hoffe ihn auch so umsetzen zu können]. Mir läge es dabei am Herzen keine Bilder des Spiels zu verwenden, sondern zu versuchen das ganze so gut es mir möglich ist mit Worten zu beschreiben und die Fantasiekraft von euch civ Kennern einfach mal arbeiten zu lassen. Das war auch das was ich gesucht und nicht gefunden habe und falls so etwas vorhanden ist, bitte ich euch mich dorthin zu verweisen.
Da ich ähnliches allerdings noch nie gemacht habe kann ich leider nicht dafür bürgen das ich es zu ende führe, geschweige denn das es gut wird. Ich werde allerdings mein Bestes geben obwohl ich jetzt schon das Gefühl habe mich übernommen zu haben, wobei es ja bekanntlich diese Aufgaben sind, welche bei Vollendung die größte Freude bereiten. Jedoch möchte ich nicht lügen und schon jetzt klarstellen, dass ich nicht das Gefühl habe das Ganze fertigzustellen. Ich hoffe das stört dann hier im Forum nicht.
Mein zweiter Sorgenpunkt wäre, dass das ganze nicht den Geschmack der Leser findet, deshalb wäre ich über eine Meinung zur Idee sehr erfreut. Damit ihr die auch geben könnt wird am Ende dieses Artikels der Beginn der Geschichte in dem Aufbau, wie die ganze ihn haben soll, stehen.
Der letzte Punkt den ich noch loswerden will bevor es los geht ist der, dass meine Rechtschreibung nicht gut ist und ich hoffe das ihr darüber hinwegsehen könnt. Ich werde alles nochmal Korrekturlesen und versuchen so viel wie möglich zu verbessern.
Wie regelmäßig ich das ganze fortführen werde kann ich nicht sagen. Ich will jetzt erstmal schauen wie die Resonanz ist und je nach Ergebnis weiter machen.. Ich hoffe auf Kritik zur Aufmachung und zum Schreibstil und wünsche jetzt viel Spaß beim lesen:
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Spielinfo:
Kaiser
Pangäa
Groß
10 civ's
Ich spiele Bismarck
(Mein PC ist aus und alle Infos sind aus dem Gedächtnis, falls etwas falsch ist wird es im nächsten Part richtig gestellt)
Die Gruppe, welche aus den Ausläufern des Waldes herauszutreten begann, bestand aus ca. 50 Männern, die meisten von ihnen mit primitiven Keulen, geschnitzt aus Holz oder Knochen, bewaffnet. Auf einem erhöhten Findling welche die Brandung unter ihm teilte stand Irmin Rowan. Er war der militärische Anführer dieser Männer und das erkannte man nicht zuletzt an seiner Waffe. Im Unterschied zu den meisten Anderen bestand seine aus einem aufwändig geschnitzten, etwa mannshohen Stock, an dessen unterem Ende ein zu seinen Ausläufern hin sich verbreiterndes Kreuz geschnitzt war: Das Zeichen seines Volkes. Am oberen Ende hingegen war mit einer feinen aber trotzdem starken, aus Pflanzenfasern geflochtenen Schnur, ein spitz gehauener Stein befestigt, an welchem noch die rot-bräunliche Farbe des Blutes wilder Tiere zu sehen war. Als eine große Welle Gischt in sein Gesicht und den dazugehörigen wilden Bart sprühte, da löste er den verträumten Blick von den aus dem Wald stapfenden Gestalten und sprach zu ihnen: "Männer! Hört mir zu! Nachdem ich mich soeben mit Otto abgesprochen habe ist es entschieden! Unser Marsch hat ein Ende!" Ein Grölen ging durch die lose verteilten Wehrhaften und Irmin ließ sie gewähren. Als sich ihre Stimmen zu legen begannen hob er die Hand um ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen. "Ich weiß wie anstrengend für uns alle die letzten Wochen in diesem nicht zu Enden wollenden Wald waren, doch wir müssen NOCH HEUTE beginnen die Bäume hier an der Küste zu fällen, damit unsere Weiber auch NOCH HEUTE beginnen können ihre Lager zu errichten." Diesmal ging ein Murren durch die Reihen, doch Irmin erkannte, dass seine Männer selbst gut wussten das dies sein musste und trotzdem fügte er lächelnd hinzu: "Doch solange die Sonne ihren Zenit noch nicht erreicht hat, baden wir erst einmal im frischen Wasser!", und von Freudengeheul umgeben zog er sich wie die anderen die Felle vom Leib und sprang freudig in die See.
Otto von Bismarck hörte erschrocken auf, als er aus Richtung des Meeres ein auftönendes Geschrei vernahm, ...