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Thema: [Real Life] 7.000 Kilometer Chinesischer Stahl - Mit dem Zug durch's Reich der Mitte

  1. #91
    Forenspieler auf dem Weg Avatar von Wiwi
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    Zitat Zitat von Walahan Beitrag anzeigen
    Doch, auf jeden Fall!


    Oder sollte ich besser sagen
    Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!

  2. #92
    Getarnt, Lakonisch Avatar von Kensaku
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    Vielen Dank für die tollen Bilder

  3. #93
    User Avatar von Roter Erik
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    Tolle Bilder
    Irgendwann geb ich mir China auch mal Emoticon: schwaerm

  4. #94

  5. #95
    Tittengrapscher Avatar von Pennraugion
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    Bilder sind gern gesehen

  6. #96
    Ewig unbezähmbar! Avatar von LegatBashir
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    Sehr schöne Bilder.

    Aber das mit dem Motoroller und dem Fleisch ist echt der Wahnsinn. SO sollten wir mal was transportieren! Da würden wir hochkant verknackt werden!

    Herrlich!!!
    ex flammis orior

  7. #97
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Daran sieht man eigentlich nur was man in Europa für einen Wahnsinn veranstaltet. Sicher, ich würds jetzt auch nicht unbedingt begrüßen, wenn mir mein Steak vom Motorroller runter gebraten wird, weil ich wie wir alle so erzogen wurde, dass es "unhygienisch, eklig und krankmachend" ist, aber mal ehrlich...ich glaube die Chinesen vermehren sich ganz gut.

  8. #98
    Gurkenhobel Avatar von Beezle
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    Und weiter ging's. Und zwar von Xi'an nach PingYao. PingYao liegt auf halbem Weg zwischen Xi'an und BeiJing und ist eine beühmte Touristenattraktion... unter Chinesen. Unter Ausländern ist PingYao bislang noch nicht so bekannt.

    Die größte Attraktion in PingYao ist... die Stadt selbst. Als Maos Schergen unter dem Banner der Kulturrevolution plündernd und brandschatzend durch's Land zogen um alles typisch chinesische zu zerstören haben sie dieses Nest nämlich schlicht vergessen, was dazu führt, daß der mittelalterliche Stadtkern aus der Ming Dynastie noch komplett erhalten ist. PingYao ist quasi eine Art Rothenburg ob der Tauber auf Chinesisch.

    Den Status eine chinesische Sehenswürdigkeit besucht zu haben, die die meisten anderen Chinatouristen nicht gesehen haben dürften erkauft sich der verwöhnte Westler allerdings mit der Billigung einer typisch chinesischen (und damit meine ich typisch für abseits der Touristenzentren) Infrastruktur. Aber naja. Da muss man halt mal durch.

    Wir stiegen gegen 7 Uhr verschlafen aus dem Zug und standen zur ersten Mal nicht in einem modernen Glaspalast, sondern auf einem heruntergekommenen Dorfbahnhof. Kaum hatten wir diesen verlassen, stürmte ein Chinese auf uns zu und schallmeite uns allerlei Kauderwelsch entgegen. Nur wenige Widerholungen seinerseits später erkante ich (sich ständig wiederholend) den Namen unserer Herrberge in seinem gebrabbel und bejate spontan die wahrscheinlich gestellte Frage, woraufhin wir zu einer Elektrorikscha geführt wurden. Rucksäcke verladen, eingestiegen und tatsächlich - wir wurden zu unserer Jugendherrberge gefahren. Autos sind übrigens bis auf wenige Ausnahmen in der ganzen Altstadt verboten.

    Machen wirs kurz: Das Hostel war erträglich. Das Klo hat zwar ziemlich gestunken und das Warmwasser war mehr ein Rinnsal als eine Dusche. Richtig spektakulär waren die Betten. Das Hostel wirbt damit authentische antik Chinesische Zimmer anzubieten... zumindest bei den Betten nehme ich es ihnen voll und ganz ab. Sie waren gemauert. Mit einem Laken drüber. Also Ziegelstein, 0,5cm Laken, 0,3cm Schlafanzug, Haut. Mir tut jetzt noch der Rücken weh...
    Ansonsten war das Hostel aber recht sauber, rattenfrei und das Essen war genießbar.

    Nun aber zu PingYao: Das Städtchen ist wirklich wunderschön und wenn man nicht gerade zwischen 10 und 16 Uhr auf der Hauptstraße unterwegs ist fühlt mal sich wirklich wie im alten China. Nur auf der Hauptstraße ist alles auf die chinesischen Tagestouristen ausgerichtet. Ein Souveniergeschäft neben dem anderen. Zwischendrin das ein oder andere Restaurant. Allerdings sind hier auch die alten Häuser am tollsten hergerichtet. Ein Kompromiss um den man wohl nicht herumkommt.
    Ungefähr auf halber Höhe der Haupstraße steht das "Wahrzeichen", bzw. das wohl meistfotografierte Gebäude Pingyaos, der ebenfalls Mingzeitliche Stadtturm. Für ca. 60 Cent auch begehbar. Empfehlenswert.

    Nicht empfehlenswert ist es dagegen mehr als sagen wir zwei Tage in PingYao einzuplanen. Man hat nämlich nach einem halben alles wichtige gesehen und nach spätestens zwei wirklich die gesamte Altstadt zur Genüge erkundet.
    Für Tag zwei haben wir deshalb im Hostel einen Ausflug gebucht. Zum Anwesen der Familie Wang und zu einer "unterirdischen Burg". Dazu aber mehr im nächsten Post.


    PingYaos Stadtmauer


    Alte Kutschen vor einem schön renauvierten Haus


    PingYaos Hauptstraße


    Der Stadtturm


    Blick vom Turm auf die Hauptstraße mit einem Stadttor im Hintergrund.
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  9. #99
    Ewig unbezähmbar! Avatar von LegatBashir
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    Genial!!! Danke für die Tollen Bilder! 谢谢
    ex flammis orior

  10. #100
    Birthright Fan Avatar von Diemed
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    Wirklich Beeindruckend!!!
    Schade das wir da nicht waren. Obwohl wir ja ganz in der Nähe waren.
    Xi'an, Terrakotta Armee und den Grabhügel des Kaisers.

  11. #101
    User Avatar von Roter Erik
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    Geile Bilder

    Danke für den Reisebericht

  12. #102
    Papierchenschweizer Avatar von Aterianer
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    Welche Kamera reist mit dir mit?
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    And in the end
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    you make.

  13. #103
    Gurkenhobel Avatar von Beezle
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    Eine kleine Sony Cybershot Kompaktcamera. Hat vor mehr als drei Jahren mal um die hundert Euro gekostet. Also garnichts spektakuläres.

    Ich habe euch einen Bericht über unseren Ausflug zum Anwesen der Familie Wang und zu dieser ominösen unterirdischen Burg versprochen. Ich muss zu meiner Schade gestehen, daß ich von beidem noch nie etwas gehört habe, bis ich den Aushang in unserem Hostel gelesen habe. Da man sich an PingYao aber relativ schnell schon alles angesehen hat haben wir uns für den zweiten Tag, den wir dort waren eben für diesen Ausflug eingeschrieben. Gute Entscheidung.

    Das "Anwesen" war viel mehr eine kleine Stadt, als eine bloße Ansammlung von Häusern. Das ganze war vor gut 500 Jahren an einen recht steilen Abhang gebaut worden und wurde zwar in den letzten Jahren ein wenig hergerichtet, aber die Chinesen beteuern zumindest, daß das alles orginal so erhalten ist. Ist kann's nicht beurteilen. Ist mir eigentlich auch egal.
    Jedenfalls boten das Gefälle innerhalb des Städtchens und die antike chinesische Architektur ein paar gute Gelegenheiten für ganz nette Fotos:









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  14. #104
    Gurkenhobel Avatar von Beezle
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    Am Nachmittag wurde es ländlich:

    Von dem Anwesen aus sind wir noch weiter von der Zivilisation weg in ein kleines Dorf namens Zhang Bi gefahren. DAS war dann China autentisch. Mit Eselskarren und allem Drum und dran.
    Am Rande des Dorfes steht ein kleiner Tempel, der mehr oder weniger zur Wehranlage umgebaut worden war.



    Das gesamte Dorf (steht auf einem recht steilen Hügel) ist komplett unterhölt. Diese Holen sind eine gigantische Verteidigungsanlage (ca. 10km Gänge sind erforscht, es gibt aber noch mehr) und der HAuptzugang befindet sich in der Tempelfestung.

    Leider war es dort unten zu dunkel für meine kleine Kamera um akzeptable Bilder zu machen. Hier ein kläglicher Versuch:


    Wer nach Zhang Bi Underground Castle googelt, wird aber noch ein paar Eindrücke finden.

    Die unterirdische Verteidigungsanlage hatte sogar Ställe (halb in der Erde, halb außerhalb):


    Zurück in PingYao nahmen wir dann den Nachtzug (Hard Sleeper - mit 100 Chinesen im GRoßraum Schlafwagen) nach BeiJing.
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  15. #105
    Ewig unbezähmbar! Avatar von LegatBashir
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    ich muss mich wiederholen: Wunderbare Bilder und tolle Eindrücke !
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