Trebizond - Despotat am Schwarzen Meer 1405
Das Despotat Trebizond liegt am Schwarzen Meer. Die Region in Trebizond ist recht hügelig und zum teil bergig. Trebizond grenzt an drei weiteren Nationen. Candar im Westen, Ak Koyunlu im Süden und Georgien im Osten. Obwohl wir mit unseren Glaubensbrüdern in Georgien gute Beziehungen pflegen, könnte sich in naher Zukunft ein Konflikt zwischen uns und Georgien entwickeln. Daher sollten wir uns durch sie bedroht fühlen. Jedoch befindet sich Georgien in einem Krieg gegen die Goldene Horde und Qara Koyunlu. Aus diesem Grund geht in den vollgenden Monaten wohl keine Gefahr von Georgien aus.
Unsere Nachbarn im Süden bieten eine gute Expansionsmöglichkeit für Trebizond an, da sich Ak Koyunlu im Krieg mit Qara Koyunlu befindet.
Jedoch herscht zwischen den türkischen Nationen Kleinasiens ein enges Bündnissystem, was eine Expansion ziemlich unmöglich macht.
Auch Candar ist als türkische Nation in diesem Bündnissystem.
Trebizond würde einen Krieg gegen Candar und Ak Koyunlu nur mit mühe gewinnen. Dazu kommen noch andere türkische Nationen wie beispielsweise das Sultanat Karaman, was im Süden Kleinasiens liegt und ein wichtiger Machtfaktor ist.
Unsere schlechten diplomatischen Beziehungen zu den anderen Nationen Kleinasiens und des Balkans, lassen ein Bündnis mit Nationen wie dem Byzantinischen Reich bedauerlicher Weise nicht zu.
Die einzige Möglichkeit zu expandieren bietet ein aus Übermut gestarteter Krieg aus Seiten Candars, um dann ungestört mit einer heftigen Offensive Candar zu überrennen.
Unser König Manuel III Komnenos hat die Administration von Trebizond voll im Griff. Seine militärischen Kenntnisse würden ausreichen um gegen kleinere Nationen, wie Candar Krieg zu führen, jedoch lässt sein diplomatisches Geschick zu wünschen übrig. Ein weiter Grund für die schlechte diplomatische Lage von Trebizond. Sein Sohn und Nachfolger Alexios Komnenos wird nach seinem Tod Trebizond weiter regieren.
Die Finanzen sehen eigentlich ziemlich gut aus. Wir haben jährliche Einnahmen und können daher auch entsprechend viel Geld in Forschung investieren.
Eines unser größten Probleme ist das Militär. Obwohl wir ein relativ modernes Militär haben, was sich mit den Armeen der türken messen kann, besteht unsere Armee aus gerade einmal 1000 Infateristen.
Das Geld für weitere Regimenter um die Armee von Trebizond zu vergrößern ist zwar da, jedoch gibt es viel zu wenige kampffähige Männer in Trebizond.
Im Falle eines frühen Krieges müssten wir ein Söldnerheer ausstellen um nicht überrannt zu werden.
Unsere Staatsreligion ist das orthodoxe Christentum. Das Volk klammert sich fest an die alten byzantinischen Traditionen, obwohl die katholiken Europas durch unsere Meiningsverschiedenheiten als nicht nur politische sondern auch als religiöse Feinde angesehen werden können, was in naher Zukunft zu Kriegen führen wird.
Die despotische Herschaft des Königs wird zwar tolleriert, jedoch müssen Veränderungen eintreten um die Regierung zu verbessern.
Als erste Amtshandlung 1405 ließ König Manuel III Komnenos einige Reformen durchführen, die die Zentralisation von Trebizond steigern sollen.
Nach durchführung dieser Reformen protestierte die Bevölkerung, was schließlich in einem Bürgerkrieg endete.
Gleich am 1. Januar formierte sich eine Armee aus Bürgern, die den Sturz des Königs forderte. Der König reagierte mit Gewalt und ließ seine Armee die Revolte niederschlagen.
Den Kampf eröffneten die Rebellen indem sie einen Frontalangriff auf den Palast starteten. Nur mit mühe konnte die Armee von Trebizond den Angriff abwehren. Nach einigen Tagen konnte die Armee des Königs unter heftiger Gegenwehr die Rebellen aus der Stadt vertreiben.
In den nächsten Wochen kam es zu kleineren Scharmützeln, die der Armee des Königs sehr zu schaffen machte.
Die mangelnde Geländekenntnis des Königs sowie seine strategischen Missgeschicke ließen die Situation fast eskalieren.
Noch während der Schlacht um den Palast am 1. Januar konnte ein Magistrat des Hofes ein wertvolles Gemälde vor der zerstörung bewahren, in dem er es nach Konstantinopel bringen ließ. Seine Leistung steigerte die Kultur von Trebizond sowie die Moral der dem König treuen Bürger und Soldaten, was sich im weiteren Verlauf des Bürgerkrieges noch bezahlt machen wird.
Noch vor dem Sturm auf den Palast entschied sich der Senat dem König eine Summe von 10 Dukaten zu zahlen, wenn der König es schaffen würde die Schatzkammer so zu füllen, dass sie die 100 Dukaten Marke überschreitet. Da Expansion momentan nicht möglich ist entschied sich der Senat für das auffüllen der königlichen Schatzkammer.
Dies ist der Grund für die Reformen, die der König kurz darauf verkündete.
Zurück zum Bürgerkrieg. Nach einem Monat tobt der Bürgerkrieg immer noch zwischen den Bergen Trebizonds. Die Armee des Königs ist der rebellenarmee nach zahlreichen Angriffen unterlegen.
Die Guerillataktik der Rebellen scheint aufzugehen. Doch es fehlt immer noch der Schlag der die Armee des Königs vernichten wird.
Noch immer ist die Moral der königlichen Armee sehr hoch und ungebrochen.
Die Bevölkerung in der Hauptstadt, in der sich der normale Alltag wieder etabliert hat, scheint immer noch voller Griegsbegeisterung zu sein.
Am 1. Februar steigt die Stabilität von Trebizond auf ein zuvor nie dagewesen Stand.
Am 12. Februar scheint die Rebellenarmee sich zu formieren. Hungersnöte und eine sehr niedrige Moral zwangen die rebellen dazu eine Finale Schlacht zu starten. Am morgen des 12. Februars griff die immer noch zahlenmäßig überlegene Rebellenarmee die Linien der Armee von Trebizond an. Trotz sehr starken Offensiven seitens der Angreifer wendete sich das Blatt schließlich den Verteidigern zu. Nachdem die Gegnerische Armee durch die ziemlich wagemütigen Offensiven geschwächt war sah König Manuel III Komnenos seine Gelegenheit und startete eine Gegenoffensive, die die Rebellenarmee komplett auflöste.
Nachdem der Kaiser wieder von den Massen gefeiert in die Hauptstadt zurückkehrte fing eine neue Ära in Trebizond an.
Ein goldenes Zeitalter. Die Wirtschaft verbesserte sich enorm. Die Einnahmen stiegen und das Volk war glücklicher denn je. Das Ende des Bürgerkrieges am 12. Februar wird lange Zeit als erster Tag der neuen Ära in Trebizond gefeiert werden.
Am 1. März erreichte die Zufriedenheit und der Wohlstand in Trebizond seinen Höhepunkt.
Am 1. Juni wurden acht Berater rekrutiert um sie ins Ausland zu verkaufen. Nach etwa einem Jahr soll der Verkauf beginnen.
Die Berater werden zum Reichtum von Trebizond beitragen in dem sie am Hofe anderer Herscher dienen werden.
Am 1. Juli gab der König Manuel III Komnenos ein Kunstwerk in auftrag. Er ließ einen Magistrat an der Wand des Palastes ein Episches Mosaik entstehen lassen auf dem der Sieg der königlichen Armee gegen die Rebellen zu sehen war. Das Mosaik verewigte den König für alle Zeit und gab Besuchern aus fernen Ländern einen kleinen Blick in die Geschichte von Trebizond.
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