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Thema: Hilfe bei einer VWL-Klausur

  1. #1
    begossener Pudel Avatar von Des Pudels Kern
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    Hilfe bei einer VWL-Klausur

    Ich bin derzeit für ne Klausur am Lernen, und lerne mit alten Klausuren des Dozenten. Leider habe ich für eine keine Lösungen und poste einfach mal ein paar Fragen hier rein. Der Teil ist zum Ankreuzen. Könnte sonst auch mal die Klausur uppen, falls das geht bzw. überhaupt einer Lust hat da was zu lösen.

    Erstmal die Richtig oder Falsch Fragen:

    1.1 Das Wirtschaftlichkeitsprinzip als Gestaltungsmaxime rationalen O O
    menschlichen Handelns betrifft nur den Umgang mit freien Gütern.
    1.2 Das Wirtschaftlichkeitsprinzip für den Umgang mit wirtschaftlichen O O
    Gütern betrifft nur die privaten Güter, weil für diese auf Märkten Preise
    bezahlt werden.
    1.3 Das Wirtschaftlichkeitsprinzip betrifft insbesondere den Umgang O O
    mit knappen oder wirtschaftlichen Gütern. Hierzu zählen auch die
    öffentlichen Güter.
    1.4 Ein Markt mit einem Anbieter und vielen Nachfragern ist ein O O
    Angebotsmonopol.
    1.5 Ein Markt mit vielen Anbietern und wenigen Nachfragern ist ein O O
    Angebotsoligopol.
    1.6 Ein Markt ist jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage O O
    für Güter oder Leistungen.
    1.7 Unter der Allokationsfunktion von Märkten versteht man eine Lenkung O O
    knapper Güter bzw. Produktionsfaktoren in die wirtschaftlich sinnvollste
    Verwendung.
    1.8 Die Selektionsfunktion eines Marktes besteht darin, dass durch O O
    die zuständigen Behörden nur solche Anbieter und Nachfrager zugelassen
    werden dürfen, die ein amtliches Gesundheitszeugnis vorweisen
    können.
    1.9 Als Innovationsfunktion von Märkten wird die Belohnung von kreativen O O
    Anbietern, die neue Produkte oder Produktionsverfahren realisieren, durch
    zeitweilige Vorsprungsgewinne bezeichnet.

    1.10 Die variablen Kosten pro Stück ergeben sich, wenn von den gesamten O O
    Kosten die Fixkosten abgezogen werden und dieses Ergebnis durch die
    Menge geteilt wird.
    1.11 Der bis zur Kapazitätsgrenze steigende Wert der Stückkosten ist O O
    das Ergebnis der Verteilung hoher Fixkosten auf eine ausgeweitete
    Produktionsmenge.
    1.12 Als Gesetz der Massenproduktion wird der bei hohen Fixkosten O O
    sinkende Wert der Stückkosten für höhere Stückzahl bezeichnet.
    1.13 Der Prohibitivpreis ist als der Preis bekannt, zu dem gesetzlich für O O
    den freien Handel nicht zugelassene Güter auf dem Schwarzmarkt gehandelt
    werden.
    1.14 Die Sättigungsmenge entspricht der Menge eines Gutes, die zum O O
    Preis von 0 Euro abgesetzt werden kann.
    1.15 Die Sättigungsmenge ist der Kalorienwert, den Beschäftigte mit einer O O
    bestimmten Arbeitsbelastung zur Vermeidung von Gewichtszunahme und
    gesundheitlichen Schäden nicht dauerhaft überschreiten sollten.
    1.16 Als Preiselastizität der Nachfrage wird die von Preisschwankungen O O
    ausgelöste mengenmäßige Veränderung der Nachfrage bezeichnet. Im
    Normalfall sollte sich auf Märkten nach Preissteigerungen für Güter eine
    Reduktion der Nachfrage einstellen.


    Habe sie schon gelöst, aber weiß halt nicht die Lösung. Falls jemand mag...

  2. #2
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    15 (an der biste gescheitert oder?)
    16j

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Maxiwill
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    Sättigungsmenge bezeichnet:

    in den Wirtschaftswissenschaften die absetzbare Menge eines kostenlosen Gutes, siehe Sättigungsmenge (Wirtschaft)

    LOL, was habt Ihr denn für Professoren? Das ist ja mal sowas von hinters Licht geführt

  4. #4
    Ein Platz an der Sonne Avatar von Commander Bello
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    • 1.1 - N
      • Das Wirtschaftlichkeitsprinzip (Rationalprinzip) bezeichnet das Prinzip, ein vorgegebenes Ziel mit minimalem Aufwand (Minimalprinzip), bzw. bei gegebenen Mitteln den maximalen Ertrag (Maximalprinzip) zu erreichen.

    • 1.2 - N
      • s. 1.1

    • 1.3 - N
      • s.1.1

    • 1.4 - J (Angebotsmonopol)
    • 1.5 - N (Nachfrageoligopol)
    • 1.6 - J
      • (wobei man hier noch auf die Entscheidungsfreiheit des/der Anbieter und des/der Nachfrager abheben könnte)

    • 1.7 - J
    • 1.8 - N
    • 1.9 - J
    • 1.10 - J
      • Unter der Annahme, dass nur von einer Art zu beschaffenden Gutes ausgegangen wird, ohne Berücksichtigung von Preissteigerungen bei Verknappung des Angebotes - Frage ist ungenau gestellt

    • 1.11 - N
      • Die Fixkosten werden auf eine steigende Menge von Gütern umgelegt, was einer Kostensteigerung offensichtlich widerspricht

    • 1.12 - ???
      • Lässt sich kaum beantworten: wir haben eine Einschränkung aufgrund des Begriffes "hohe Fixkosten", wobei nicht definiert ist, was "hohe" bedeutet. Prinzipiell sinken die Stückkosten (unter der Annahme gleichbleibender variabler Kosten/Stück) auch bei "niedrigen Fixkosten", wenn diese auf höhere Mengen verteilt werden können.

    • 1.13 - N
      • Der Prohibitivpreis (Verbotspreis) ist der Preis, bei dem die Beschaffung eines Gutes sich "verbietet", d.h., ab dem es nicht mehr angeschafft wird

    • 1.14 - J
      • Die Sättigungsmenge bezeichnet die Menge, die bei einem Preis von "0" abgesetzt werden könnte, letztlich also die Nachfragemenge

    • 1.15 - N
    • 1.16 - J


  5. #5
    begossener Pudel Avatar von Des Pudels Kern
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    Danke allen

    Ist ja nur die erste Aufgabe zum Warmwerden. Gibt nur 15 %. Hatte für die Klausur die Lösung nicht.

    Ich poste einfach mal den Rest rein, falls es euch interessiert könnt ihr die Aufgaben ja mal "beurteilen" auf Schwierigkeit oder lösen. Habe sie jetzt gelöst und vergleiche sie mit einem Kollegen am Montag.


    Aufgabe 2 Modell der vollständigen Konkurrenz (16 %)
    Der Markt für Fotoapparate hat sich durch die Einführung von Digitalkameras binnen weniger Jahre drastisch verändert. Die Markteinführung begann mit sehr hohen Preisen für Technikfreaks. Die Absatzzahlen sind in den letzen Jahren deutlich
    gestiegen. Da immer mehr Hersteller auf den Markt drängten, sind zugleich die
    Preise für Kameras im Leistungssegment für die privaten Haushalte deutlich
    gesunken.
    2.1 Beschreiben Sie zunächst im Preis – Mengen - Diagramm wie sich, ausgehend
    von einem Ungleichgewicht durch Nachfrageüberschuss ein Gleichgewichtspreis
    bildet.
    2.2 Welche Annahme für den Verlauf der Grenzkostenfunktion der Anbieter liegt dem
    Modell und der üblichen Angebotsfunktion zugrunde?

    Aufgabe 3 Angebotsmonopol, Preis- und Produktdifferenzierung (18 %)
    Die Nahverkehrsbetriebe der Stadt A als alleiniger Konzessionsinhaber für den
    Betrieb von Buslinien und Straßenbahnstrecken sollen ihr Defizit reduzieren. Bisher
    wird ein Einheitsfahrschein angeboten, der entfernungsunabhängig für eine
    Fahrstrecke (mit Umsteigen) im gesamten Netz gilt. Der Preis hierfür beträgt 2,50 €.
    Als Nachfragefunktion wird für die jahresdurchschnittliche Absatzmenge (X) pro Tag
    geschätzt:
    P = 10 – 0,0003 * X
    Die Fixkosten belaufen sich auf 100000 € pro Tag. Pro Benutzer treten variable
    Kosten in Höhe von 0,5 € auf.
    3.1 Welches ist das wirtschaftliche Ergebnis beim geltenden Preis?
    3.2 Wie verändert sich das Ergebnis der Nahverkehrsbetriebe durch eine
    Preiserhöhung bis zum Cournot Punkt?
    3.3 Lassen sich Maßnahmen der Preis- und Produktdifferenzierung entwickeln, um
    wirtschaftlicher zu arbeiten ohne die Nutzerzahlen durch Preiserhöhungen drastisch
    zu reduzieren?

    Leider kann ich die anderen Aufgaben nicht posten, bzw. bringts nichts , weil ich die Anlagen dazu nicht uppen kann. Egal. Können den Thread denke ich eh sterben lassen
    Geändert von Des Pudels Kern (08. Oktober 2011 um 23:41 Uhr)

  6. #6
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    zu 1.3: hier die Formulierung: "betrifft insbesondere den Umgang mit knappen Gütern" -> knappe Güter = hoher Preis -> Effizienzmaxime: Mitteleinsatz minimieren -> daher: richtig.

    V.a. die Formulierung "insbesondere" bedeutet nicht, dass es ausschließlich gemeint ist.

    zu 1.6: hier die Formulierung: "ist jedes aufeinandertreffen". Es gibt Situationen in denen dadurch kein Markt gekennzeichnet ist, bspw. zu Hause am Mittagstisch: "Mutti bietet Essen an, Kind fragt Essen nach" -> kein Markt, daher: falsch

    zu 1.7: hier die Formulierung "in die wirtschaftlich sinnvollste Verwendung". Die Allokationsfunktion hebt nur darauf ab, dass ein Gut von A zu B für einen bestimmten Preis P wechselt; der Preis den B für das Gut zu zahlen bereit ist hängt von der individuellen Nutzenfunktion von B ab; die Nutzenfunktion von B muss aber nicht wirtschaftlich sinnvoll sein; hinzukommt die definitorische Unklarheit von "wirtschaftlich sinnvollste" -> daher ganz klar: falsch

    1.12: zielt eindeutig auf Fixkostendegression ab; daher: richtig

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