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Thema: EoA Maximus rettet Rom

  1. #76
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    Das Leben als geachteter Ritter hielt Maximus bis ins Jahr 1566 aufrecht.
    Dann musste er untertauchen und bewarb sich als Übersetzer an der Bibliothek in Cumae. Dort verbrachte er die meiste Zeit mit dem Archivieren bedeutender Schriften, darunter auch eine bedenkliche Abhandlung des Gelehrten Pythagoras.
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    Dieses Leben hatte den großen Vorteil das Maximus zwar die Öffentlichkeit meiden, aber trotzdem bestens informiert sein konnte.
    Kaiser Decula schien ein fähiger Herrscher zu sein, der mit der traditionellen römischen Bastapolitik gegenüber dem Ausland zu brechen schien.
    Auch im Innern war der Kaiser gütig und gerecht. Das Volk liebte ihn und huldigte dem Kaiser 1568 mit dem Bau eines Monuments in Arretium.
    Das überraschte Ausland erlebte erstmals einen römischen Kaiser der ehrlich darum bemüht war partnerschaftliche Beziehungen zu entwickeln. Mit Indien wurde 1578 sogar eine wissenschaftliche Zusammenarbeit beschlossen.
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    Viele Senatoren rümpften die Nase, denn ihres Erachtens war das Imperium bei der Entwicklung neuer Technologien sicher nicht auf das rückständige Ausland angewiesen. Maximus und ein Großteil der Untertanen unterstützte jedoch die ausgleichende Politik des Kaisers.
    Ihm gelang sogar das Kunststück die ohnehin engen Beziehungen zu den Portugiesen noch zu vertiefen. Lisbon wollte 1588 sogar ans römische Straßennetz angeschlossen werden.
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    Die Falken im Senat sahen in dieser Politik den Keim des Unterganges. In ihren Augen war eine ausgleichende Politik gleichbedeutend mit Schwäche und war höchstens dazu angetan potentielle Feinde des Imperiums auf den Plan zu rufen. Zudem sprachen sie dem Kaiser die nötige Führungsstärke ab, um das Imperium auch in Krisenzeiten zu führen.
    Maximus, der seit jeher ein gespaltenes Verhältnis zu den Falken hatte, stand klar auf der Seite des Kaisers. Als dieser Ende des 16.Jahrhunderts eine Reihe kleinerer Krisen zu meistern hatte, war für ihn der richtige Zeitpunkt gekommen das ruhige Bibliothekarsleben an den Nagel zu hängen.
    1594 war eine Reise durch Nordafrika immer noch ein großes Wagnis, da die Nomaden der Wüste, ob Berber oder Tuareg, gerne mal die römische Staatsmacht herausforderten. Als versprengte ehemalige Rebellen der Berber nun eine römische Karawane überfielen und imperiale Diplomaten entführten richteten sich alle Augen nach Rom. Wie würde der Kaiser reagieren, dem die Falken die nötige Härte absprachen?
    Decula verurteilte den Überfall und versprach die Befreiung der Diplomaten aus den Händen der Barbaren. In Mediolanum und Utica wurden die Armbrustschützen mobilisiert und in Marsch gesetzt. Maximus hatte einen Platz in der Truppe ergattert, denn er wollte mithelfen das diese Krise rasch überwunden wurde, damit der Kaiser gegenüber den Falken nicht in Verlegenheit geriet.
    Auch außenpolitisch wagten sich die mißgünstigen Nachbarn aus der Deckung. Persien machte 1596 offen Jerusalem Avancen und wollte das Imperium als Schutzmacht Judäas ablösen. Decula, der vollauf mit der Entführung der Diplomaten beschäftigt war, löste dieses Problem wenig ehrenvoll mit Scheckbuchdiplomatie. Viele Senatoren, nicht nur die Falken, hätten eine drastischere Politik bevorzugt, die Jerusalem daran erinnerte wessem Herrn es Treue schuldete und die Persien für alle Zeiten davon absehen ließ römischen Verbündeten unmoralische Angebote zu machen...
    Kaiser Decula brauchte nun Erfolge und Anfang des 17.Jahrhunderts sollte er sie bekommen.
    Zunächst gelang es 1604 endlich, nach einer 10 jährigen Jagd bis an die Grenzen des afrikanischen Reiches Songhai, die Entführer der Diplomaten zu stellen und diese zu befreien.
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    Maximus mittlerweile zum Tribun aufgestiegen, begleitete die körperlich und seelisch in bemitleidenswertem Zustand befindlichen ehemaligen Geißeln nach Rom, wo sie vom Kaiser persönlich empfangen wurden.
    Maximus nutzte die angesichts des Erfolges wohlwollende Stimmung des Kaisers und erlangte einen Platz in dessen Leibgarde.
    Decula wusste über die Jahre die bedingungslose Loyalität von Maximus zu schätzen und beförderte ihn in den engsten Kreis seine Leibwächter.
    Als solcher war Maximus an der Seite des Kaisers, als dieser 1612 mit der Einweihung des Weltwunders "Notre Dame" den größten Triumph seiner Regentschaft feierte und endgültig alle Kritiker zum Verstummen brachte.
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  2. #77
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    Wer sich für die römische Welt begeistern kann sollte mal in diesen Mod hineinschauen. Hab ich grad im Internet entdeckt. Würde ihn sofort selbst spielen, aber das wäre der Tod dieser Story...

    Ist auf 2.000 Runden ausgelegt und beginnt 500 BC mit Einjahresschritten.
    Der Ersteller hat sich große Mühe mit der Karte gegeben (historisch korrekte Städte und Zivs) sowie einen komplett neuen antiken Techbaum entworfen.

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  3. #78
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    Den Spätherbst seiner Regentschaft verbrachte der Kaiser als geachteter und gebliebter Regent in der herrschaftlichen Burg in Rom. Stets an seiner Seite der allseits geachtete und gefürchtete Maximus, der ab 1614 sogar zum Kommandanten der Leibgarde aufstieg. Nur noch selten verließ der greise Kaiser Rom, etwa anlässlich der Einweihung der Straßenverbindung Lisbon- Rom im Jahre 1616
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    Als Förderer der Kultur und der Forschung war der Kaiser bis zuletzt aktiv. So griff er 1622 ein um einen jungen Astronomen vor den Nachstellungen religiöser Eiferer zu bewahren. Der junge Mann hatte schlicht behauptet die Erde sei ein Planet unter vielen und drehe sich um die Sonne! Selbst Maximus hielt das für Nippes, schließlich wusste doch jeder das die Erde eine Scheibe war. Diese Diskussion begründete die moderne Astronomie und letztlich ein neues Zeitalter.
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    Noch im selben Jahr verstarb der Kaiser und wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt. Ihm zu Ehren wurde 1624 in seiner Heimatstadt Arretium ein Tempel errichtet.
    Maximus aber zog es vor dem neuen Kaiser nicht mehr zu dienen. Eburnus, ein ehemaliger Schwertkämpfer, war mit den Stimmen der Falken vom Senat bestimmt worden und keinesfalls gewillt die Politik der ruhigen Hand seines Vorgängers fortzuführen. Das sein erster Schritt an der Macht darin bestand eine neue, durchschlagkräftige Belagerungswaffe bei den Waffenmeistern in Assur zu bestellen, sprach Bände.
    1626 wurden die Assyrer mit der Entwicklung der Triböke diesem Wunsch gerecht und Eburnus machte im inneren Kreis keinen Hehl mehr aus seinem obersten Ziel:
    Die Schande des Krieges gegen Athen musste ausgewetzt werden!
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  4. #79
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    Und den Römer-Mod muß ich mir unbedingt runterladen, sobald ich wieder einmal zu hause bin! Hört sich gut an!
    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

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  5. #80
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    Maximus hielt sich an seine seit Jahrtausenden bewährte Taktik und tauchte 30 Jahre lang unter, diesmal als römischer Händler für Überseewaren aus dem Schwarzmeerraum mit Hauptsitz in Sparta.
    Zu gerne hätte er sich, nun da der ungestüme Eburnus an der Macht war, für eine politische Karriere empfohlen, doch sein Gesicht war aufgrund seiner Tätigkeit als kaiserlicher Leibwächter leider allzu bekannt.
    So erlebte er wie Griechenland mit einer Blockadepolitik sein eigenes Grab schaufelte. Da die Griechen römischen Schiffen die Durchfahrt durch ihre Gewässer verweigerten, war der römische Konsul 1630 gezwungen sich Selbiges bei den Arabern zu erkaufen um den Kontakt mit den östlichen Verbündeten zu halten.
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    Die Wogen im Senat schlugen hoch angesichts des Schandvertrages den die Römer wegen der griechischen Sturheit hatten eingehen müssen. Doch noch waren es nur die Falken, die einen Krieg forderten. Das sollte sich 16 Jahre später ändern.
    1646 kam es im Anschluss an eine Kaperung jüdischer Schiffe, die mit dem Ziel Rom in griechische Gewässer eingedrungen waren, zu Kampfhandlungen zwischen Griechenland und Judäa.
    Jerusalem rief das Imperium um Hilfe und der römische Konsul protestierte energisch gegen das griechische Vorgehen. Die Antwort die er erhielt, war dermaßen provozierend das er umgehend alle Verhandlungen abbrach und den Senat in einer Sondersitzung vom griechischen Vorgehen unterrichtete.
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    Die Empörung im Senat war grenzenlos! Bei weitem nicht nur die Falken forderten nun eine entsprechende Antwort des Imperiums!
    Selbst wenn Kaiser Eburnus ein ausgesprochener Pazifist gewesen wäre, hätte er um seinen Thron nicht zu gefährden kaum anders handeln können als er es jetzt tat. Er ordnete umgehend die Verlegung umfassender militärischer Kräfte nach Albanien an!
    Der Zeitpunkt für einen Feldzug gegen Athen fiel mit der endgültigen Befriedung Spartas zusammen und war daher ausgesprochen günstig. In Sparta lebten mittlerweile mehr Römer als Griechen und ein eigens eingerichteter Gerichtshof regelte die Streitfragen zwischen den beiden Volksgruppen. Das dies gut gelang, davon konnte sich Maximus als Römer in Sparta selbst überzeugen. Als der Krieg gegen Athen schon unabwendbar war, blieben die Griechen in Sparta dennoch ruhig.
    Der Aufmarsch in Albanien konnte also ungestört vonstatten gehen.
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    1648 begab sich Maximus ans gegenüberliegende Ende des Imperiums, nach Arretium. Er nahm dort eine Stelle in einer neuen Organisation an, die sich den Ausbau der Handelsbeziehungen mit den Nachbarn des Imperiums auf die Fahne geschrieben hatte.
    Der heraufziehende Krieg machte ihnen die Arbeit selbstredend nicht unbedingt leichter.
    Nachdem Athen ein letztes Ultimatum, seine Grenzen für imperiale Handelsschiffe zu öffnen, hatte verstreichen lassen befahl Kaiser Eburnus am 14. Juli 1648 den Einmarsch in Griechenland.
    Der römische Vormarsch ging rasch vonstatten und schon bald fielen den Invasionstruppen griechische Diplomaten und Arbeiter in die Hände, die sich nicht schnell genug nach Athen hatten retten können.
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    Überraschenderweise trafen die römischen Truppen jedoch auf Einheiten der Wikinger, die zur Auffrischung in Griechenland weilten. Die Römer hatten zunächst den Befehl diese Verbände unbehelligt zu lassen, doch die Nordländer wurden aufgefordert schnellstmöglich das Kriegsgebiet zu verlassen.
    Es mag nordische Sturheit sein, doch die Wikinger ließen erklären das sie den strategisch wichtigen Hügel, den römische Artillerie als Stellung gegen Athen nutzen sollte, erst verlassen würden wenn ihnen der Sinn danach stand.
    Keine Stunde nachdem sie dies erklärt hatten überrannten römische Spezialkräfte 1650 die Stellungen der Wikinger und setzten diese fest, was einer Kriegserklärung an Nordland gleichkam.
    Nicht nur Maximus hatte nun die Sorge der Konflikt könne unkontrolliert ausarten, doch Kaiser Maximus war fest entschlossen Athen zu nehmen, auch wenn dies bedeutete das er das Imperium in einen Krieg mit den Wikingern führen musste.
    Noch im selben Jahr erstürmten die Römer eine Anhöhe bei Athen und hatten so ganz Griechenland in ihrer Hand.
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  6. #81
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    Maximus hatte Arretium als Domizil ausgesucht um so weit weg wie möglich vom Feldzug des Eburnus zu sein. 1652 erreichte der Krieg aber auch dieses entlegene Städtchen, als Trieren der Wikinger die Fischgründe der arretischen Siedler bedrohten.
    Es war eine sehr schnell vorübergehende Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens in der nordiberischen Provinz, denn nach dem Verlust einer ihrer Trieren zeigten die Wikinger offenbar kein Interesse mehr an offensiven Aktionen in diesem Krieg.
    Die Belagerung von Athen indes versprach wieder ein ähnlich zähes Ringen zu geben wie vor 150 Jahren.
    Da ein schneller Triumph auch diesmal ausgeschlossen schien, traf der römische Quästor mit der Eröffnung von Märkten ab dem Jahre 1658 eine weise Entscheidung um die Wirtschaft auf Trab zu halten und die Steuereinnahmen zu sichern.
    1664 willigten dann die störrischen Wikinger in einen Friedensvertrag ein und die Griechen sahen sich ihres letzten Freundes beraubt.
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    Die römischen Belagerer gingen mit neuem Mut ans Werk und berannten 1666 erstmals die größtenteils zerstörten Mauern der griechischen Hauptstadt.
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    Bei diesem Angriff konnten die Griechen den letzten Triumph ihrer Geschichte feiern, denn es gelang ihnen eine imperiale Kohorte Schwertkämpfer vollständig aufzureiben. Der Angriff scheiterte, doch die Reserven der Verteidiger waren am Ende.
    1668 wurden die letzten Verteidiger Athens von einem Sturmangriff römischer Ritter in den Boden gestampft und Athen war genommen!
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    Die Nachricht von der Einnahme Athens sorgte für spontane Jubelfeiern im ganzen Reich. Kaiser Eburnus war auf dem Gipfel seiner Macht und ließ sich entsprechend würdigen. Der einstmals so stolze Alexander von Griechenland wurde nach Rom deportiert und in einem Triumphzug den Massen präsentiert.
    Seine Bitte Athen im Verbund des Imperiums ein gewisses Maß an innerer Autonomie zu gewähren, wie etwa der Sonderprovinz Quart-Hadasht, wurde vom Senat abschlägig beschieden.
    Stattdessen wurde Alexander als “noble Geste” die Herrschaft über die griechische Insel Lesbos angeboten und Athen annektiert.
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    Alexander zog es vor sich selbst zu entleiben um der unendlichen Schmach ein Ende zu bereiten.
    Maximus beobachtete all diese Geschehnisse von seinem ruhigen Wohnort Arpinum aus mit Argwohn. Auch er freute sich über den Machtgewinn des Imperiums und die endgültige Öffnung des Seeweges ins Östliche Mittelmeer. Ein Blick auf die aktuelle Karte ließ vermuten das sein Ziel, das Aufbauen eines Römischen Imperiums gleich dem der alten Welt in seiner Glanzzeit, in greifbarer Nähe lag.
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    Doch durch seine Kontakte zu ausländischen Händlern kannte Maximus sehr wohl die Vorbehalte der benachbarten Nationen gegen das Imperium. Dort wurde sehr genau registriert das Rom gerade ein ganzes Volk unterjocht und einen König gedemütigt hatte.
    Diese Länder fragten sich wer der Nächste sein würde und die Angst war ein Faktor der diese Nationen verband. Mehr als alles andere fürchtete Maximus das Entstehen einer großen. antirömischen, Allianz.
    Kaiser Eburnus kannte diese Bedenken nicht. Noch während der Siegesfeiern in Rom ließ er beiläufig einen Satz fallen der in Karthago alle Alarmglocken schrillen ließ.
    “...ich denke künftige Kaiser des Imperiums werden genug Chancen erhalten meinem Ruhm gleichzukommen. Vielleicht schafft es ja einer endlich die afrikanischen Gebiete zu vereinigen...”
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  7. #82
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    Zum Zeitpunkt seines großen Triumphes war Decula schon vom Tode gezeichnet. Da es sein Bestreben war als einer der größten römischen Kaiser aller Zeiten in die Historie zu gehen, verwandte er die letzten Jahre auf die Planung einer würdigen Trauerfeier.
    Bei dem Bau des kaiserlichen Mausoleums 1682 wurden modernste Erkenntnisse auf dem Gebiet der Akustik berücksichtigt.
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    1684 dann verstarb Eburnus und der gemäßigte Falto wurde vom Senat zum Kaiser berufen. Ihm trauten die Senatoren am ehesten zu das Imperium nach der wichtigen Eroberung Athens zu stabilisieren.
    Falto entstammte dem alten römischen Adel und seine Gefolgschaft rekrutierte sich überwiegend aus dieser Klientel.
    Er ließ Werkstätten errichten um die Produktionskraft des Imperiums zu steigern. Eine weise Entscheidung, denn eine 1710 vom Senat in Auftrag gegebene Analyse durch den Historiker Ibn Battuta brachte die unschöne Erkenntnis ans Licht das Rom in dieser Beziehung keine Weltspitze war.
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    Doch Falto vergaß vor allem nicht wer ihm an die Macht verholfen hatte und setzte 1700 im Senat größere Befugnisse für die Aristokratie durch, mit deren Hilfe er neue Weltwunder zu errichten plante.
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    Männer mit Ideen waren nun gefragt und nun kam Maximus wieder ins Spiel.
    Anfang der 20er Jahre des 18.Jahrhunderts kehrte Maximus von einem längeren Auslandsaufenthalt nach Rom zurück, der ihn bis nach Japan geführt hatte. Dort hatte er japanische Kampftechniken gelehrt und den Bushido, den Weg des Kriegers!
    Das waren Tugenden die er der römischen Jugend näher bringen wollte und er gründete eine Kampfschule in Cumae.
    Schon bald rissen sich die Römer darum von Maximus unterrichtet zu werden und auch der Legat Legioniis wurde auf die unkonventionelle aber effektive Ausbildungsmethode aufmerksam.
    Er unterrichtete den Kaiser und empfahl den Bau eines größeren Ausbildungszentrums. Kaiser Falto nahm den Ball allzu gerne auf und realisierte bis zum Jahre 1728 ein gewaltiges Ausbildungszentrum in Cumae. Die gewaltige Burg Himeji, so benannt nach dem Ausbilder des Maximus in Japan, galt wegen ihrer schieren Größe und der fremdartigen Architektur im ganzen Mittelmeerraum als weiteres römisches Weltwunder.
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    Als Chefausbilder in Burg Himeji war Maximus einer der achtbarsten Bürger des Reiches und die Tatsache das die Legion ihre Offiziersanwärter in der Burg ausbilden ließ spülte permanent Goldmünzen in die Taschen des Maximus, dem materielle Nöte von jeher unbekannt waren.
    Als einer der reichsten Römer war er natürlich Anlaufpunkt für zahlreiche Bittsteller, viele davon in hoher gesellschaftlicher oder gar politischer Funktion. Maximus nutzte diese Gelegenheiten stets um sich Freunde zu schaffen, die er bei der rechten Gelegenheit in die Bringschuld nehmen konnte. Da er aber bald die Übersicht über seine vielen Schuldner verlor stellte er einen gewieften Schreiber ein, der seine Finanzgeschäfte verwaltete. Dieser Mann überzeugte Maximus auch solchen Menschen Geld zu leihen, die ihm bei seiner gesellschaftlichen Reputation nicht weiterhelfen konnten, etwa Kleinunternehmern oder Bauern. Für diese Klientel wurde 1738 ein Zinssatz eingeführt, so das sich auch diese Geschäfte lohnten.
    Es dauerte nicht lange und andere reiche Römer, mit mehr Geschäftssinn als Maximus, erkannten das Potential dieser Entwicklung.
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    Auch Kaiser Falto gehörte zu den “Kunden” des Maximus, doch selbstredend musste dieser keine Zinsen zahlen. Als Günstling des Kaisers konnte man Dinge erlangen, die mit Geld nicht zu ersetzen waren. Maximus wurde nicht enttäuscht, denn der Kaiser ernannte ihn 1739 zum neuen Legat Legioniis.
    Dieses Amt füllte Maximus vollständig aus und er musste die Leitung des Ausbildungszentrum “Burg Himeji” niederlegen. Seinen Finanzberater, der mittlerweile eine Art Privatbank etabliert hatte, beauftragte er mit der Verwaltung seines Vermögens.
    Als oberster Legat des Kaisers bekam Maximus nun Einblick in die langfristigen Pläne des Imperiums und die wurden wieder zunehmend aggressiver. Die Waffenmeister von Assur hatten mittlerweile die Verluste an Frontsoldaten für die Legion ausgeglichen und Athen war befriedet. Ein Angriffskrieg, etwa gegen Karthago um die afrikanischen Gebiete zu vereinigen, wurde im inneren Zirkel des Kaisers offen diskutiert.
    Maximus konnte sich nicht aus der Verantwortung stehlen, denn es oblag ihm den Feldzug zu planen.
    Doch er hoffte nicht ihn wirklich führen zu müssen...
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  8. #83
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    Karthago war alles andere als leicht anzugreifen. Ein breiter Vormarsch war nur von Süden her möglich, aus der lebensfeindlichen Sahara. Im Westen störte ein mächtiger Berg, im Norden das Mittelmeer und im Osten mussten jedwede Belagerer damit rechnen ins Abwehrfeuer gleich zweier karthagischer Städte, nämlich Karthago und Hadrumetum, zu geraten.
    Die Aufgabe für Maximus war es nun über Arpinum und Mediolanum die bereitstehenden operativen Verbände in die glutende Sahara zu verlegen und, vor allem, zu versorgen.
    Zumal Utica als Nachschubhafen ausfiel, denn die karthagische Bevölkerung der Stadt bildete für die Geheimhaltung der Operation ein zu großes Risiko.
    All diese Mühen nahm Maximus auf sich ohne überhaupt zu wissen ob dieser Angriff letztlich stattfinden würde!
    Doch zumindest konnte Maximus im Rahmen dieser Aufgabe neue Kulturen kennenlernen. Das Königreich Oyo südlich der Sahara besuchte er 1748 und gab dem Konsul die Empfehlung sich um die Stadt als Verbündeten zu bemühen.
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    Gerne hätte Maximus noch etwas mehr Zeit in der fremdartigen Kultur der Oyo zugebracht, doch seine Pflichten riefen ihn nach Rom zurück. 1752 war Kaiser Falto einem Fieber erlegen und sein Sohn Galili unversehens zu kaiserlichen Würden gelangt.
    Galili war jung und unerfahren und somit wehrlos gegenüber den Einflüsterungen diverser Berater aus dem Senat, die direkt nach seiner Inauguration auf den Plan traten. Als Maximus eine Woche später Rom erreichte waren einige Entscheidungen bereits getroffen. Galili dankte dem Oberbefehlshaber für seine Mühen der letzten Jahre um ihn dann zu Gunsten eines Senatorensohnes aus Antium abzuservieren, dessen einzige militärische Erfahrung eine dreiwöchige und überdies abgebrochene Grundausbildung bei den Hilfstruppen war!
    Maximus nahm seine Ausbootung mit stoischer Ruhe zur Kenntnis. Nun konnte er zumindest seinen Traum erfüllen und eine längere Exkursion nach Afrika unternehmen. Allein die Sache mit seinem Finanzberater war knifflig. Der Mann hatte mittlerweile mit dem Vermögen des Maximus die größte Bank des Imperiums aufgebaut und für Maximus stellte sich die Frage wie er sicher stellen konnte das seine nachfolgenden Identitäten auf das Vermögen zugreifen konnten. Dieses ständige Versteckspiel wurde immer komplizierter und Maximus fragte sich wie lange er hierfür noch die Kraft auftreiben konnte...
    Nachdem die finanziellen Fragen geklärt waren begab sich Maximus in der Gestalt eines römischen Händlers für Färbemittel auf die lange Reise nach Oyo. Er erlebte nicht wie das im Jahre 1578 von Kaiser Decula geschlossen Forschungsabkommen mit Indien, das für die Falken reinste Verschwendung von Staatsgeldern war, reife Ernte abwarf.
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    Ohne die Hilfe indischer Schiffsbauer wäre Rom nicht noch im selben Jahr zur einzigen Macht im Mittelmeerraum aufgestiegen die Fregatten einsetzte.
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    Es wundert kaum das der Senat 1758 fast einstimmig ein weiteres Forschungsabkommen mit den Indern ratifizierte.
    In derselben Abstimmung ernannte der Senat Orville Wright, einen Fabrikbesitzer aus der Provinz Cumae, zum großen Ingenieur.
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    Wright hatte sich durch die Komplettrestaurierung der
    Limes-Zitadelle einen Namen gemacht und sollte nun in Rom ein weiteres Weltwunder errichten. Mit großer Tatkraft ging der Ingenieur ans Werk und konnte 1760 dem römischen Weltruhm einen weiteren Meilenstein hinzufügen.
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  9. #84
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    Ich bin schweren Herzens dazu gezwungen den Deckel auf diese Story zu machen.
    Die Spielstände ließen sich plötzlich nicht mehr laden. Ich habe um die Story zu retten sogar CiV komplett deinstalliert und wieder installiert. Ist ja über Steam kein Problem und hat mir bei einem ähnlichen Problem mit Oblivion schon mal geholfen.
    Es hat aber nichts gebracht. Obwohl ich wusste das die Kombination mehrerer Mods eine potentiell instabile Sache ist bin ich jetzt schon enttäuscht.
    Vielleicht hätte ich mit Beginn der Story Steam Offline stellen sollen? Naja, jetzt ist es zu spät...

  10. #85
    b00n seit Civ1! Avatar von palleczynski
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  11. #86
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    Sch...ade!

    Steam offline hätte wohl nur was gebracht, wenn es um einen Patch gegangen wäre (so wie bei mir).
    Hast Du es mit ein paar älteren Spielständen probiert? Womöglich gehen die noch und Du kannst weiterspielen. Hat bei mir schon mal geholfen. Lag wohl an irgend einer speziellen Kombination von Faktoren, die dem Spiel schlecht aufstießen. Potentielle Unterschiede zu den schon in der Story geposteten Ereignissen kannst Du ja der Willkür Jupiters unterschieben .
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