Seite 6 von 30 ErsteErste ... 234567891016 ... LetzteLetzte
Ergebnis 76 bis 90 von 445

Thema: Das Zeitalter der Finsternis

  1. #76
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423
    Eine Woche später war wieder Normalität bei den Sheaïm eingetreten.
    Os-Gabella und Camber saßen gerade bei einem leichten Frühstück.
    Camber, wir sollten das Reich vergrößern. Ich denke mir im Norden und Westen sollte noch einiges an Platz sein.“
    Hat dir noch niemand gesagt, dass im Norden unseres Reiches sich eine Barbarenstadt namens Matschheim gebildet hat?“
    Nein, hat mir noch niemand gesagt. Camber das ist deine Aufgabe mich über solche Dinge zu informieren.“
    Vielleicht sollte ich dann auch gleich erwähnen dass auch die Lanun eine Stadt nördlich von unserm Reich errichtet haben.“
    Ah ja, die wollte ich doch auch mal besuchen. Ich habe einfach zu wenig Zeit.“
    Achtung Spoiler:
    Bild
    Bild



    Entschuldigt meine Dame. Seid ihr die große Os-Gabella
    Os-Gabella blickte erschrocken auf, sie hatte den Mann gar nicht kommen hören.
    Ja, ich bin die Unsterbliche Os-Gabella und dies ist mein Berater Camber. Und wer seid Ihr?“
    Man nennt mich Cardith Lorda von dem Volk der Kuriotaten.“
    Seid willkommen.“
    Leider bringt mich eine unangenehme Nachricht in euer Reich. An den Grenzen wurde eine brennende Leiche entdeckt. Wie wir hörten wurde das große Volk der Bannor von diesen Leichen überrannt.“
    Man nennt sie Pyrozombies und die sind ziemlich nützlich.“
    Also habt ihr diese Gräueltaten an den Engeln verbrochen.“
    Wie ich sehe schreitet mir mein Ruf schon voraus. Wo ist jetzt das Problem?“
    Wir wollen nicht, dass diese brennende Leiche sich in unserer Nähe aufhält.“
    Kein Problem, könntet ihr dem Zombie bitte den Weg nach Graveholm zeigen. Der Arme hat sich verlaufen.“
    Auf Wiedersehen.“
    Ciao
    Bild

    Als der Mann gegangen war wandte sich Camber an Os-Gabella.
    Werden wir diesen Lorda mal angreifen? Ist doch eine Unverschämtheit wie der mit dir spricht.“
    Muss ich mir noch überlegen, ich habe schon viel über diese Kuriotaten gehört. Die machen diese ominösen Stack of Doom mit vielen hunderten Einheiten.
    Zurück zu unserer Landerweiterung
    .“
    Wir sollten unseren Unterhalt in den Städten etwas reduzieren, ansonsten kostet uns das zuviel.“
    Verständlich, kümmere dich darum. Ich werde überlegen wie wir unser Reich weiterhin vergrößern können.“
    Achtung Spoiler:
    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  2. #77
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423
    Os-Gabella schlenderte durch ihre Stadt, es war ein schöner und warmer Sommertag.
    Am Marktplatz hatte sich eine Traube von Menschen gebildet.
    Neugierig bahnte sich auch Os-Gabella einen Weg zu dem Zentrum der Schaulustigen.

    In der Mitte stand ein Mann und eine Frau in lustigen Gewändern die sich gegenzeitig mit bunten Funken bewarfen.
    Sogleich sah sich Os-Gabella um, war auch irgendwo dieser rosa Elefant??

    Nicht weit entfernt stand auch Camber, der mit großem Staunen das Spektakel verfolgte.
    Schnell gesellte sich auch Os-Gabella dazu.
    Mit gesenkter Stimme fragte sie:
    Camber wer sind den diese zwei Personen?“
    Der eine sagt er wäre ein Zauberer und die Frau sagt sie ist eine Hexe.“
    Hm, irgendwie hatte ich Hexen und Zauberer anderes in Erinnerung.“
    Achtung Spoiler:
    Bild



    Sag Camber, wo kommen die zwei überhaupt her. Der Mann sieht zwar aus wie ein Sheaïm, aber diese Hexe ist eindeutig nicht von hier.“
    Der Mann hat im magischen Zirkel seine Kräfte gefunden und gibt jetzt bei jedem an was er doch nicht alles zaubern kann. Aber wie mir scheint ist diese Hexe um einiges mächtiger als er, doch das wird er nicht zugeben.“ Camber grinste über das ganze Gesicht.
    In welchem magischen Zirkel? Haben wir so was?
    Ja, den habe ich in deiner Abwesenheit bauen lassen.“
    Camber, du lässt mich in letzter Zeit ziemlich im Dunkeln tappen. Wie konntest du in der kurzen Zeit so viel bauen lassen – das Tor und jetzt auch noch diesen magischen Zirkel.“
    Na ja, die Krieger die noch da waren brauchten eine Beschäftigung.“
    Das erklärt natürlich alles.“ Os-Gabella verdrehte die Augen „So werde ich aber auch nicht schlauer woher diese Hexe kommt. Wenn man nicht alles selber macht …“

    Ich unterbreche euch zwei Turteltäubchen ja nur ungern, aber könntet ihr mir mitteilen was das wird. Ihr haltet meine Untertanen von ihrer Arbeit auf.“
    Ich bin der große Zauberer ähm Valerius und diese muffige Hexe meint sie wäre besser als ich.“
    Aha… Wie heißt ihr Frau und woher kommt ihr, ihr seht nicht wie eine aus meinem Volk aus.“

    Die Stimme der Hexe war nicht mehr als ein Flüstern „Ich bin eine Möbius Hexe.“
    Os-Gabella war erstaunt „Ich dachte mir, man hätte alle eures Kultes in die äußere Ebene verbannt.“
    Wurden wir auch, doch euer Tor hat mich angelockt.“
    Unser Tor? Camber wie hast du den das gemacht?“
    Ratlosigkeit stand auf Cambers Gesicht und das Schulterzucken sagte alles.
    Ihr habt das Tor direkt auf einen Nexus gebaut, nun ist es ein Verbindungsstück zwischen der Menschenwelt und der Ebene.“
    Was gedenkt ihr nun zu tun? Ihr würdet sicher viel Spaß bei der Unterwerfung der Welt haben.“
    Hört sich nicht so schlecht an. Ich bleibe hier, allein schon um diesen Amateur bei seinen kleinen Zaubertricks zuzusehen.“
    Also bitte, ich der gro…
    Halt die Klappe, von einer Möbius Hexe kannst du noch viel lernen. Du bist doch nicht mehr als ein Adept, also verhalte dich wie ein Solcher und lerne fleißig.“

    Bild
    Bild


    Os-Gabella hatte sich Mittag den Wams voll geschlagen, ihr Volk verstand es wirklich gutes Essen zu machen (Ochsenspieß – lecker lecker).
    Sie saß gerade vor ihrem kleinen Pavillon ergo Palast und ließ sich die Sonne aufs Gesicht scheinen.
    Sie war schon kurz vor dem Eindösen, als ein Schatten sich über sie zog.
    He, weg von der Sonne!“
    Der Schatten blieb noch immer, so ein unverschämter Rüpel.
    Als Os-Gabella die Augen öffnete stand ein alter Mann mit einem Stock vor ihr, beinahe hätte Sie gedacht es wäre Camber. Doch ihm fehlte eindeutig die Verschlagenheit die Camber ausmachte.

    Alter, entweder du gehst mir jetzt aus der Sonne oder ich brat dir was über.“
    Es war nicht unsere Absicht euch zu erzürnen. Man nennt uns Einion Logos und wir sind der Herrscher des prächtigen Volkes der Elohim.“
    Schön für dich, aber du stehst noch immer vor der Sonne.“

    Endlich ging der Mann einen Schritt zur Seite und Os-Gabella konnte wieder die Sonne genießen.
    Sehr gut, schon viel besser. Was wollt ihr den von mir?“
    Wir wollten den Herrscher des verdammten Volkes kennen lernen.“
    Gut hier bin ich. Jetzt mal eine andere Frage, bist du schizophren oder versteckt sich hinter dir noch jemand?“
    Wir wissen nicht was ihr damit meint?“
    Na ja, du bist doch alleine und dauernd sprichst du…
    Entschuldigt uns, doch das meinten wir nicht. Seid ihr die Herrscherin der Sheaïm?“
    Ja das bin ich.“ Der Mann fing sie an zu nerven.
    Wir hatten uns euch etwas anders vorstellt.“

    Os-Gabella sah an sich hinunter. Sie hatte ihre weite braune Baumwoll-Hose rauf gekrempelt und ihr ärmelloses Top hatte hier und da schon ein paar Löcher. Sie sah wirklich eher wie ein Bauer als eine Herrscherin aus.

    Und was stört euch an meinem Aussehen, ich verstehe nicht wie ihr dieses weiße Zeug anziehen könnt. Es ist wirklich heiß und Blutflecken bekommt man aus weiß ziemlich schlecht raus.“
    Blut wird uns nicht beflecken, wir bemühen uns um die friedliche Erhaltung unserer Ländereien. Seid ihr nicht auch unserer Meinung, dass es viel besser wäre in Frieden miteinander …
    Ich sag dir mal was, du Gandalf-Verschnitt. Ich greife an wen ich will. Ich entscheide selbst wo ich meine Siedlungen hinsetzte und wo nicht. Und ich werde mir sicher nicht von so einem dahergelaufenen Hippi irgendetwas vorschreiben lassen.“
    Dies ist unser nicht würdig. Lebt wohl.“
    Schnell entfernte er sich, Os-Gabella rief im noch nach: „Ich würde mal einen Psychiater wegen dieser Schizophrenie aufsuchen.“
    Bild


    Meanwhile in Torro:
    Meister uns langweilig.“
    Ja ich weiß, wir haben hier wirklich nicht viel zu tun.“ Raiga überlegte kurz.
    Er hatte eine große Armee die nichts zu tun hatte und einen lästigen Nachbarn.
    Da ließe sich doch etwas machen…
    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  3. #78
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423
    Puh, ich habe echt unterschätzt wie viel Aufwand hinter solch einer Story steckt

    Genug für heute

  4. #79
    schläft Avatar von Frozen
    Registriert seit
    10.10.09
    Beiträge
    18.426
    Wir wollen doch wissen wie es mit den Pyrozombies weitergeht

    Und wenn Raiga neue Städte erobert ist Os Gabella vielleicht wieder lieb zu ihm

  5. #80
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423
    Es war beschlossene Sache, sie würden diesen Minister Koun und sein Feenvolk angreifen.
    Die Zombies waren gerüstet und startklar.
    Raiga zögerte noch kurz, wie würde wohl Os-Gabella reagieren wenn er die Feen (oder was es auch immer waren) angreift.
    Entweder er würde endgültig von ihr geköpft oder sie würde nur einen lässigen Spruch einwerfen wie: „Was mach ich denn mit einer weiteren Stadt? Egal wieder ein paar Steuerzahler mehr.“

    OK, mit dem konnte er leben – auf in die Schlacht!
    Bild

    Soweit sie wussten hatte dieser Minister sowieso nur eine Stadt, das würde sicherlich nicht lange dauern.
    Kaum hatten sie ein paar Schritte in das Territorium des Gegners gesetzt, schon kamen auch die ersten Krieger daher.
    Um genau zu sein war es nur ein Krieger, der ohne viel Getöse von einem Zombie aufgefressen wurde.
    Das einzige Problem das aufkam, war dass auch die anderen Zombies ein Stück haben wollten. Nachdem Raiga ihnen aber erklärt hatte, dass in der Stadt vor ihnen noch viel mehr von diesen Menschen leben würden, ging die Reise ohne Unterbrechungen und im Laufschritt weiter.
    Bild

    In Graveholm wurde an Os-Gabella gerade Maß für ihr neues fliederfarbenes Kleid genommen. Sie hatte ja schon länger geplant diese Lanun zu besuchen, doch sie hatte keine passende Garderobe. Eine Plattenrüstung würde wohl eher missverstanden und der Rest ihrer Sachen war gemütlich (Bauernkleidung) oder altmodisch.
    Die Frauen der Sheaïm waren gute Näherinnen und seit sie auch gelernt hatten Seide herzustellen, war der Grundstein für elegante Kleidung gelegt worden.

    Camber war auf dem Weg zu Os-Gabella. Gute Neuigkeiten überbrachte er immer gerne und er hatte sogar zwei davon.
    Ohne umschweife stürmte Camber in den Wohnbereich von Os-Gabellas Palast.
    Os-Gabella ich habe gute Neuig…
    Weiter kam er nicht, wie angewurzelt blieb er mit offenen Mund stehen.
    Mitten im Wohnraum stand Os-Gabella auf einen Podest, bekleidet mit nicht mehr an als einem Tanga.
    Um sie herum schwirrten 4 Frauen die alle möglichen Längen an ihr maßen und alles auf Zettel dokumentierten.

    Camber, was hast du Gutes für mich? Und mach endlich den Mund zu, sonst läuft noch Sabber raus.“
    Camber wurde tatsächlich rot, blitzschnell drehte er sich um und stotterte etwas vor sich hin.
    Jetzt dreh dich wieder um, ich versteh dich so schlecht wenn du in deinen Bart brabbelst.“
    Pflichtbewusst drehte er sich wieder um und starrte gebannt auf die Unsterbliche. Sie war wirklich wunderschön, noch schöner als diese in Stein gemeißelten Abbilder der Götter.
    Als Camber bemerkte dass er schon wieder mit offenen Mund seine Gebieterin anstarrte, senkte er seinen Blick auf den Boden vor ihm.
    Os-Gabella lächelte, ihre Wirkung auf Männer war immer dieselbe, na ja fast immer…

    Unsterbliche, ein Graf aus der nördlichen Stadt Tongurstad ist verstorben und hat der Regierung sein Vermögen vermacht.“
    Seit wann haben wir Grafen unter uns, ich hab doch niemanden einen Adelstitel gegeben. Der muss sich eingeschlichen haben. Wie viel hat er mir vermacht?“
    27 Gold, soll ich es in die Schatzkammer bringen?“
    Nur 27 Gold da hätte ich mir mehr erwartet. Hmmm weißt du was, bring das Gold zum Goldschmied. Er soll mir ein schönes Geschmeide daraus fertigen. Ich möchte dass er ein paar Rubine darin einarbeitet, da müssten eigentlich noch ein paar in der Schatzkammer liegen.“
    Sollten wir es nicht für das Volk aufwenden? Schlussendlich hat er es ja eigentlich dem Staat vermacht.“
    Camber, der Staat bin ich. Somit kann ich damit tun und lassen was ich will.“
    Sehr wohl, Unsterbliche.
    Bild



    Noch etwas wir haben eine weitere Stadt im westen von Grottiburg errichtet. Der Name der Stadt lautet Graelingvig
    .“
    Gut, ein größeres Land können wir immer gebrauchen. Du kümmerst dich eh darum dass der Unterhalt dieser Städte nicht zu groß wird.“
    Natürlich Os-Gabella, wir werden versuchen in den Städten vermehrt Gerichte zu bauen um der Unterschlagung von Steuergeldern entgegenzuwirken.“
    Gerichte? Würden Kerker oder Verliese nicht eine bessere Wirkung haben? Was ist mit der guten alten Zeit geschehen, wo man Dieben noch die Hand abgehackt hat.“
    Oh das wird noch immer gelebt, doch das Unterschlagen von Steuergeldern ist meist etwas komplexer als ein normaler Diebstahl.“
    Ja ich weiß. Camber, wie heißt diese Stadt im westen noch mal?“
    Graelingvig.“
    Wer denkt sich den bloß diese Namen aus, den kann ich mir ja nie merken.“
    Wir lassen immer jemandem aus dem Volk sich einen Namen ausdenken, diesmal war es Valerius der Adept.“
    Dann ist mir alles klar. Lass ihn bitte für diesen fürchterlichen Städtenamen etwas auspeitschen – so 50 Peitschenhiebe sollten passend sein.“
    Da findet sich sicher wer, der die Peitschenhiebe mit Freude ausführt.“
    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  6. #81
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423
    Raiga stand vor der gegnerischen Stadt Trinity, als ein aufgeregter Zombie zu ihm kam.
    Meister, Menschen in Stadt schießen mit spitzen Hölzern auf uns.“
    Was soll den das sein? Ihr habt doch vor ein bisschen Brennholz keine Angst.“
    Hölzer können schon von weiten Zombies treffen. Wir noch nicht zum Tor gekommen.“
    Dass ist nicht gut. Ich schau mir mal das ganze vor Ort an.“
    Bild

    Raiga folgte dem Zombie zum Schlachtfeld, er hatte sich gedacht die Stadt würde so schnell fallen wie die der Bannor.
    Aber wie es aussah verfügten diese hier um eine Technik die er noch nicht kannte.

    Vor der Stadt angekommen sah Raiga dass der Minister auf der Stadtmauer mit einem breiten Lächeln stand.
    Ihr könnt niemals gegen meine Bogenschützen etwas ausrichten. Wir werden euch schon töten bevor ihr überhaupt zu unserem Tor kommt.“
    Raiga überlegte - er hatte recht. Mit den üblichen Taktiken würden sie hier nicht gewinnen. Sein Vorteil war jedoch trotzdem eindeutig, er hatte viel mehr Einheiten als dieser komische Minister Bogenschützen.
    Wenn seine Zombies so schnell wie möglich zum Tor rannten, würden wahrscheinlich die meisten durchkommen.

    Stürmen!!
    Die Zombies sahen ihn etwas verwirrt an.
    Lauft auf das Tor zu, so schnell wie möglich.“
    Den Zombie der neben ihm stand hielt er noch kurz auf „Bringt mir diesen Minister Koun lebendig.

    Raiga verlor doch fast die Hälfte seiner Zombies, diese Bogenschützen waren ziemlich stark. Er würde Os-Gabella vor diesen Einheiten warnen müssen.
    Schlussendlich konnten seine Zombies doch die gesamte Stadt in nur wenigen Stunden einnehmen.
    Bild
    Bild


    Raiga wartete in einer kleinen Hütte, er hatte schon alles vorbereitet.
    Von draußen war Getöse zu hören und kurz darauf öffnete sich die Tür.
    Minister Koun wurde von zwei Zombies herein geschleift, seine Augen waren vor entsetzen geweitet als er Raigas schreckliches Grinsen sah.
    Was wollt ihr mit mir machen? Lasst mich los!“
    Raiga überhörte das Brüllen des Minister und wandte sich an die Zombies „Bindet ihm am Tisch fest.“

    Was soll das? Ich möchte mir eurer abscheulichen Anführerin sprechen.“
    Os-Gabella ist leider nicht in der Nähe, ihr müsst mit mir vorlieb nehmen.“
    Der Minister lag gefesselt am Tisch, nicht einen Zentimeter konnte er sich bewegen – nur sein Mund bewegte sich noch unentwegt und beschimpfte ihn.

    Raiga hatte in der Zwischenzeit seinen Ritualdolch aus dem Lederbeutel geholt und drehte sich zu Minister Koun um.
    Plötzlich wurde es ruhig, mit großen Augen sah der Gefangene den Dolch mit der gebogenen Spitze an. Plötzlich fing er an zu zittern.

    Raiga trat an seine Seite und erklärte ruhig: „Wie ich sehe sind dir solche Dolche nicht unbekannt. Sicherlich weißt du dass diese Dolche nur von Nekromanten verwendet werden, doch diese sind schon vor langer Zeit ermordet worden. Jetzt werde ich dir ein Geheimnis verraten, es gibt noch einen Nekromanten und der steht genau vor dir.“
    Aber ich bin doch gar nicht tot, Nekromanten arbeiten nur mit Leichen.“
    Ach das war früher mal, ich habe mich da schon weiter entwickelt. Weißt du warum die Heiden früher so stark waren?“
    Nein.“
    Wenn sie einen Stamm angriffen, hat der Anführer dem besiegtem Häuptling das schlagende Herz aus der Brust heraus geschnitten und es verspeist. Somit haben sie die gesamte Macht des Verlierers erhalten. Jetzt werde ich mal versuchen ob das wirklich funktioniert.“
    Ein gequälter schriller Schrei schlängelte sich durch die Straßen von Trinity – STILLE.



    Noch ein Überblick über das große Reich der Sheaïm.
    Achtung Spoiler:
    Bild
    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  7. #82
    schläft Avatar von Frozen
    Registriert seit
    10.10.09
    Beiträge
    18.426
    Dieser Minister war aber schwach

  8. #83
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423
    Zitat Zitat von Frozen Beitrag anzeigen
    Dieser Minister war aber schwach
    Soweit ich weiß kommt der Minister durch ein Ereignis und spaltet sich dann von einem Volk ab (hatte ihn auch zum ersten Mal).
    Somit hatte er nur eine Stadt und war innerhalb kürzester Zeit platt

  9. #84
    #bringbackStroit Avatar von hi2u
    Registriert seit
    10.02.09
    Beiträge
    2.314
    Keine Veränderung mehr im großen Reich der Sheaïm?

  10. #85
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423
    Zitat Zitat von hi2u Beitrag anzeigen
    Keine Veränderung mehr im großen Reich der Sheaïm?
    War leider die ganze Woche in Bulgarien am A**** der Welt und hatte keine Zeit weiterzuschreiben

    Nächste Woche sollte es dann wieder mit Os-Gabella und Gefolge weiter gehten.

  11. #86
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423
    Camber ich werde jetzt zu den Lanun aufbrechen. Du weißt was du zu tun hast.“
    Natürlich Os-Gabella. Land vergrößern, Steuern eintreiben und alles vernichten was bei drei nicht auf dem Bäumen ist.“
    Sehr gut, ich sehe du hast alles verstanden.“
    Camber sah sich etwas verwirrt um „Wie willst du eigentlich zu den Lanun reisen? Zu Fuß?“
    Ich gehe doch nicht zu Fuß den ganzen Weg. Nachdem mein liebes Volk es noch nicht geschafft hat Pferde zu zähmen, werde ich auf einer Sänfte zu der nächsten Stadt getragen.“
    Und da hast du so einfach ein paar Freiwillige gefunden.“
    Camber, diese faulen Krieger brauchen eh etwas Bewegung.“

    In diesem Moment wurde die Sänfte gerade hergeschleppt – sie war etwas pompös ausgefallen – überall mit Gold verziert und nur edelste Seide für die Kissen.
    Ah sieht super gemütlich aus.“
    Os-Gabella nestelte sich zwischen all den Polstern ein und machte eine gebieterische Geste zu ihren Kriegern.
    Mit lauten stöhnen hoben sie die Sänfte, sie schwitzten jetzt schon ziemlich stark.
    Ihr wart viel zu faul in letzter Zeit, los auf geht’s. Auf Wiedersehen Camber, mach mir keine Schande.“

    Die Prozession war schon fast im Wald als Os-Gabella noch rief: „Und Camber, rühr ja nicht meinen Wein an, ich habe die Flaschen gezählt.“
    Verdammt.“ murmelte Camber
    Von überall wurden Os-Gabella noch Wünsche und eine gute Reise nachgerufen – und schon war sie weg.


    Camber lächelte, er war jetzt (wenn auch nur für kurze Zeit) der Anführer der Sheaïm. Er konnte die Geschicke eines ganzen Volkes lenken und nach seinem Vorgaben verändern.
    Sofort würde er Verbesserungen im ganzen Land anstellen und …
    Einige schrille Stimmen rissen Camber aus seinen Tagträumen.
    Camber, die alte Marte glaubt das der Brombeerstrauch ihr alleine gehört, aber er steht auf meinem Grundstück …“
    Es ist mein Brombeerstrauch, ich habe gesorgt dass er viele Früchte trägt.“
    Aber meine Damen, dass ist doch kein Grund sich zu streiten.“
    Wie aus einem Mund schrien Beide „Und ob das ein Grund ist.“ schimpfend gingen die zwei Weiber in Richtung Brombeerstrauch und diskutierten wie unwissend Camber doch wäre.


    Camber wollte sich gerade Größerem zuwenden, als ein Bautrupp vor ihm stand.
    Camber sollen wir noch weitere Hütten bauen oder sollen wir stattdessen die Baumwolle abbauen.“
    Woher soll den ich das wissen, könnt ihr das nicht selbst entscheiden.“
    Na ja, Os-Gabella hat gesagt es sollen überall Hütten hin, aber das war schon vor ein paar Tagen.“
    Na dann baut doch eure Hütten, wieso fragt ihr da mich.“
    Keiner von uns hat sich getraut Os-Gabella nach solchen Sachen zu fragen.“
    Seufts, ich werde jemanden bestimmen der diese Sachen delegieren soll.“
    Vielen Dank Camber.“ Schon stand der Nächste mit seinen Problemen vor ihm.

    Irgendwie hatte sich Camber das Ganze etwas anders vorgestellt.



    Auch in Trinity gab es einige Probleme zu besprechen.
    Raiga saß gerade in der geräumigen Haus des Ministers und besah sich dessen Hab und Gut. Ein paar interessante Bücher hatte er schon bergen können.
    Es klopfte an der Tür – ohne auch nur zu warten trat der Zombie in den Raum.
    Noch nie etwas von Umgangsformen gehört, normalerweise wartet man vor der Tür bis man herein gebeten wird.“
    Ich nix wissen von Formen, draußen komischer Mann der will reden mit dir.“
    Ach ich komm ja schon.“

    Der Fremde ruhte sich gerade unter der großen Eiche vor dem Haus aus.
    Willkommen Fremder. Mein Name ist Raiga, ich verwalte diese Stadt.“
    Ich grüße euch Kriegsherr, die Eiche hat mir viel von euren Taten erzählt. Sie steht schon lange hier und konnte alles genau beobachten.“
    Der Baum spricht zu euch und hat auch noch Augen. Tut mir leid, ich habe keine Zeit für zugedröhnte Junkies.“
    Ihr versteht nicht ganz, ich bin von dem Volk der Ljosalfar. Wir Elfen haben die Fähigkeit mit Bäumen zu kommunizieren.“
    Ach so, ihr seid einer von diesen Öko-Baumknutschern.“
    Ich sehe schon, ihr seit viel zu sehr dem Weltlichen verschworen.“
    Wie auch immer – was wollt ihr von mir?“
    Die Bürger von Trinity baten um meine Hilfe. Wir sind schon lange Nachbarn dieser Stadt und die Bäume spüren dass sich die Bürger der Stadt nicht mehr so wohlfühlen. Daher kam uns der Sinn, diese Stadt in das Elfenreich einzugliedern.“

    Der Mann sah Raiga mit klaren Blick an – er meinte es wirklich ernst!
    Raiga versuchte sich noch zu beherrschen, doch er konnte nicht mehr anders als lauthals loszulachen.
    Der Blick des Elfen wurde verwirrt.
    Wieso lacht ihr mein Herr, belustigt euch mein Anliegen so sehr?“
    Raiga wischte sich die Tränen weg „Mir kommt es nur so vor als hätte ich das Ganze schon mal vor kurzem gehört. Und wisst ihr was ich damals gesagt habe?“
    Nein, was habt ihr erwidert?“ Sein Gesicht zeigte plötzlich einen Hoffnungsschimmer.

    Och, nur dass ich alle töten werde die versuchen zu einem anderem Volk überzulaufen.“
    Der Elfe wurde auf einmal bleich.
    Aber ihr könnt doch nicht das arme Volk verknechten.“
    Und ob ich das kann! Ich gebe dir einen Rat, verschwinde lieber jetzt gleich bevor ich es mir anders überlege und dich gleich zu Zombie-Futter mache.“

    Weg war er, diese Baumknutscher hatten aber auch wirklich etwas wirre Gedanken. Aber gut wenn man schon mit Bäumen spricht, da kann nicht viel Gescheites raus kommen.
    Bild


    In diesen Tagen wurde auch der erste Weltenzauber gesprochen. Immer wieder erzitterten alle Völker vor dieser Magie die die Welt beherrschte.
    Der Weltenzauber „Legendenerzählung“ wurde von Cardith Lorda gesprochen und somit der kulturelle Einfluss in allen seinen Städten gesteigert.
    Zitat Os-Gabella: „Was ist den das für’n schwacher Weltenzauber? Kultureller Einfluss so was braucht doch Keiner. Warte mal, was hatten wir noch mal für einen Weltenzauber???
    Achtung Spoiler:
    Bild



    Der Zombie hatte Hunger, er war schon so weit gelaufen und hatte noch immer nicht die Hauptstadt oder Camber gefunden.
    Er war doch vorher an einem dieser Brunnen vorbei gekommen. Bei diesen Wasserlöchern hielten sich auch meistens einige Menschen auf, da wäre sicher ein Schmackhafter dabei.

    Leise näherte er sich den Brunnen und ging auf die Lauer.
    Schon nach kurzer Zeit hörte er Stimmen näher kommen, dass ging aber schnell.
    Er wartete noch ab, um seine Beute noch etwas näher kommen zu lassen.
    Schon erschienen sie in seinem Blickfeld – viele junge Frauen (diese waren immer besonders lecker).

    Der Zombie wollte gerade losstürmen, als er einen Helden in voller Rüstung erblickte.
    Schnell versteckte er sich wieder, mit einem Helden hatte er nicht gerechnet, gegen so ein Kaliber hatte er alleine keine Chance.


    Die Frauen umkreisten den Krieger wie Fliegen und schnatterten vor sich hin.
    Oh Gilden Silveric, du bist der beste Bogenschütze unter allen Elfen.“
    Dein goldenes Haar schimmert so schön unter der Sonne, darf ich dir ein paar Blumen ins Haar flechten.“
    Kann ich einen von deinen Pfeilen als Geschenk bekommen.“
    Mir ist immer so kalt im Bett, möchtest du mich etwas aufwärmen.“
    Ich habe einen Kuchen mit Schlagsahne für dich gebacken.“
    Du könntest dich doch bei Herr der Ringe bewerben
    Gilden Silveric, ich will ein Kind von dir!!
    Bild


    Camber wir wissen jetzt endlich was man mit diesen komischen blauen Kristallen anfangen kann.“
    Ach wirklich, was denn?“
    Man baut einen Brunnen drauf und schon kann man Elemente wie Feuer abbauen.“
    Elemente abbauen?? Das wird mir zu hoch, baut was ihr für richtig haltet.“
    Ähm, ja äh, wenn ich mal Zeit habe, werde ich mich an die Arbeit machen.“
    Achtung Spoiler:
    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  12. #87
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423

    Bavarians – Barbarians

    Es war bereits Abend, als Camber leicht benebelt vom Gasthaus nach Hause schlenderte.
    Pst, PST Camber, komm mal hier rüber.“
    Hmm?? Raiga was machst den du da. Bist aber ganz schön mutig.“
    Wo ist den Os-Gabella, ich will ihr nicht über den Weg laufen.“
    Och die ist bei den Lalanun zu Besuch.“
    Puhh, dann is ja gut. Camber könnten wir uns irgendwo hin setzten, ich bin schon den ganzen Tag auf den Beinen. Der Weg bis hierher ist ziemlich weit.“
    Komm, vielleicht kann ich auf dem Weg noch ein Fläschchen für uns auftreiben.“
    Gemeinsam gingen sie zu Cambers Haus, mit einem kurzen Umweg zu Os-Gabellas Weinkeller.
    Fällt ihr nicht auf wenn wir eine Flasche nehmen.“
    Nein, nein und wenn doch, dann sag ich einfach du bist Schuld.“
    Ist auch schon egal, auf mich ist sie sowieso sauer.“


    3 Flaschen Wein später hatten Camber und Raiga den größten Spaß alle möglichen und unmöglichen Geschichten über Os-Gabella zu tratschen.
    Weiss du was Camber, ich hab eine Stadt im Ossstn eingenommen.“ Hicks
    Sind die Leute schon vorher aus der Stadt glaufen und ihr seid einfach rein. Hihi eine leere Stadt einnehmen is immer lusstig.“
    Nöööööö. Da warn so komische Bognschüssn, die ham meinen Sombies ganz schön eingeheizt. Hab doch glatt die Hälfe von meinen Sombies verloorn.“

    Camber war plötzlich wieder völlig nüchtern: „Du hast die halbe Armee verloren?!
    So schlimm is es donn auch wieder net. Hab eh noch einige ummadum stehn.“
    Raiga bist du Wahnsinnig?! Wenn Os-Gabella das erfährt bist du endgültig geliefert.“
    Wissso?“
    Wir haben dann viel zu wenige Truppen um das Reich zu verteidigen.“
    Glaubst?“
    Mit dir kann man Heute nicht mehr vernünftig reden. Morgen werden wir zwei uns weiter unterhalten. Gute Nacht.“
    Nacht.“ Raiga schlief auf der Stelle ein (im wahrstem Sinne des Wortes).


    Raiga wurde munter als ihm ein Eimer mit kaltem klarem Wasser über dem Kopf geschüttet wurde.
    Endlich munter du Rauschkugel. Du bist ja überhaupt nichts mehr gewohnt.“
    Camber, schrei doch nicht so herum. Wenn du mir so einen Fussel gibst kann’s mir ja nicht besser gehen.“
    Jammern kannst du ein ander Mal. Was machen wir jetzt mit den Truppen. Du musst wieder ein paar Zombies erschaffen, sonst bekommen wir ein nicht unerhebliches Problem.“
    Von wem sollen wir denn ein Problem bekommen. Von dem Baumknutschern? Die sind so zugedröhnt dass die sowieso nichts hin bekommen.“
    Ich habe eher in Richtung der Bavarians gedacht.“
    Wer?“
    Bavarians oder so ähnlich. Die haben nördlich unserer Hauptstadt eine kleine Siedlung gegründet und der dort stationierte Zombie berichtet immer öfters dass Krieger in unser Reich eindringen.“
    Ach wenn es nur Krieger sind ist es ja nicht so schlimm. Diese Bogenschützen sind schlimmer, die bekommst du fast nicht aus einer Stadt raus.“
    Trotzdem solltest du endlich wieder mal ein paar Zombies wiederbeleben. Apropos Zombies, ich hoffe diese Stadt die du eingenommen hast ist ausreichend verteidigt.“
    Ja natürlich. Die Zombies haben schon alles im Griff.“
    Hoffentlich.“ Camber zermürbter Gesichtsaudruck sprach Bände.
    Achtung Spoiler:
    Bild


    Schon kurz darauf erreichte eine Hiobsbotschaft Camber.
    Camber in der Nähe der Stadt Tongurstad wurden Barbaren gesichtet. Ein Pyrozombie ist schon ausgerückt um sie aufzuhalten.“
    Nur einer? Wieso habt ihr nicht mehr hin geschickt?“
    Es war nur einer da und die Krieger waren plötzlich alle ziemlich beschäftigt.“
    Wow, wir haben wirklich sehr mutige Recken. Raiga wo bleiben die Zombies?!“
    Bild

    Nur eine Stunde später kam die nächste schlechte Nachricht.
    Camber, ein Bautrupp hat beobachtet, dass der Pyrozombie gefallen ist.“
    Es musste ja so kommen.“ Camber schüttelte den Kopf „Macht diesen Krieger Beine, die sollen gefälligst ihr Land verteidigen.“
    Bild

    Schlussendlich fand sich doch noch ein Krieger der bereit war für sein Volk zu kämpfen (mit einer Siegchance von 91,2%).
    Bild

    Hey Camber, an was bauen eigentlich unsere Krieger schon die ganze Zeit in der Hauptstadt?“
    DAS werden unsere Katakomben.“
    ?? Was machen wir denn mit dem Blödsinn?“
    Das gibt uns Forschung und einen magischen Zirkel in jeder Stadt.“
    Sag mal Camber, hast du schon wieder etwas hochprozentisches getrunken? Wie sollen Katakomben Forschung geben und wie sollen Katakomben in jeder Stadt einen Zirkel bauen. Diese Katakomben sind doch nichts anderes als ein größerer Keller.“
    Hm über dass hab ich mir eigentlich noch keine Gedanken gemacht. Aber es funktioniert!“
    Na gut, aber schick doch bitte die Krieger wenn sie fertig sind zu mir. Ich brauche ein paar Helfer um Leichen auszugraben.“
    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  13. #88
    Hutträger Avatar von Eleana
    Registriert seit
    15.06.10
    Beiträge
    423

    Sex, Drugs and Falamar

    Os-Gabella war in der Zwischenzeit in der Stadt Seroe Vakas der Lanun angekommen.
    Sie machten kurz Pause um sich für den Einzug in die Stadt vorzubereiten.

    Hey du, geh mal in die Stadt rein und kündige mein kommen an.“
    Was soll ich denn da sagen?“
    Du sagst einfach, dass die Unsterbliche Os-Gabella zu einem Besuch vorbeikommt und das sie alles vorbereiten sollen.“
    Jawohl, ich mache mich gleich auf den Weg.“

    Mit Pauken und Trompeten wurde Os-Gabella in der Stadt begrüßt.
    Ihre Krieger trugen sie vor ein großes Gebäude in der Nähe des Hafens.
    Heraus kam ein stolzer und hübscher Piratenlord mit langem braunen Haar und einer Augenklappe.

    Willkommen Unsterbliche. Mein Name ist Falamar und ich bin der Herrscher dieser heruntergekommenen Hafenspelunke.“
    Zuvorkommend half Falamar Os-Gabella aus ihrer Sänfte.
    Es ist mir eine Freude euch kennen zu lernen. Ihr könnt mich gerne Os-Gabella nennen.“
    Wunderbar Os-Gabella, was verdanken wir den guten Umstand dass ihr uns besucht.“
    Ich dachte mir, ich schau mir mal meine Nachbarn im Norden etwas an.“
    Aber doch nicht um uns anzugreifen, wir haben schon gehört wie ihr innerhalb kürzester Zeit die Bannor vernichtet habt.“
    Ich sehe schon, mein Ruf eilt mir voraus. Nein ich habe keine Absicht dich anzugreifen.“

    Falamar sah etwas erleichtert aus, er bot Os-Gabella den Arm an und führte sie in das große weiß getünchte Haus.
    Os-Gabella du kommst gerade zu einem günstigen Zeitpunkt. Wir werden heute unsere sichere Rückkehr in den Heimathafen feiern. Die mächtige See war uns wieder einmal gnädig.“
    Ich habe schon vernommen, dass dein Volk gerne die Meere besegelt. Und auch gerne mal eine Küstenstadt unsicher macht.“
    Auch mein Ruf eilt mir voraus, du hast mich entlarvt. Das Volk der Lanun besteht nun mal aus Seefahrern und Piraten, wir sind ein raues Völkchen.“
    Meiner Meinung macht euch das nur Sympathischer. Ich kann mit diesen scheinheiligen Götzenanbeter wenig anfangen, außer sie zu meucheln.“

    Sie diskutierten noch eine weile über Politik und die weitere Zusammenarbeit zwischen den beiden Völkern.
    Am Abend wurde dann das große Fest und das Buffet eröffnet. Es gab ausgefallene Speisen aus den verschiedensten Ländern dieser Welt.
    Os-Gabella war begeistert von dieser großen Auswahl, viele der aufgetischten Obst- und Gemüsesorten konnte sie nicht mal zuordnen.
    Einige Musiker spielten Seemannslieder von der Weite der Meere und von schönen Frauen.

    Es war ein erfreulicher Abend, es wurde getanzt und gesungen. Männer und Frauen feierten, aßen und tranken als ob es kein Morgen gebe.
    Es wurden viele Trinksprüche zum Besten gegeben, viele davon auf den großen Piraten Falamar. Der Mann wurde sehr von seinen Männern geachtet und von den Frauen verehrt.

    Auch Os-Gabella hatte ihren Spaß. Falamar klebte an ihr wie Honig und immer wenn er glaubte sie würde in eine andere Richtung sehen, betrachtete er sie von oben bis unten mit gierigen Augen.
    Was Os-Gabella wiederum böse Blicke der ganzen Frauen herum brachte, doch sie konnte nur milde darüber lächeln. Es war doch klar, dass sie die schönste im ganzen Raum war.

    Zu späterer Stunde wurden die Lieder immer schlüpfriger und Trinksprüche wurden zu ehren von Hunden und Ratten gesprochen.
    Os-Gabella würdet ihr mich gerne in meine Privaten Gemächer begleiten. In den nächsten Minuten wird es hier immer wüster werden und es wird sicher nicht mehr lange dauern bis die erste Schlägerei losbricht. In den Gemächern können wir uns noch etwas unterhalten.“
    Gerne komme ich mit.“

    Still verließen sie die große Halle, Os-Gabella konnte noch sehen wie ein Krug durch den Saal flog und sofort eine Keilerei begann.

    Die Gemächer von Falamar waren geschmackvoll eingerichtet, große gemalte Land- und Meereskarten bedeckten die Wände.
    Falamar führte sie zu einem gemütlichen Sofa.
    Darf ich dir ein Glas von einem speziellen Brand aus Wermut, Anis und Fenchel anbieten.“
    Natürlich.“
    Er holte zwei Gläser und eine Flasche mit einer grünen Flüssigkeit von einem Sidebord und gesellte sich zu Os-Gabella.
    Ich sollte euch vorwarnen, das Gebräu hat es in sich.“
    Ach ich bin einiges gewohnt, was einen nicht umbringt macht einen nur stark. Aber sag mal wie nennt man den dieses Getränk, so etwas habe ich bis jetzt noch nie gesehen.“
    Wir haben es auf den Namen „Absinth“ getauft.“


    Os-Gabella erwachte in einem Himmelbett mit blauen Seidenvorhängen. Draußen stand die Sonne schon hoch am Horizont.
    Wie war sie hier her gekommen??
    Sie erinnerte sich noch dass sie mit Falamar diesen Absinth getrunken hatte, aber danach erwies sich ihr Gedächtnis als lückenhaft.
    Sie blickte sich im den Raum etwas um, sie war eindeutig noch in Falamars Gemächern.
    In den Augenwickeln nahm sie eine Bewegung war und sah sich um. Os-Gabella erblickte einen halbnackten Falamar der gerade seine Kleidungsstücke vom Boden zusammensammelte.
    Guten Morgen meine Liebe auch schon munter.“
    Ah ja stimmt, da war ja gestern Abend noch ETWAS.




    Am selben Morgen bzw. Mittag hatte Camber mit anderen Themen zu tun.
    Ein alter Mann war schon früh am Morgen zu ihm gekommen und hatte ihm einen Zettel vorgelegt. Darauf folgte ein stundenlanger Vortrag bei dem Camber mindestens zwei Mal eingeschlafen war. Endlich war der Alte zu einem Ende gekommen und starrte Camber auffordernd an.
    Thukydides, du willst mir jetzt ernsthaft erzählen, dass das dein Lebenswerk ist.“
    Ja natürlich, ich habe Jahre gebraucht um es genau zu definieren.“
    Ich gebe dir jetzt mal einen Tipp. Du nimmst diesen Zettel und verbrennst ihn auf der Stelle.“
    Aber wieso denn?“
    Os-Gabella ist nicht auf deiner Liste mit den mächtigsten Zivilisationen der Welt. Wenn sie diesen Zettel sieht, bist du einen Kopf kürzer. Und wer ist eigentlich dieser Eleana?“
    Oh das habe ich nicht bedacht.“
    Schnell nahm der Alte seine Unterlagen und veranstaltete ein großes Freudenfeuer.
    Bild

    Nachdem Thukydides sein Lebenswerk verbrannt hatte, stand er vor einer Schaffens-Krise. Was sollte er jetzt bloß mit seiner ganzen freien Zeit anfangen. Da viel ihm ein dass die meisten seiner Mitbürger nicht lesen oder schreiben konnten. Ja, er würde den Analphabetismus aus dem Volk der Sheaïm bannen – schon war ein weiteres Lebenswerk gefunden.
    Achtung Spoiler:
    Bild


    Ein Bote der Kuriotaten kam zu Camber und bot ihm einen lukrativen Handel an.
    Hey Raiga, die Kuriotaten fragen ob wir Offene Grenzen machen wollen. Was sagst den du dazu?“
    Mach das, dann können wir deren Land etwas ausspionieren.“
    Camber wandte sich an den Boten: „Hast du gehört, es ist OK und jetzt verschwinde.“
    Bild

    Auch die Barbaren wurden wieder lästig.
    Raiga im Norden wurden einige Barbaren gesichtet.“
    Schon wieder, irgendwann müssen wir dieses verdammte Dorf ausräuchern. Schickt ein paar Zombies rauf um diese Laufkundschaft zu vernichten.“
    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  14. #89
    schläft Avatar von Frozen
    Registriert seit
    10.10.09
    Beiträge
    18.426
    Es geht weiter

  15. #90

Seite 6 von 30 ErsteErste ... 234567891016 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •