Na gut, ich fühl mich genug gebauchpinselt.
Dank Euch! Es geht weiter!
Doch nicht nur neues Land wurde im Osten gefunden, auch ein neues Volk!
Und auch im Westen fanden die Thormiden neues Land und ein neues Volk.
Ben war fasziniert, er brachte sogleich den Antrag in den Patronatsrat ein, dass Brüssel und Kuala Lumpur ein Angebot gemacht werden sollte, dem Thormidenreich als Verbündete beizutreten. Die Reaktionen waren verhalten. Viel Interesse schienen die Vertreter der anderen Stadtstaaten nicht zu haben, weitere Mitglieder aufzunehmen. „Wir müssen in der Lage sein, uns und die neuen Mitglieder zu schützen!“ hieß es. „Was wissen wir denn schon über die Fremden?“ „Vielleicht ziehen sie uns in einen Krieg!“ Die kritischen Stimmen mehrten sich, aber Ben zog einen Trumpf aus dem Ärmel: „Wir haben auf unserem Kontinent keinen Krieg zu befürchten, die Deutschen und die Griechen sind besiegt, gegen wen sollten wir kämpfen?“ Zustimmendes Gemurmel bestärkte Ben. „Ich werde dafür sorgen, dass unsere Armeen verschifft werden. Wenn genug Soldaten vor Ort sind, machen wir den Staaten ein Angebot. …“
Ein Diener stahl sich unbemerkt davon. Ein Adliger am Hof Thormeikes hatte ihn einen hohen Lohn versprochen, sollte er interessante Neuigkeiten haben. Er malte sich schon aus, was er mit dem vielen Gold machen würde, dass er für diese Information bekommen würde.
Einige Zeit später machte die Thormidische Armee mobil. Es sollte in Richtung der neuen Länder gehen…
Der einst mächtigste Mann des Kontinents zürnte, diese Bedrohung war eindeutig. Die Thormiden wollten Krieg! Doch er würde sich nicht übertölpeln lassen. Vielleicht konnte er ihn verhindern, wenn er dem feindlichen Anführer zeigte, dass er die Armeen gesehen hatte. Mit festen Schritt betrat Bismarck den Raum, in dem Thormeike schon auf ihn wartete.
Kurz nach dem Treffen begann der zweite Krieg zwischen Deutschland und dem Thormidischen Reich! Angeblich hatten die Deutschen die vorbeiziehenden Thormiden zuerst angegriffen.
Ben war am Boden. Er hatte sich weit aus dem Fenster gelehnt als er sagte, dass es keinen Krieg geben würde – zu weit. Nun war der Krieg da und sein Ziel, neue Mitglieder für den Patronatsrat zu gewinnen war gescheitert. Und noch schlimmer, seine Glaubwürdigkeit hatte schwer gelitten, seine Macht gesunken. Wie hatte dies nur geschehen können?