Bildungsungleichheit oder Bildungsgleichheit?? Brauche Hilfe

[Der Kantelberg]

[Ines]

[Roter Erik]

Schöner Einblick, Putzi

Aber was sagt uns dieser Post? Ist Finnland wirklich soviel weiter in Sachen Schulbildung, oder sind sie nur zielgerichteter auf die Ergebnisse der Pisastudie?

Wird den deutschen "Spitzen"-Schülern eher das Rüstzeug für die Uni mitgegeben und den Finnen allgemein eher die breite Basis?

Für mich hört sich Superputzes Bericht danach an, als wenn es so wäre.

Auf jeden Fall finde ich es interessant, mal aus einem "Nachbarland" einen Bericht aus erster Hand zu lesen

@Putze: Wann kommt jetzt dein "Auswanderungsbericht" im Fernsehen? Oder war der schon

[Paratrooper]

Wenn noch Interesse besteht, könnte ich mal was zum Finnischen Bildungssystem schreiben

Haben die Finnen nicht von der DDR abgeguckt? Mir war irgendwieso.

[The_J]

.

Evtl. weist du da ja was:
Hab' hier in ner Zeitung gelesen, dass es wohl in Finnland kein Ausbildungssystem wie in Deutschland gibt. Entsprechend ist dort so ziemlich jeder Berufs-Abschluss akademisch, wodurch sich auch die hohe Abiturientenquote erklären würde.
Ne Ahnung, ob das stimmt ?

Sehr gut ist desweiteren, dass der ganze Stundenplan für alle Schüler des Lukios auf ein DinA4 Blatt passt und von jedem Schüler individuell zusammengestellt wird.

Das find' ich ehrlich gesagt in frühen Phasen der Allgemeinbildung sehr abträglich, wobei das natürlch später sehr sinnvoll ist.

Bücher muss der Schüler selbst erwerben.

Da sind wir doch teils in D besser dran.

Diskutiert oder sich auf Englisch unterhalten wird wenig bis gar nicht, oftmals sind Fragen oder zu gebende Antworten in Finnisch.

Das war bei mir bis zur 10. Klasse auch net anders.

Es wird also deutlich mehr Wert auf das Verstehen als auf das Sprechen eienr Sprache wert gelegt.

Naja, das wird aber einem beim Englisch später nicht helfen, wenn man international arbeiten muss.

Achja, noch einmal zum Musikunterricht.
Musikunterricht in Deutschland:
Lehrer spielt Klavier, Schüler singen oder Filmkucken

In Finnland:
Jeder spielt ein Instrument(Gitarre,Schlagzeug,Bass,Klavier usw.)
Man lernt Musikgeschichte.

Man, mit nem Musikinstrument hätt' ich in Musik sogar anstatt ner 5 sogar ne 6 hinbekommen können .

[Superputze]

Danke

Aber was sagt uns dieser Post? Ist Finnland wirklich soviel weiter in Sachen Schulbildung, oder sind sie nur zielgerichteter auf die Ergebnisse der Pisastudie?

Wird den deutschen "Spitzen"-Schülern eher das Rüstzeug für die Uni mitgegeben und den Finnen allgemein eher die breite Basis?

Für mich hört sich Superputzes Bericht danach an, als wenn es so wäre.

Also ich habe eher das Gefühl, PISA geht denen hier zeimlich am Allerwertesten vorbei.
Es wird vor allem individueller gefödert.
So gibt es keine "Kursabsagen" wegen geringer Nachfrage. Ich habe hier einen Russisch-Kurs mit 5 Schülern besucht, weiß von einem Dutsch-Kurs mit 3. Und es waren Russisch 1 und Deutsch 1, es ist also davon auszugehen, dass nicht alle bis zum Ende dabeibleiben.
Auch denke ich, dass dieses Periodensystem einen Anteil am Erfolg hat. Es ist schlichtweg wesentlich motivierender und man kann sich besser fokussieren.

@Putze: Wann kommt jetzt dein "Auswanderungsbericht" im Fernsehen? Oder war der schon

Gibts noch keinen Termin. In der neuen Staffel

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Evtl. weist du da ja was:
Hab' hier in ner Zeitung gelesen, dass es wohl in Finnland kein Ausbildungssystem wie in Deutschland gibt. Entsprechend ist dort so ziemlich jeder Berufs-Abschluss akademisch, wodurch sich auch die hohe Abiturientenquote erklären würde.
Ne Ahnung, ob das stimmt ?

Jein, wenn ich richtig informiert bin, kann jeder zur Uni.
Allerdings gibt es da wohl ziemlich happige "Einstellungstests"(irgendiwe fehlt mir da garde das Wort) und wenn du ein (gutes) Abi hast, wird dir das guteschrieben, allerdings zählt hier nicht dein ganzer Notenschnitt sonder nur die Fächer, die du auch studieren willst.

Das find' ich ehrlich gesagt in frühen Phasen der Allgemeinbildung sehr abträglich, wobei das natürlch später sehr sinnvoll ist.

Naja, es ist schon nett, wenn ich dir jetzt sagen kann, was ich am 3März in welchem Raum bei welchem Lehrer haben werde.
Und wenn ich mir überlege, dass an meiner Schule in Deutschland der zuständige Lehrer im Somemr eine Woche und im Winter 5 Tage an der Stundenplangestaltung sitzt...

Da sind wir doch teils in D besser dran.

Jein.
Wenn jeder die Bücher selber besitzt, wird damit idR wesentlich besser umgegangen (können ja an Geschwister weitergegeben werden)
Und man kann in die Bücher schreiben
Was ich dann aber erstaunlich finde ist, dass Schulausflüge quasi kostenlos sind.
Beispiel:
30 Schüler mit einem gemieteten Bus nach Helsinki, zwei "Museen" besucht--> 1,20€
Der Transport zur Schule, der hier durchaus mal 35km betragen kann, wird dagegen kaum subventioniert.

Naja, das wird aber einem beim Englisch später nicht helfen, wenn man international arbeiten muss.

eben.
Allgemein kann ich feststellen, dass ich als Deutscher im Weltweiten Vergleich doch ziemlich mti die besten Englischkenntnisse habe

edit @ Para:
Hört man immer Ich kenne allerdings nicht das DDR-System