Bei den Kelten und Bovanern gibt es ja Überlegungen, das Spiel nach dem (wahrscheinlichen) Sieg über die Utopisten als gemeinsamer "Sieger" zu beenden.
Persönlich habe ich zwar nichts dagegen, wenn das Spiel bald endet, da es nun wirklich nicht so spannend zum Zusehen ist, aber das sollte die Entscheidung als Schiedsrichter nicht beeinflussen.
Ein solcher Allianzsieg wäre ziemlich billig erkauft von den Kelten und Bovanern, da sie in diesem Fall ihre gemeinsame Grenze unverteidigt lassen könnten und alle Kräfte gegen die Utopier schicken sowie weiter Forschung und andere Zukunftsplanungen vernachlässigen könnten. Unter solchen Umständen zu gewinnen ist nun wirklich keine Kunst. Anders sähe es aus, wenn das Spiel anschließend fortgesetzt werden würde. Durch die nicht bindenden Verträge wäre jederzeit ein Überraschungsangriff gegen den Bündnispartner möglich und möglicherweise ein Großteil der Bündnistruppen wäre an der Bovanisch-Keltischen Grenze gebunden, was den Utopisten auch wieder eine kleine Chance einräumen würde. Die Regel, die Vertragsbrüche erlaubt, diente ja auch unter anderem dem Zweck, solche Zwei-gegen-eins-Situationen durch Lockerung der Verbindung zwischen den Verbündeten abzumildern.
Natürlich kann man niemanden dazu zwingen, das Spiel fortzuführen, wenn keiner mehr spielen will, ist es halt zu Ende. Ich denke, wir sollten den Bovs und Kelten verkünden, dass im Falle eines vorzeitigen Spielabbruchs, die verbleibenden Teams nicht zu Siegern erklärt werden. Ob sie sich dann - warum auch immer - trotzdem als moralischer Sieger fühlen, ist dann deren Sache, aber offiziell würde das Ergebnis dann heißen: "Vorzeitig abgebrochen - ohne Sieger".
Die Regeln sagen übrigens nichts dazu, wurde wohl einfach vergessen, im DG4 war ein Allianzsieg in den Regeln noch explizit ausgeschlossen.