Auf dauer sind all jene Staatengebilde die von Europäern während der Kolonialzeit am runden Tisch mit Lineal und Namensgenerator gegründet worden sind, unhaltbar. Aber dann wird es nicht nur in Arabien heftigst rumpeln, sondern auch in Afrika (obwohl, dort rumpelts ja jetzt schon, interessiert nur keinen).
Kurdistan müsste einen teil des türkischen Staates 8was dieser niemals zulassen würde), des Iran (was dieser niemals zulassen würde) des Irak (was dieser...naja, allzusehr wehren kann er sich ja nimmer - was die Amis niemals zulassen würden um a.) ihre türkischen verbündeten nicht zu brüskieren und b.) den Irak zusammenzuhalten, denn ein Auseinanderbrechen wäre wohl das endgültige Ende von "operation freiheit".) und Syriens umfassen (ich hab keine Ahnung, wie syrien reagieren würde. Is das land beidem da Kurden draufwohnen irgendwie wirtschaftlich interessant oder isses nur Wüste?)
Der Libanon is ein schlechtes Beispiel: geschichtlich gesehen hat das Zusammenleben da ja eine ganze Zeit lang geklappt. Es gibt sicher nur wenige Staaten mit verschiedenen ethnien die gut funktionieren (vor allem, da Ethnien die sich zusammenschließen entweder miteinander verschmelzen - siehe USA, miteinander Verschmelzen und ihre relative Eigenständigkeit behalten - siehe Schweiz oder wieder auseinanderbrechen, siehe *hust* Sowjetunion, Yugoslawien, sämtliche Kolonialreiche der vergangenheit, jetzt Irak.)
es kommt darauf an ob sich die jeweiligen Menschen dem Staat in dem sie leben zugehörig fühlen. Wenn sie das nicht tun, dann ist es die schlechteste Idee sie zwingen zu wollen in diesem Staat zu bleiben.