Das kann ich aus eigener Beobachtung nur bestätigen, richtig extrem ist das Gefälle meist innerhalb der Realschule und zwischen Hauptschule und Realschule.Zitat von Civvulution
Das kann ich aus eigener Beobachtung nur bestätigen, richtig extrem ist das Gefälle meist innerhalb der Realschule und zwischen Hauptschule und Realschule.Zitat von Civvulution
Das war einer der Hauptkritikpunkte der Pistastudie.Zitat von Civvulution
"If you’re going to be thinking anyway, you might as well think big."
Donald Trump
Danke. Naja, ob Kreativität durch das geisteswissenschaftliche Studium nun enorm gefördert wird, das wage ich zu bezweifeln. Eher die Fähigkeit, im Großen über "den Tellerrand zu schauen" und ein kulturhistorisches Wissen zu erlangen. Zudem die Fähigkeit, sich abstrakte Grundlagen und seien sie aus noch so verschiendener Forschungsrichtung entspringend, doch recht schnell zu erschließen. So sehr ich meinen Studiengang oft hinterfragt habe und das immer noch tue, so sehr muss ich doch sagen, dass ich im Vergleich zu meinetwegen vor 3 Jahren ich mich doch geistig oder "intellektuell" (ich mag das Wort eigentlich nicht sonderlich) irgendwie um einiges weiterbewegt habe. Also um Gottes Willen: Ich bin weder Intellektueller, noch Sephbert Doktorandus in spe, noch sonstwas. Aber im geschichtlich-politischen Weltverständnis würde ich tatsächlich behaupten, dass ich auf die Meinung von alten Freunden, mit denen ich nach dem Abi noch gern über solcherlei diskutiert habe, heute nicht mehr einen Pfifferling gebe. Weil ich (meine), das dümmliche Muster hinter teilweise naiver Wertvorstellung zu durchleuchten. Das gilt i.Ü. für jede politische Richtung, um dem mal gleich den Boden des Diskurses zu entziehen.Zitat von zocka
Was die 90 blonden Gänse angeht, rennen davon hier in Freiburg im Hauptstudium wirklich nicht mehr viele herum. Das mag an Baden-Württemberg und seinen "Elite-Unis" liegen, oder am Hauptstudium. Oder an beidem. Schade eigentlich, denn die Gänse sind meist die hübschesten.
Zum Thema im Großen ist halt die Frage, worauf das Hauptaugenmerk akzentuiert werden soll:
Eine 1a-Forschungselite, ein durchdiszipliniertes Universitätsdasein in Deutschland, ein Zuschneiden der Angebote auf das Verlangen der Wirtschaft?
Oder aber ein Universitätswesen, dass auf humanistischen Traditionen begründet ist, und ziemlich jedem Menschen den Weg zur "Weißheit" ebnet? Bildung und Wissen in möglichst große Schichten der Gesellschaft zu transportieren?
Letzteres muss ja nicht bedeuten, dass Spezialisten nicht besser gefördert werden könnten, als es bisher der Fall ist. Ich zumindest aber sehe das humanistische Universitätswesen als mit den höchsten Wert an, den es zu verteidigen gilt. Mir ist Geist mehr wert als Geld. Wenn auch natürlich nie die Verhältnismäßigkeit aus den Augen verloren werden darf.
Ich frag mich allerdings auch, ob die Wirtschaft wirklich soviele Betriebswirte und Physiker brauch, wie hier immer angenommen wirdZitat von Sephiroth
Bei der Riesenmenge an Leuten die BWL studieren weil ihnen nix bessres einfällt, müsst es doch ne ziemliche BWL-ler Schwemme geben.
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Ich glaube kaum, dass die ganzen BWL-Studis später auch 100% BWL-Jobs haben. Mit dem ganzen Kram kann man in vielerlei Richtung arbeiten, als Selbständiger brauchst Du das, mit BWL-Hintergrund stehen Dir nicht nur im steuerlichen Bereich alle Türen offen usw. Irgendwie fast sowas wie das Abitur, Grundlage für das spätere Berufsleben in der freien Wirtschaft.
also blanbildung funktioniert nicht planwirtschaft klappt da ja schon eher