Die Lage an der Ostegrenze des Reiches war hingegen über Jahre hinweg unverändert geblieben. Die Deutschen standen immer noch mit starken Verbänden an den Grenzen, machten aber keine Anstalten diese zu überschreiten und anzugreifen. Da Richard selbst im Moment auch keinen Krieg mit den Deutschen wollte beschloss er für Gott und England einen Kreuzzug ins Leben zu rufen und damit eine der ketzerischen ungläubigen Nationen jenseits der eigenen Grenzen dem Glauben näher zu bringen. Offenbar hatten auch andere Fraktionen diese Idee und so begann ein regelrechter Kreuzzugsboom der von den Deutschen im Jahr 1157 eröffnet wurde.
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Sie starteten einen Kreuzzug gegen das Chazarenreich, dass sich weit im Osten Europas befand.
Die Italiener hatten inzwischen die Papststaaten angegriffen und wollten offenbar das amtierende Kirchenoberhaupt stürzen. Daraufhin wurden sie vom Papst exkommuniziert. Ein Jahr später im Jahre 1160 starteten dann die Spanier einen Kreuzzug in Richtung der Provinz Venedig, die den exkommunizierten Italienern gehörte. Der Kreuzzug marschierte auch durch das englische Toulouse wo sich viele der Königlichen Truppen den Spaniern anschlossen um den Verrätern am christlichen Glauben, als die der Papst die Italiener bezeichnet hatte, das Fürchten zu lehren.
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Im Jahre 1164 regte sich in den Papststaat wiederstand gegen die Italienischen Besatzer. Ein großer Trupp Papsttreue Kämpfer trat dem Italienischen König nun mit Waffengewalt entgegen.
Der Doge Orso IV von Italien hatte also mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Ein Spanischer Kreuzzug marschierte richtung Venedig und in den zuletzt eroberten Papststaaten gab es einen Aufstand. In dieser misslichen Lage wandte er sich an König Richard von England und versuchte ihn von einem Bündnis zu überzeugen um seine Haut zu retten und die Spanier vielleicht unter druck zu setzen. Doch Richard war sich der Situation bewusst in der der Doge steckte. Würde er das Bündnis annehmen würde er sich gegen alle Katholischen Papsttreuen Nationen Europas stellen. Dies war ein nicht hinnehmbares Risiko und so lehnte der englische König das Bündnisgesuch dankend ab.
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Der Spanische Kreuzzug war im Jahre 1165 in Mailand angelangt und stand an der Grenze zu Venedig. Auf ihrem Marsch durch Spanien, die Englischen und die Deutschen Provinzen in Südfrankreich war dieser Kreuzzug auf eine Beachtliche Größe von fast 2500 Männern angewachsen. Die Italiener waren angesichts dieses gewaltigen Heeres verloren.
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