So, ab dieser Stelle wird es (nach einer kurzen schöpferischen Pause) mit dem Livespiel weitergehen. Das sollte dem Spielfluss und der Story sicherlich auch förderlich sein.
Im Folgenden werden die fast vollständig erhaltenen Kapitel des Buchs Frakkr Wig des Feldherrn Moritz von Oranien wiedergegeben.
Nach dem Ausharren im Winterlager in den fränkischen Vogesen gab ich mit der aufkommenden Schneeschmelze den Befehl, die Ausrüstung zu überprüfen. Nach dem Zurückschlagen der fränkischen Verteidiger sollte im Frühjahr der Sturm auf die fränkische Hauptstadt Paris beginnen.
Die Truppenteile haben den Winter gut überstanden. Lediglich ein Regiment Schwertkämpfer und ein Regiment Speerkämpfer konnte den Winter nicht dazu nutzen, wieder auf volle Kampfstärke zu kommen.
Die leichten Fußtruppen und die Reiter sollten in Gewaltmärschen schnell die Stadt einkesseln. Unterstützung soll sowohl von den Kompositbogenschützen kommen. Die Katapulte sollen auf den vogesischen Anhöhen Stellung beziehen, um von dort die Stadtverteidung unter Feuer zu nehmen.
Günstig für die Verteidiger ist die Lage des Flusses Seine nördlich der Stadt, der unsere Einheiten an einem schnellen Vormarsch auf die Stadt hindert. Mein Feldlager schlug ich auf den Hügeln vor der Stadt auf, um die Pariser Tiefebene fast vollständig überblicken zu können. Unsere Späher meldeten, dass sich kaum noch fränkische Truppen in der Nähe befanden, so dass die Verteidungsreihen der Franken kaum vorhanden waren.
Geändert von RASGAP (14. Dezember 2015 um 07:50 Uhr)
Der fränkische Gegenschlag auf unseren Vormarsch konzentrierte sich auf die südliche Flanke. Die im Wald verschanzten Speerkämpfer wurden von den Stadtverteidigern unter Beschuss genommen. Westlich von Paris konnten die Franken eine frische Legion Schwertkämpfer zusammenziehen, um die Verteidung der Stadt zu unterstützen.
Zu unserer Überraschung mussten wir feststellen, dass das englische Königshaus schnell nach dem Friedensschluss mit den Franken eine Handelsverbindung zwischen beiden Reichen aufgebaut hat. Ein eindeutiger Affront gegen unsere Ziele, das fränkische Reich zu schwächen. Wir haben sofort einen Boten in unsere Hauptstadt geschickt, damit der königliche Rat mit dem englischen Botschafter bezüglich der Handelsbeziehung Kontakt aufnimmt. Die Straßenverbindung nach Trier konnte im Frühjahr fertiggestellt werden, sodass der Nachschub an die Front zügiger vorankommt.
In den Morgenstunden kurz nach Sonnenaufgang wurden die Katapulte in Stellung gebracht, um die ersten Salven auf die Stadt abzugeben.
Mit Pech und Stroh ummaltente und in Öl getränkte Felsen wurden angezündet und auf die Verteidigungslinien gefeuert. Beide Katapultregimenter haben freies Schussfeld und von unserem Feldlager können wir die Einschläge in der Stadt beobachten.
Die Kompositbogenschützen bekommen den Befehl, den fliehenden fränkischen Streitwagen zu vernichten.
Den angeschlagenen Regimentern wurde befohlen, neue Kräfte im Pariser Umland zu sammeln, indem die Bauernhöfe geplündert wurden. Der Belagerungsring konnte derweil fast vollständig geschlossen werden. Einzig für den Aufmarsch der fränkischen Schwertkämpferlegion wurde ein Schlupfloch gelassen, um die Legion näher an unsere Fernkampfeinheiten heranzulocken.
Die Stadt Dresden stellte im Jahre 130 BC ein Kolloseum fertig, um den Bürgern eine Möglichkeit zur Unterhaltung zu geben. Dahinter steckte natürlich der Plan, die Einwohner von den möglichen Folgen eines länger andauernden Krieges abzulenken. König Ottomar II. gab nach Abschluss der Bauten eine monumentale Statue in Auftrag, um die Soldaten in den Kämpfen noch weiter zu motivieren.
Die Siedlungen Bremen und Trier stellen zeitgleich Leuchttürme fertig, um die Nahrungsmittelversorgung und Transportwege per Küstenlinie zu stärken. Die Statthalter erhalten den Auftrag, Kasernen zu errichten.
Die Gegenwehr der Franken ist schwach. Dennoch gelingt es den Verteidigern der Stadt, ein angeschlagenes Regiment an Speerkämpfern zu vernichten, das gerade zur Regneration im Rückzug begriffen waren.
Unsere Katapulte feuern ohne Unterlass auf die Stadt. Duch unsere ausgezeichnete Position können wir jedes beliebige Ziel in der Stadt erreichen und in Brand setzen.
Die fränkische Legion ist erwartungsgemäß in unsere Falle getappt. In der Hoffnung, die Stadtverteidiger von außen unterstützen zu können, nähert sich die Legion der Stadtbefestigung. Sofort gebe ich den Befehl zum Angriff auf die Legion westlich der Stadt. Die beiden Kompositbogenschützen fügen der Legion bereits schwere Schäden zu, die leichten Reiter greifen die Flanken der Schwertkämpfer an, während unser Schwerkämpferregiment über den Fluss Seine übersetzt und die letzten fränkischen Soldaten ohne Gnade niedermacht.
Die Belagerungstruppen im Süden erhalten den Befehl, das fränkische Streitwagenregiment aufzubringen, um Flankenangriffe auf unseren Belagerungsring um die Stadt zu verhindern.
Der Krieg konztriert sich nicht nur auf das französische Kernland. Nordöstlich des chinesischen Staatsgebiets trafen germanische Expeditionsheere auf französische Truppen.
Der fränkische Widerstand gegen unsere Belagerungsstreitkräfte war quasi gebrochen. Mit dem Mute der Verzweiflung griffen die eingekesselten Truppen der Franken unsere Regimenter wahllos an.
Sturm auf Paris Mit Aufkommen des Sommers traf ich die Entscheidung, die belagerte Stadt unter Katapultfeuer mit den Fußtruppen anzugreifen. Die Katapulte und die Kompositbogenschützen sollten die Stadt sturmreif schießen. Anschließend sollten die Schwertkämpferregimenter auf die Stadt marschieren. Unsere Vermutung war, dass der fränkische König die Hauptstadt längst verlassen hat, da die Verteidungsstrukturen zusammengebrochen waren. In der provisorischen Stadtmauer klafften große Lücken, Soldaten der Franken konnten wir nach den konzentrierten und massiven Einsatz unserer Fernkampfwaffen nicht mehr erkennen. Hilfstruppen im Umland von Paris wurden nicht zur Verteidigung oder zur Durchbrechung unseres Belagerungsrings hinzugezogen - eine Einheit Bogenschütze versteckte sich in den Wäldern von Boulogne südwestlich von Paris.
Nachdem die Stadt sturmreif geschossen war, gab ich den Befehl zum Vormarsch des 1. Schwertkämpferregiments, dass südlich von Paris Stellung bezogen hat. Ohne Gegenwehr konnten die Truppen in die Stadt eindringen und den Statthalter festnehmen. Nach den Entbehrungen der letzten Monate und Jahre im Krieg gegen das Frankenreich hatten die Truppen zur Steigerung der Moral freie Hand bei der Plünderung der Stadt.
Schließlich ist die ehemalige fränkische Hauptstadt in unserer Hand. Nach dem Triumphzug durch wurde durch königliches Dekret der ehrenwerte Spartacus aus einer Dresdner Adelsfamilie zum Statthalter bestimmt.
Die fränkischen Truppen in der Umgebung wurden nach der Eroberung der Stadt aufgespürt und vernichtet. Es war den fränkischen Einheiten anzumerken, dass die militärische Führung ohne Konzept war, da die Truppen von unseren Angriffen völlig überrascht wurden.
Wie unsere Späher berichten, die verstreute fränkische Truppen aufbrachten, hat sich der fränkische König in die Küstenstadt Orleans abgesetzt. Wir geben unseren Einheiten nach den langen und entbehrungsreichen Kämpfen Zeit, sich zu regenerieren, um anschließend auf Orleans zu marschieren.
Plinius der Ältere verfasste im Jahr 160 BC ein episches Werk über die Kriege des Mittelalters. Die Germanen zählten im Frühmittelalter zu den militärisch präsentesten Zivilisationen.
Die Kampferfahrung der germanischen Truppen ermöglichte es den Germanen künftig, Reiterregimenter auszuheben und auszubilden.
Außenpolitisch war das Frühmittelalter verhältnismäßig ereignislos für das Germanische Königreich. Bestehende Verbindung zu Brasilien durch die Verlängerung einer Vereinbarung über offene Grenzen sowie der Verkauf germanischer Baumwolle an Rom und offener Grenzen an China sicherte den Germanen stabile außenpolitische Verhältnisse zu den übrigen Zivilisationen. Darüber hinaus machte eine Kunde im Reich die Runde, dass der protestantische Glauben, der den Germanen völlig fremd war, stärker wurde und sich verbreitete. Innenpolitisch lässt sich aus der Zeit noch festhalten, dass die Siedlung Bremen auf rund 90.000 Einwohner anwuchs.
Frieden mit den Franken Nach der Eroberung der Hauptstadt sollten die Truppen ruhen, um Kräfte zu sammeln. Gleichzeitig erfolgte ein reger Austausch mit dem Kriegsrat des Königs über das weitere Vorgehen. Schließlich fiel der König die Entscheidung, dass die verbliebene Stadt Orleans der Franken nicht erobert werden sollte, sondern die umliegenden Ländereien lediglich geplündert werden sollten, um das Wiedererstarken der Franken zu verhindern.
Die noch frischen Regimenter wurden weiter westwärts beordert. Ziel waren die Rohstoffvorkommen der Franken sowie die Plünderung der Handelsverbindung zwischen Orleans und dem Stadtstaat Budapest im Südwesten.
Da die Franken über keine Truppen mehr verfügten, konnte der Plünderungsfeldzug ohne Gegenwehr ausgeführt werden.
Zügig rückten unsere Regimenter vor. Die fränkische Landbevölkerung war uns schutzlos ausgeliefert.
Unsere Einheiten setzten die Dörfer und Bauernhöfe im Umland von Orleans in Brand. Die fränkische Eisenmine und die Baumwollplantagen wurden ebenfalls zerstört.
Anschließend traf sich unsere germanische Delegation mit den Franken, um den Frieden auszuhandeln. Die Franken konnten wegen unserer Plünderungen keine Tributzahlungen leisten. Zur Sicherung des Friedens für die nächsten Jahre verlangten wir die Aushändigung der drei Töchter des fränkischen Königs als Geiseln.
Nach dem erfolgreichen Feldzug befohlen wir unseren Truppen den Rückzug und die Stationierung in den Kasernen. Die Franken waren besiegt und werden für lange Zeit keine Gefahr für das Germanische Königreich darstellen.
So, nach erfolgreichem Feldzug stellt sich die Frage, wie es mit den Germanen weitergehen soll. Möglich wäre eine Fokussierung auf den Ausbau der Städte und der Infrastruktur. Eine Neugründung von Städten ist, denke ich, nicht sinnvoll, da kein wirklich guter Siedlungsplatz existiert. Alternativ könnte ein nächster Krieg gegen England vorbereitet werden, um sich einen weiteren Gegner im Süden vom Hals zu schaffen, da die starken Zivs im Nordosten liegen.