Ich habe jetzt etwas ähnliches ausprobiert, allerdings Klassikstart mit Deutschland, ging auch sehr gut, so konnte ich schon Einheiten sammeln, bevor ich den Reformationssatz hatte. Dann kam allerdings Shaka als direkter Nachbar in seiner zweiten Angriffswelle mit Impis
Da könnte man doch eine schöne Challenge draus machen: Eroberungssieg ohne Einheiten zu bauen oder zu kaufen
Schöne Idee, Dromina, jeder der sich gewogen fühlt kann es ja mal probieren und dann hier seine Erfolge posten.
Ich hab auch schon ne neue Idee wie es vielleicht klappen könnte aber erst mal schauen wir mal wie weit wir hier noch kommen.
Ich denke mit den Fremdenlegionen ist Seoul noch machbar, auch Harun, Atti und Enrico kann man noch ganz gut erwischen aber Gustl und Haile sind ein anderes Kaliber.
Gustl sitzt leider sau weit weg und Haile hat demnächst seine UU, seinen Traitbonus und das Rote Fort steht auch bei ihm (davon das er führend in der Forschung ist und jedes zweite WW bei ihm steht mal ganz abgesehen, muss auch nochmal checken ob er nicht sogar noch "Verteidiger des Glaubens" hat). Von daher sehe ich hier noch nicht kommen das der Eroberungssieg funktionieren wird.
Wenn man das ganze mit "Glaubenskrieger" kombiniert (hätte ich sogar bei der Verbesserung meiner Reli wählen können, hab es aber nicht gemacht da ich mir ja selber die Auflage gegeben hatte auch nichts mit Glauben zu kaufen) dürfte die ganze Sache sehr viel besser laufen. So kann man mit dem Glauben Belagerungswaffen kaufen die einem die Arbeit doch sehr erleichtern.
Wir erklären den Krieg und räumen ein paar Pikeniere ab.
Die Kulturquest zeigt leider wie weit uns Haile bei der Kultur voraus ist (zugegeben er hat die Weltausstellung gewonnen und damit +100% aber trotzdem).
In Turn 248 können wir Freiheit wählen. Äthiopien hat sich bereits für Autokratie entschieden und die Araber für Ordnung.
Leider hat Sejong die Verteidigung von Seoul auf 70 hochgedreht und hat jetzt mittlerweile auch schon Schützen.
Hanoi hat uns leider nur einen Musketier geliefert. Auch wir können auf Schützen upgraden aber ganz ehrlich hier sehe ich nicht mehr wie wir noch gewinnen sollen.
Haile hat uns zusammen mit Enrico sowieso denunziert nach der Kriegserklärung an Korea. Seine Truppen sind jetzt kurz vor unserer Grenze. Nichts was mir wirklich Angst machen würde aber ein 2-Fronten Krieg würde die Sache auch nicht einfacher machen.
Ach ja Edit sagt noch das jetzt der Tourismusdruck natürlich auch noch reinhaut und uns tief in die Unglücklichkeit treibt (Besserung nicht in Sicht).
Alles in allem ist dieser Versuch für mich jetzt durch. Haile ist einfach zu stark (Verteidiger des Glaubens hat er natürlich auch noch) so das ein Eroberungssieg hier wohl nichts mehr wird.
Weiteres Fazit gibt's dann morgen.
Geändert von Mambokurt (01. Oktober 2014 um 08:50 Uhr)
Fazit:
Der Reformationsglaubenssatz "Heidenbekehrung" ist stärker als ich dachte. Ich habe ihn früher kaum beachtet (wenn man denn mal wirklich Frömmigkeit soweit durchzieht wählt man ja meist "Jesuitenbildung" oder "Für die Ehre Gottes") muss aber sagen, dass unter den richtigen Bedingungen der Glaubenssatz durchaus mit den anderen beiden konkurrieren kann. Klar habe ich durch den Mittelalterstart ein wenig nachgeholfen (so kann man die Lager die anfangs ja noch nicht soweit ab sind vom Schuss noch nutzen um eine Armee aufzustellen wenn man normal in der Antike startet sind die Lager ja meist schon irgendwo im nirgendwo) aber wenn man 1-2 Lager in seiner Nähe hat kann man mit diesem Glaubenssatz eine ordentliche Armee aufstellen.
Mich würde ja auch mal interessieren wie das ganze im MP funktioniert. Ohne die Produktionsboni einer KI könnte ein direkter Nachbar dann doch relativ schnell überrannt werden (Voraussetzung wäre natürlich auch hier ein Mittelalterstart).
Der Eroberungssieg nur mit einer "Barbarenarmee" ist so einfach aber nicht. Sicherlich bin ich nicht der beste Warmonger und mein produktionsschwaches Land war auch nicht optimal aber man konnte denke ich erkennen, dass das nicht Vorhandensein von Belagerungswaffen ein nicht unerhebliches Problem darstellt. Später wird das ganze noch schwieriger da man keine Flugzeuge hat. Eine Möglichkeit dies zu beheben wäre sicherlich "Glaubenskrieger" als Anhängersatz zu wählen (auch Belagerungswaffen kann man sich "erglauben") und später Flugzeuge zu kaufen (dann könnte man immer noch sagen man hat den Eroberungssieg ohne den Bau einer einzigen Einheit geschafft) aber vielleicht geht es noch auf einem anderen Weg...
Also mit Deutschland bekommt man bei einem Start ab Klassik auch sehr schnell eine Armee aufgestellt, Antike ist nicht so prickelnd mit nur einem Krieger als Starteinheit. Das generelle Problem bleibt aber, dass später ohne verbündete militärische StSt keine Belagerungswaffen vorhanden sind, für die ersten Kriege noch nicht so schlimm (anfangs reichen Kompos/Armbrüste ja locker aus als Fernkämpfer), später aber wohl sehr hinderlich. Langsamerer Gamespeed hilft natürlich auch noch, um länger was von den Einheiten zu haben bzw. mehr Lager farmen zu können, bevor man bereits im Mittelalter oder der Reni ist.
Deutschland hat dann natürlich den Nachteil, dass man schlechter eine Reli bekommt, dafür spart man sich etwas Einheitenunterhalt und kann auch schon ohne Reli Einheiten rekrutieren.
Nachdem wir im ersten Versuch grandios gescheitert sind, muss eine neue Idee her.
Das Hauptproblem sind die fehlenden FK-Einheiten die Städten gefährlich werden können. Da es keine Barbaren Belagerungseinheiten gibt muss man sich anders behelfen.
Schiffe könnten meiner Meinung nach das Mittel der Wahl sein. Wie am Anfang dieses Threads erwähnt gibt es nämlich Barbaren Galeassen die hierfür geeignet sind. Zwar ist ein Sieg auf "Wasserkarten" gegen die KI deutlich einfacher (die KI kann Seekampf halt nicht) aber die Einschränkungen (keine Einheiten bauen, kaufen oder glauben) die wir uns selbst setzen sind ja nicht ganz ohne.
Also spielen wir auf kleinen Kontinenten. Aber wen nehmen wir um die Welt zu erobern.
Als erstes habe ich es mit den Osmanen probiert.
Die Idee war dank des Traits von Süleyman eine Barbarenflotte aufzubauen die dann weitere Schiffe erobert.
So sieht unsere Heimatinsel aus.
In Runde 162 ist unserer Prophet da und wir können das Barbarentum gründen.
Kurz danach verbessern wir unsere Religion dank der Hagia Sophia.
In Runde 170 ist dann auch genug Kultur vorhanden um die Reformation zu wählen.
Das Lager südlich unserer HS soll uns die nötige Flotte liefern.
In Runde 175 können wir das erste Schiff rekrutieren.
In Runde 195 haben wir einige Galeeren zusammen und wir können die ersten Schiffe zu Karavellen uppen.
Leider zeigt sich hier schon das der Osmanentrait nicht auf die übernommene Schiffe übergeht. Auch ein Upgrade liefert nicht die Prisenschiffbeförderung.
Es erscheint zwar nun auch die erste Galeasse aber es kommen einfach nicht genug Galeassen zusammen (meistens spawnen nur Galeeren) und sie kommen auch zu spät.
Also sind wir auch auf diesem Weg gescheitert.
Der Versuch mit Süleyman hat gezeigt das die meisten Barbarenschiffe Galeeren sind. Bis zur Renaissance spawnen ausschließlich Galeeren und Trieren. Dann geht es langsam los mit der ein oder anderen Karavelle und es kommt auch mal eine Galeasse (aber viel zu selten). Später kommen auch noch Freibeuter aber das dauert noch bis zum IZA.
Also brauchen wir ein Volk das auch aus Galeeren etwas machen kann. Byzanz hat diese Möglichkeit. Galeeren können für 30 Gold zu Dromonen geuppt werden. Danach dann für 70 zu Galeassen und nochmal für 120 Gold zur Fregatte.
Mit genug Fregatten sollen dann die Städte erobert werden.
Und so beginnt es
In Turn 133 gründen wir Adriaonopel. Die Stadtposition ist zwar super nahrungsarm (nur 2 Schafe, 1 Fisch, 1 Weizen sonst nur Hügel) aber die bisherigen Spiele haben mir gezeigt, das es immens wichtig ist die HS möglichst früh mit einem Nahrungsfrachter zu füttern.
Nach den Spielen mit Süleyman ist mir aufgefallen, das der Start mit einem Reliwunder nicht unbedingt der Beste ist. Borobudur bekommt man meist nicht da man seine Religion zu spät gründet und eine KI mit Religion vor einem das Wunder baut. Hagia Sophia ist zu bekommen wenn man als erstes Theologie forscht, aber das Ding kostet gut Produktion und meist bekommt man dann mit Glauben den ersten Propheten und kann den Propheten aus der Hagia nur zum verbessern einsetzen. Dann dauert es wieder ne Weile bis man genug Glauben für einen Missi hat. Außerdem ist dann die Kultur meist der begrenzende Faktor weil es mit dem anfänglichen Kulturoutput ewig braucht bis zum Reformationssatz.
Also probieren wir mal was anderes.
Wir bauen das Orakel. Das kostet ein weniger Prod und ist meist bei der KI nicht so beliebt. Durch die zusätzliche Kultur und die freie SOPO bekommen wir unseren Reformationssatz sehr schnell und können sehr schnell den Frömmigkeitsbaum abschließen (gibt auch nen freien Propheten).
Der Plan geht auf und wir können in Turn 165 dank des abgeschlossenen Frömmigkeitsbaum eine Reli gründen (Reformationssatz haben wir als SOPO schon und können gleich im Anschluss reformieren). Als kleinen Bonus können wir dank unseres Traits auch gleich einen Verbesserungssatz wählen der es uns erlaubt Missionare billiger zu kaufen (ohne die Freimissionare aus Borobudur sehr wichtig da die Missis im Mittelalter ja schon ganz gut Glauben kosten).
Da wir noch nicht genug Glauben für einen Propheten hatten, können wir sofort einen Missionar kaufen.
Im Vergleich zum Osmanenspiel können wir so also noch ein bisschen schneller anfangen zu missionieren und haben weniger Prod verbraucht (also mehr Prod um den weiteren Aufbau z.B. SH und Uni zu fördern).
Vor unserer Haustür wartet auch schon das erste "Ausbildungslager".
In Turn 175 beginnt der Flottenaufbau.
Wie man schön sieht kann man die Galeeren mit Byzanz sinnvoll in Dromonen aufwerten.
So sieht unsere Armee dann 30 Turns nach Beginn der Missionierung aus. Trotz einer dritten Stadt sind wir immer am Einheitenlimit, allerdings sind die Barbareneinheiten halt meistens ein Zeitalter hinten dran.
In Turn 205 ist Navi fertig geforscht und wir haben eine vierte Stadt gegründet (ein Frachter mehr für die HS und ein höheres Einheitenlimit).
Die Demo in Turn 212.
Man sieht leider das wir forschungsmäßig weit hinten dran sind. Adriaonopel kann nicht weiter wachsen und auch das Wachstumspotential von Konstantinopel ist nicht wirklich gut. So generieren wir kaum Forschung (nur ne Uni in Konstantinopel). Außerdem geht der Schwede gut ab.
Nachdem ich zuerst Richtung Russland (im Osten geschielt habe) entscheide ich mich auf Grund der ganzen Verbündeten von Katharina (alle St.st. zu denen ich Handelswege hatte waren unter Russlands Kontrolle) doch um und schicke die Flotte nach Westen zum Schoschonen.
Leider habe ich dann während des Kampfgeschehens vergessen Bilder zu machen
Nach der Einnahme von Moson sieht die Demo in Turn 231 so aus.
Wir müssen als nächstes was gegen den Schweden tun und in Linköping soll es losgehen.
In Turn 247 ist die schwedische Flotte zum größtenteils vernichtet aber der Schwede hat zwischendurch das rote Fort gebaut und die Stadtverteidigung auf eine absurde Höhe gepusht.
In Turn 249 können wir Linköping endlich abbrennen und haben so freie Fahrt nach Stockholm.
Die Demo aus Turn 252. Der Schwede geht einfach zu sehr ab. In der letzten Demo hatten wir noch 7 % Abstand in der Alphabetisierung. Um die Zeit rum hatten wir noch die Chance den Anschluss zu bekommen aber da unser Spion in Stockholm beim Klauen erschossen wurde und uns der Schwede 2 Runden vor Fertigstellung den Porzellanturm weggebaut hat (ja die KI hat tatsächlich Ration geöffnet) ist er nun auf und davon in der Forschung.
Tja uns so endet die erste Welteroberung von Theodora.
Stockholm ist zu stark befestigt, nur von 5 Feldern zu beschiessen und das erste Flugzeug ist schon da.
Vielleicht hätte man Linköping links liegen lassen sollen und gleich gen Stockholm fahren sollen, aber das hätte wohl trotzdem nicht gereicht.
GAME OVER.
Nachdem der erste Versuch gescheitert ist müssen wir schauen was wir diesmal besser machen können.
Wir hatten am Ende eine Flotte aus 8-10 Fregatten also eine wirklich vernünftige Flotte (Freibeuten waren auch ein paar vorhanden kommen aber erst relativ spät). Es ist also grundsätzlich möglich wir waren bloss zu langsam (oder Gustl zu schnell wie man es nimmt). Problem war vor allem die fehlende Nahrung in unseren Städten. Wir brauchen einfach ein besseres Umland. Ansonsten war die Starttaktik mit Orakel ganz gut um früh missionieren zu können, wir müssen nur immer aufpassen das wir genug Gold zusammen bekommen. Schließlich kostet uns das Upgrade von Galeere auf Fregatte zusammen 220 Gold.
So sieht unsere neue Startposition aus.
Okay ich weiss ein Salzstart mit Flussweizen dazu (ein Salz ist aber Wüstensalz) nicht unbedingt das was man immer bekommt (ich geb auch zu das ich ein paar Startversuche gemacht habe nach der Enttäuschung im ersten Spiel) aber wo wir den Start schon mal haben schauen wir mal was wir draus machen können.
Es zeigt sich das erste Lager (leider im Inland).
Adriaonopel wird in Turn 131 gegründet. Nahrung ist zwar erneut nicht übermäßig aber dank des nahen Flusses ein wenig besser (außerdem diesmal noch ein weiteres Luxgut in der Nähe).
Außerdem können wir ein Pantheon gründen und nehmen Wüstenfolklore. Ein starkes Pantheon aber nicht unbedingt nötig für unsere Strategie. Zwar ist ein Glauben generierendes Pantheon Pflicht aber für die Strategie tut es eigentlich fast jedes egal ob Wüstenfolklore, Ermutter, Göttin der Feste ...
Wir können in Turn 142 den wichtigen Nahrungsfrachter auf die Reise schicken. Österreich sitzt mit uns auf einer Insel und ist relativ nah.
So das war es erstmal. Im Spiel bin ich aber schon ne ganze Ecke weiter und ohne zu viel verraten zu wollen es sieht bisher ganz gut aus.
Freu mich über Rückmeldungen
Du bist auf jeden Fall sehr Einfallsreich, super Idee mit den Dromonen, auf die wär ich gar nicht gekommen!
Trotzdem prophezeie ich dass man grosse Probleme bekommt wenn die KI Flugzeuge hat. Bis zu Zerstörern ist es ein weiter weg, und selbst die geben keine anständige Luftraumdeckung.
Da würde mir auch nur einfallen die Spielgeschwindigkeit zu senken um mehr Züge mit den Fregatten zu haben.
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