1 € bei Scalable.Zitat von tobyps
Ich weiß, werbefreies Forum.
1 € bei Scalable.
Ich weiß, werbefreies Forum.
Ich habe das "eine" vor Wohnung im Vorpost noch nachträglich unterstrichen.
Bei Aktien habe ich noch angefügt, dass "etwas bei rumkommen sollte". Wenn ich jetzt 50 € investieren würde ... Ich sag mal so: Ich bin ich skeptisch, dass ich die investierte Lebenszeit und Kosten zeitnah wieder drin habe, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Wenn Geld bei einer hypothetischen Geldvermehrung keine Rolle spielen würde, würde ich auch bauen. Kein Zweifel. In einer Nussschalensituation scheinen die Personalkosten bei Aktien aber geringer als bei lukrativem einzelne Wohnbesitz.
Praktisch stellen sich mir persönlich außerhalb der Nussschale noch weitere Fragen: Ich werde doch sicher noch etwas anderes machen und nicht von den Wohnungen leben, oder? Und da braucht es meiner Meinung nach wieder Angestellte, die die Mieteinnahmen ersteinmal auffressen.
Geändert von Baldri (18. März 2024 um 18:08 Uhr)
Hallo.
Deswegen sollte es nicht zu zeitnah sein. Alle 10 Jahren darfst du Pi mal Daumen mit einen Faktor 1,5 bis 2,0 rechnen. Mit Glück auch mehr, aber mit Glück ist schlecht zu rechnen.
Naja, die Idee bei Aktien ist nicht einmalig 1 € zu investieren sondern regelmäßig einen Teil deines Gehalts da rein zu stecken, aber der Teil darf halt beliebig klein sein und für das langfristige Kapital ist das die beste Anlage.
Hier gibt es da sogar Zuschüsse vom Staat, Stichwort Vermögenswirksame Leistungen. Muss der AG in der Regel mitmachen (wenn auch nicht eigenes Geld zuschießen) und die Grenzen wurden dieses Jahr erhöht, Ich glaube ein zu versteuerndes Einkommen 40.000 € ist jetzt die Grenze.
Und bei Immobilien ist halt die Idee die jetzt zu kaufen, mit den Mieten abzuzahlen und später dann von den Mieten zu leben/ein zusätzliches Einkommen zu haben.
Es gibt dabei unterschiedliche Gründe warum das nicht jeder macht.
Grundsätzlich kannst du die Verwaltung eines Merhfamilienhauses einem Verwalter übergeben (und die Kosten auf die Mieter umlegen) der auch selbst machen. Rein vom Zeitaufwand ist das auch neben einem Job machbar.
Neben der Verwaltung kommen halt auch noch Mieter an sich hinzu. Glaube es ist Glückssache an wen man gerät. Die Vermietung von Lagerhallen wäre für mich wesentlich attraktiver als mich mit Mietern abzugeben die schlimmstenfalls ständig was wollen.
Hallo.
Das ist kein risikoloses Geschäft
Aber Gewerbe ist auch nicht ohne.
Okay, habe ich mich noch nicht mit beschäftigt. Ein erster Gedanke wäre, dass der Markt dort volatiler ist.
Hallo.
Wenn man nur eine Halle hat und die vermietet und der Vermieter nicht zahlt, hat man 100% Ausfall. Und wenn eine Firma arbeitslos ist, übernimmt nicht das Amt die Miete. Firmen können auch besonders große Scheiße bauen. Hier im Ort hat einer eine Fläche gemietet und dort Abraum gelagert. Dann ist er über alle Berge. Die Entsorgung würde über 2.000.000€ kosten.
Verstand op nul, frituur op 180.
Das ist der Punkt. Eine Immobilie wird dir die Bank ganz grundsätzlich anders bewerten. Du kannst natürlich mal zur Bank gehen und sagen, du willst nen 100k Kredit um dir nen MSCI High Dividend ETF oder so ins Portfolio zu legen. Aber großartig Begeisterung wirst du damit ohne eigene Sicherheiten keine auslösen.
Vor allem im ländlichen Raum kommt das super gut an, wie ich aus eigener Erfahrung zu berichten weiß. Erst Recht wenn die Märkte gerade massivst eingebrochen sind und der Stuss sich dadurch tatsächlich für dich als Kredit- und Risikonehmer so richtig lohnen würde
Wie auch immer. Ein Aktiendepot mit Bluechip Aktien dürftest vermutlich mit max. 60% als Sicherheit bei deiner Bank beleihen können. Für einen 100k Kredit fehlen dir also schon mal 40k Eigenkapital. Dazu kommt die deutlich schlechtere Bewertung der schwankenden laufenden Einnahmen aufgrund der hohen Vola, was sich wiederrum auf die Zinsen auswirken würde. In Verbindung mit dem grundsätzlich extrem hohen Risiko bei sogenannten Lombardkrediten, macht das deinen Kredit also selbst bei relativ hohem Einkommen vergleichsweise teuer.
Wenn du dagegen mit nem 100k Kredit für ne Bude auftauchst, für die du im Idealfall bereits bei der Kreditanfrage einen Mieter präsentieren kannst, dann stehen dir alle Banken gewähr bei Fuß. Also natürlich nicht wenn du nebenher 17 Kredite im Supermarkt offen hast, wo du neben Fernseher, Fahrrad, Tiefkühler, Playstation, Trainingsgeräten und zwölfzigsten Handy auch sonst noch jeden Scheiß kaufst. Aber da sind wir ja dann wieder beim Thema prinzipiell kreditwürdig
Gewerbliche Vermietungen bieten höhere Ausfallrisiken. Dafür hat der Vermieter aber auch deutlich mehr Rechte und das Beispiel dürfte eher eine Horrorstory sein, die so eher unüblich ist. Wie der Messi in der Wohnung. Das ist auch eher nicht das normale Verhalten. Wird aber von Immobilienmaklern natürlich gerne gebracht. Denn die verkaufen lieber als zu vermieten. Was in der Natur der Sache bezüglich Aufwand und Ertrag liegt.
Der entscheidende Punkt ist, wie gesagt, überhaupt damit anzufangen etwas in die Richtung zu unternehmen. Ein Sparplan mit 50 € ist immernoch ein besserer Einstieg als gar kein Start. Immer vorausgesetzt man möchte entsprechend Vermögen aufbauen oder auf etwas langfristigeres hinsparen (Horizont ist hier halt 10+ Jahre).
Dude
Hallo.
Der Vermieter-Typ bin ich leider nicht. Habe auch noch neuere Erhebungen unter Vermietern im Ohr wonach davon nur wenige (nach Steuern, Instandhaltungskosten, Mietnomaden, ..) mehr als 3-4 Prozent Rendite machen. Ein Großteil der privaten Vermieter war demnach defizitär bis gerade mal so kostendeckend unterwegs, nach den genannten Abzügen und gelegentlichen Totalschäden.
Auch der Hebel durch relativ günstigen Aufbaukredit (im Moment ja auch nicht mehr so günstig) überzeugt mich nicht, denn es gibt bei An- und Verkauf ja auch noch die in D erheblichen Nebenkosten, die 2x anstehen. Gebühren für den Notar, die Umschreibung des Grundbuchs, die Grunderwerbsteuer+Märchensteuer (hier zahlt man sogar noch Märchensteuer auf die Grunderwerbsteuer!) evtl. die Maklerprovision, alles weg, und dann auch noch bis auf die Grunderwerbsteuer doppelt.
Wenn ich anstelle eines kleinen Reihenhäuschens sagen wir 400K auf dem Depot haben sollte, könnte ich allein von 5-6% (konservativ gerechnet) Ertrag nach Steuern eine Miete von 1500 bis 1600 pro Monat finanzieren. Dabei hätte ich kein Risiko (Elementarschäden), keine Instandhaltungskosten, usw.
Aber gut, die Zinsen sollten ja bald wieder sinken. Mal sehen.
Geändert von WeissNix (19. März 2024 um 17:14 Uhr)
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Für 1500-1600 bekommst du (hier) aber kein Reihenhäuschen, das kostet 2100 aufwärts (kalt, versteht sich).
Für 400.000 bekomme ich (da) dann auch kein Reihenhaus, hier im Norden schon eher. Ich bleib Single, keine Kinder, was will ich mit 120 qm und für wen eigentlich? Dementsprechend rechne halt bei dir in Bayern mit Faktor 1,5 das Ganze. Das Ding ist, von wegen mietfrei im Alter ist nicht wirklich drin. Nach 30 Jahren spätestens zahlst du wieder drauf, neues Dach, Heizung, Fenster, und das mit ein paarundvierzig Prozent vom letzten Brutto Rente, dann ins Pflegeheim, das kostet dich zur Zeit im Schnitt 2400-2600 im Monat, bzw. wenn wir dran sind wohl schon über 3000..
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
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