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Thema: Mars One

  1. #1
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    Mars One



    http://de.wikipedia.org/wiki/Mars_One

    Niederländer wollen eine Gruppe von Mars-Kolonisten ohne Rückfahrkarte auf den Mars schicken, um dort eine Siedlung aufzubauen.

    Was haltet ihr davon? Meint ihr das wird Erfolg haben? Also in dem Sinne, dass man demächst wirklich eine dauerhafte Marskolonie hat. Wird das Projekt scheitern, bevor es richtig losgeht? Oder wird es zumindest einen Anfangserfolg geben, ehe es eingestellt werden muss?

    Ich muss sagen, dass ich die Idee, der Einwegmission gar nicht mal so dumm finde. Schließlich sind die Puritaner mit der Mayflower auch gekommen um zu bleiben. Wenn die Pioniere da erst einmal ne Basisstation errichtet haben, kann man in dieser anschließend ja auch eine Startrampe für den Rückweg installieren.

    Aber das Problem, dass die Leute dort dauerhaft mit Sprit, Nahrung und Sauerstoff versorgt werden müssen, wird sicher noch lange bestehen. Oder gibt es dafür eine Lösung? Man müsste vielleicht hydroponische Gärten anlegen, für die Nahrungs- und Sauerstoffversorgung. Was für Terraforming-Möglichkeiten gäbe es?

    Ich verfolge das Projekt auf jeden Fall mit Spannung. Wäre interessant, wenn es klappt Menschen dort hinzubringen. Wen interessiert das noch? Oder geht euch das alles am A. vorbei?

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von AmrodAegnor
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    Interessant ist es durchaus, nur zweifle ich an der Durchführbarkeit. Ich hab die Mars Rover Geschichte allerdings nicht so verfolgt und weiss daher auch nicht, was dadurch eventuell herausgefunden wurde.

    Wieso fangen sie nicht auf dem Mond erstmal an? Um eventuelle, noch gar nicht vorhergesehene Probleme zu finden. Kleine Schritte und so, anstatt so ein Riesenprojekt aufziehen zu wollen, mit so vielen Unwägbarkeiten, dass es einfach fast nur scheitern kann.

  3. #3
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    Die Idee ist spitze, aber wie alle solche Projekte wirds am Geld scheitern.

    Die Versorgung an sich ist nicht so schwer. Es gibt Wasser und Marsstaub ist nichts anderes als Rost (also Eisen+Sauerstoff). Das kann man rel. einfach extrahieren.
    Energieverrsorgung ist das einzige Problem... Am besten geeignet wären Nukularkraftwerke da Uran auch am Mars existieren sollte. (Aber das muss natürlich auch erstmal gefunden werden...)
    Es wird allerdings nicht einfach werden, irgendwen davon zu überzeugen, dass eine Rakete voller Uran in die Umlaufbahn zu schiessen eine gute Idee ist.

    Ich stecke meine Hoffnungen also lieber in das Skylon Projekt. Wenn das funktioniert sind Reisen zum Mars wohl kein Problem mehr.
    Habs vergessen

  4. #4
    Pirat Avatar von Flati
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    Wenn es dort Wasser gibt, kann man auch Wasserstoff draus gewinnen -> Brennstoffzelle. Es muss also die Technik nur rauf gekarrt werden. Solarenergie könnte auch ergänzend klappen.
    Wer Rechtschreibfehler findet darf diese behalten :)

    Original geschrieben von robertinho:
    "Asterix und Flati stehen für solide Kompetenz und Verlässlichkeit."

  5. #5
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    Wie willst du Wasserstoff in entsprechender Menge gewinnen ohne Initialenergie?
    Was aber noch viel wichtiger ist: Perpetuum Mobile funktioniert nicht. Elektrolyse "verbraucht" mehr Energie als du durch die Verbrennung von Wasserstoff "gewinnen" kannst. (Bzw keine Brennstoffzelle arbeitet mit 100% Effizienz, nichtmal theoretisch)
    Wasserstoffwirtschaft lohnt sich nur als Speicher, nicht als "Erzeuger".
    Solarenergie am Mars geht schon aber die Energiemenge/m² ist viel geringer als auf der Erde. Die Sandstürme am Mars sind da auch ein Hinderniss.
    Das wird also für eine, ernstzunehmende, Siedlung nicht reichen. (Hat schon seinen Grund warum Curiosity Radionukleidbatterien hat und keine Solarpaneele)
    Windenergie wird dort auch nicht funktionieren da die Marsatmosphäre zu dünn ist um viel Energie zu transportieren.

    Wasserkraft fällt sowieso flach genau wie fossile Energie.
    Bleibt also nur....? Genau, Atomkraft und bis Fusion eine positive Energiebilanz aufweist muss es wohl Kernspaltung sein.
    Habs vergessen

  6. #6
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    Oder Menschenkraft?
    Verstand op nul, frituur op 180.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Wisch Beitrag anzeigen
    Es wird allerdings nicht einfach werden, irgendwen davon zu überzeugen, dass eine Rakete voller Uran in die Umlaufbahn zu schiessen eine gute Idee ist.
    Wird das bei einer ICBM nicht auch gemacht?

  8. #8
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    Ich würde mich sehr freuen, sowas noch in meinem Leben mitzubekommen.

    Allerdings bezweifle ich die Zeit- und Kostenvorstellungen. Und es müssten sich auch genug sterbebereite Leute finden, denn wenn da was schief läuft ......

  9. #9
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    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Wird das bei einer ICBM nicht auch gemacht?
    ICBM's sind Waffen. Im Krieg gelten andere Regeln. (Es wurde ja auch nie eine Nukleare ICBM abgefeuert siehe SALT 1&2)
    Prinzipiell dürfen keine Waffen in den Weltraum. (ist eine demilitarisierte Zone). Auch ist es eine Frage der Menge von spaltbarem Material. eine A-Bombe hat 3-18 Kg Plutonium im Sprengkopf. Kommt auf das Isotop an.
    Damit kommt man bei der Erzeugung von elektischer Energie nicht besonders lange aus.
    Habs vergessen

  10. #10
    Puhuhu Avatar von Slaan
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    Ich finde die Idee des Einwegfluges sehr gut, nur weiß ich nicht ob der Plan von Mars One so ideal ist. Finanzieren wollen die das ja, indem sie beim Auswahlverfahren ab Runde 3 eine Reality TV Show draus machen und das Publikum entscheiden lassen wer am Ende tatsächlich zu Mars darf. Die Sponsorships und Publishing Rights sollen dann das Geld bringen um das zu ermöglichen und ob das klappt .

    Zumindest werden sie das Thema mehr in die Öffentliche Debatte rücken und das kann in meinen Augen nicht schlecht sein
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  11. #11
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    Das kann doch nicht deren Ernst sein. Da oben braucht man supergeschulte Leute, die auch Notfälle bewältigen können. Keinen Bohlen oder keine Klum.

  12. #12
    Puhuhu Avatar von Slaan
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    http://www.cbc.ca/news/technology/st...lications.html

    The first round of applications will be open until Aug. 31, 2013. In order to apply, prospective astronauts must:

    - Pay a registration fee that depends on the per capita GDP of their home country. For Canada, the fee is $33 US.
    - Provide some general information about themselves.
    - Write a letter about why they are applying.
    - Submit a one-minute video answering some standard questions and explaining why he or she should be among the first humans to set foot on Mars.

    As of Tuesday at noon, dozens of videos were already viewable online, including at least one from Canada.

    Mars One "experts" will decide which applications will pass on to Round 2, when candidates will have to pass a health evaluation and an interview.

    Rounds 3 and 4 will be reality-type shows broadcast on TV and the internet.

    In Round 3, 20 to 40 candidates from each country will participate in "challenges" to demonstrate their suitability for the mission and the audience will choose a winner. Mars One will decide who else proceeds to the next round.

    In Round 4, candidates will be split into international groups and will begin their training in a mock Mars outpost. Depending on their performance, some will be removed from the program individually or in groups until six groups of four remain.
    Also sowohl Publikum als auch die "Macher" von MarsOne, aber wer weiß schon wie es am Ende ausartet. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass das Zahlungsmodell funktioniert
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  13. #13
    L'Éléphant terrible Avatar von Gigaz
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    So wie ich das sehe ist das das reinste Himmelfahrtskommando. Es wird Tote geben wenn die zum Mars fliegen, und das nicht zu knapp. Und ich kenne ein paar angenehmere Methoden, Selbstmord zu begehen.

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von AlphA
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    Und ich kenne ein paar angenehmere Methoden, Selbstmord zu begehen.
    Aus Erfahrung?

    MfG
    AlphA
    Gullix: nach dem großen Erfolg von "Gutmensch" präsentieren wir meine neue Lieblingsbeleidigung: Mensch mit Moralvorstellung
    GT:Leute, hört doch bitte auf den Troll zu füttern!
    Chris der Phönix: Sieht komisch aus so ohne mumu.... Und wiwi frag jetzt wieder nicht was eine mumu ist
    Yasmin D'Ahara: Ne, Hausfrauen und Mütter sind einfach nur Arbeitslose, die dies halt nur nicht zugegeben wollen :sz:.

  15. #15
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    Ich wußte gar nicht, dass man sich "angenehm" umbringen kann.

    On-Topic
    Zumindest steht man dann als Held in den Geschichtsbüchern. In 100 Jahren weiß keiner mehr, dass das evtl. Schwachsinn war .

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