822 2.Z; In Asaria wird ein öffentlicher Friedhof errichtet um auch den Armen die Möglichkeit zu geben ihre Verstorbenen würdig zu beerdigen.
842 2.Z; Das Gerücht das die legendäre Schatzhöhle aus der beliebten Legende von Ali Baba und den 40 Räubern im Osten Tenafriens zu finden ist, sorgt dafür das sich zahlreiche Schatzjäger in der Gegend herumtreiben. Sie werden zu einem ernsthaften Wirtschaftsfaktor der jüngsten sirianischen Provinz. +++ Die 1.Flotte besiegt ein Piratenverband im Meer von Tenafer. Damit ist die Ehre der Marine wieder hergestellt.
854 2.Z; Der hohe Sirus heuert weitere Bautrupps an um die Kultivierung des offenen Landes voranzutreiben.
898 2.Z; Bei einer Flutkatastrophe im Umsotal verenden zahlreiche wertvolle Pferde und Schafe.
970 2.Z; Das Mayareich erklärt dem Sirianischen Reich den Krieg. Angesichts der entgegenkommenden Politik der sirianischen Führung eine überraschende Wendung.
978 2.Z; Fürst Tormar erlaubt seinen Untertanen im Asarischen Wald eine Schweinezucht auf eigene Verantwortung aufzubauen. Sie ist überaus erfolgreich und schon bald der wichtigste Nahrungslieferant für Asaria.
986 2.Z; Fürst Gilman Dorner ruft seine Getreuen zu den Fahnen als am Ostufer des Umsoflusses Truppen der Maya auftauchen. Obschon es sich nur um eine kleine Vorausabteilung zu handeln scheint treffen auch die anderen Häuser Vorsichtsmaßnahmen für den Ernstfall.
994 2.Z; In Asaria wird ein Kornspeicher errichtet der allen Bürgern zur Nutzung freisteht. Nützlicher Nebeneffekt ist die Schaffung einer Reserve für den Krisenfall.
1.018 2.Z; Die Sirianer entwickeln als erste Kultur einen Kalender. +++ Die genaue Berechnung der Jahreszeiten ermöglicht es den Sirianern Plantagen zu errichten und Pflanzen anzubauen die sich bislang einer Kultivierung entzogen hatten. Eine davon ist die Kaffeebohne, die schon bald in Umsoningen und Dornburg mit viel Liebe angebaut und konsumiert wird. Kaffee gilt als das erste Luxusgut des Reiches! +++ Anhänger des vor fast 500 Jahren vernichteten Hauses Zarathustra haben all die Jahre im Verborgenen in Asaria gewirkt und treten nun mit einem Paukenschlag an die Öffentlichkeit. Fürst Hubor Tormar bekennt sich öffentlich zu diesem fundamentalistischen Zweig des Christentums und legt so den Grundstein für den Zoroastrismus, die zweite Weltreligion die von asarischem Boden ausgeht. Aufgrund der drohenden äußeren Gefahr will der hohe Sirus keinen Bürgerkrieg riskieren und nimmt die Geschehnisse zähneknirschend hin.
Asaria im 1.018.Jahr des 2.Zeitalters
Als außenstehender kann man schwer nachempfinden was es für Myhild Zarathustra bedeutete den Fürsten von Asaria in ihre Religionsgemeinschaft aufzunehmen. Nach Generationen des Wirkens im Dunkeln, mit der Angst enttarnt zu werden als ständiger Begleiter, traten die Zoroastristen nun ans Licht! Und Myhild war es vergönnt einen Plan zur Vollendung zu bringen der seit dem „Massaker von Tieftal“ über Jahrhunderte gesponnen worden war.
Damals hatten Männer des amtierenden Fürsten von Asaria, Alsan Tormar, voller Abscheu die Ruinen des Ortes Tieftal besichtigt. Tage nach dem Massaker hörten sie das leise Gewimmer eines kleinen Babys, das wundersamer Weise unter den stinkenden Leichen seiner Sippe überlebt hatte. Da der Fürst wusste das der hohe Sirus niemals zulassen würde das ein Spross des Hauses Zarathustra überlebte, brachte er den kleinen Jungen unter tiefster Geheimhaltung nach Asaria. Dort wurde er in den Lehren seiner Glaubensrichtung unterrichtet und das Erbe des Zarathustra am Leben gehalten. Nachdem Alsan Tormar gestorben war hatten seine Nachfolger den Schutz der letzten Zarathustra eher als Bürde denn als Mission empfunden, doch der Hass gegenüber dem immer herrischer auftretenden Herrn in Dornburg war größer und verhinderte eine Auslieferung. Über die Jahre gelang es viele der Wachsoldaten zum wahren Glauben zu bekehren, diese wiederum pflanzten den Glauben in ihre Familien und somit in die Mitte der Gesellschaft. Mittlerweile bekannten sich 50% der Asarier zum Zoroastrismus und mit der Konvertierung duch Fürst Tormar war dieser Glauben mehr als gleichgestellt mit dem Christentum.
Nun die Maske fallen zu lassen war eine gute Entscheidung. Die Maya, Gott sei gepriesen, bedrohten die wichtige Provinz Umsonien. Ihre Angriffe waren keinesfalls zwingend, aber sie hielten das Feuer am Lodern und die Furcht vor einem Großangriff am Kochen. Der hohe Sirus konnte sich in einer solchen Phase nicht erlauben den „Ketzern“ in Asaria auf altbewährte Art den Garaus zu machen.
Das Haus Zarathustra war zurück und das Haus Athelman konnte rein gar nichts dagegen machen!