Altersmilde scheint es jedenfalls bei Grass nicht zu geben....
Altersmilde scheint es jedenfalls bei Grass nicht zu geben....
Nösel und Muckel verwechseln hier irgendwie Autoren und Regisseure. Was kann ein Autor dafür, wenn die Inszenierung seines Werkes durch einen anderen nichts taugt? Gerade Leute wie Grass haben sich doch dezidiert als Dramatiker zurückgezogen, eben weil sie keine Lust mehr auf diese schrägen Spinner hatten, die ihre Werke durch sogenanntes "Interpretieren" zerstören.
Er ist wieder daaa, er war lange weheeeg. Jetzt isser wieder daaa, wie gefaellt Euch seine neue Frisuuur!
In den Genuss der Blechtrommel bin ich mal in Form einer Verfilmung gekommen. Das war mir schon abgefahren genug. In der Schule und während des Studiums bin ich bisher zum Glück immer um Grass herumgekommen.
Da liegt ja der Hund begraben! Noch nicht einmal, dass er Mitglied in der Waffen-SS war, die übrigens in seinen Jahrgängen schon ganz gut zwangsweise in den ganz jungen Jahrgängen ausgehoben hat, um dem Führer ein Geschenk zu machen, nein! Das absolut Freche ist ja, dass er selbst einmal seinen moralischen Zeigefinger erhoben hat, als Adenaur (? oder war es Kohl) mal auf nem Soldatenfriedhof war, auf dem auch Gefallene der Waffen-SS lagen.Aber Grass ist ja mehr als nur ein Schriftsteller, sondern auch Bildhauer, Maler und v.a. Moralapostel. Wobei genau sein Moralisieren mir schon auf den Docht ging, noch ehe herauskam, dass er bei der Waffen-SS war.
Grass...
Recht hat er. Ich versuch auch immer, möglichst dem graugeistigen Sog meines Studiengangs zu entkommen, wo es geht. Sonst würde mir bestimmt noch jegliche geistige Frische und Kreativität abhanden kommen.Gelacht schließlich habe ich über seine Antwort auf die Frage, was er jungen Leuten heute rate: "Bloß nicht Germanistik studieren."
Geändert von Sephiroth (24. Oktober 2007 um 22:19 Uhr)
"Graugeistiger Sog"?
Übrigens bin ich der Meinung, dass Grass das zu sehr durch seine Autorenbrille sieht. Den gesamten sprachwissenschaftlichen Zweig der Germanistik kann man sich wohl kaum mit interdisziplinärem Wissen oder Lebenserfahrung aneignen. Beim literaturwissenschaftlichen Zweig bin ich aber natürlich auf seiner Line: allzu oft reines Wiedergekäue. Was bewegt Leute dazu, Sekundärliteratur zu Sekundärliteratur zu schreiben?
Ja, manchmal patze sogar ich. Und wenn das passiert, bin ich immer froh darüber, dass ich andere nicht wegen ihrer Orthografie anzähle. Die Häme wäre sonst wohl ziemlich groß.
Er ist wieder daaa, er war lange weheeeg. Jetzt isser wieder daaa, wie gefaellt Euch seine neue Frisuuur!
Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?
In der ersten Dimension existiere ich
In der zweiten lebe ich
In der dritten bin ich frei
<°)))o>< Eine Hand, die einen Fisch haelt?
Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?
In der ersten Dimension existiere ich
In der zweiten lebe ich
In der dritten bin ich frei
Nicht ganz. Einfach nur ein roter Hering, das Lieblingsfressen von Pöbeltrollen wie Dir.
Er ist wieder daaa, er war lange weheeeg. Jetzt isser wieder daaa, wie gefaellt Euch seine neue Frisuuur!
"Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
S.D.G.
My sysProfile !
"Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
Erstens ist das kein Orthographiefehler und zweitens fange ich bei Dir gar nicht zu suchen an.
Ja das verstaubte Streben der Germanisten, die denken, sie würden sich der Literatur nähern indem sie, wie irgendwer hier schon meinte, eine Sekundärlitertaur zur Sekundärliteratur zur Sekundärliteratur zur... schreiben und sich dann ob des inhaltlichen Vakuums hinter griechischen Fremdworten verschanzen, die selbst der geprügelte Neuntsemester noch nicht kennt. Hat er sie erst nachgeschlagen, wird er entlarven, dass der werte Herr Autor mal wieder nur Shice geschrieben hat. Was nicht selten passiert.
Selbst die Bücher des Deutschen Seminars lachen die Menschen aus, die es betreten.
Ich hab den Spaß am Bücher lesen verloren, seit ich studiere.
Die Sprachwissenschaften sind noch viel schlimmer. Das kannst du jetzt wahrscheinlich nicht nachvollziehen aber gerade die verkauften Erkenntnisse wie " Das Wort als akustisch-mündliches konzipiertes Kommunikationselement hebt sich maßgeblich vom schriftlichen Sprachgebrauch ab" bringt Studien zu Tage, die sich selbst für Laien anhören wie: "Der Holzzaun, besteht aus Zaun und Holz. Zaun besteht aus Latten, die gerne in einer Reihe und durch Querstreben verbunden werden. Nennen wir also Latte Y², Zaun Q³ und bestimmen das Verhältnis als Korrealtive von Holz und Zaun."Übrigens bin ich der Meinung, dass Grass das zu sehr durch seine Autorenbrille sieht. Den gesamten sprachwissenschaftlichen Zweig der Germanistik kann man sich wohl kaum mit interdisziplinärem Wissen oder Lebenserfahrung aneignen. Beim literaturwissenschaftlichen Zweig bin ich aber natürlich auf seiner Line: allzu oft reines Wiedergekäue. Was bewegt Leute dazu, Sekundärliteratur zu Sekundärliteratur zu schreiben?
Ich bin kein Mathematiker, abe rin solche Formen werden selbstverstänliche Erkenntnisse gepresst,wie dass das Alphabet Buchstaben beinhaltet und gesprochene Sprache mit dem Mund realisiert wird.