Ich hab mal Ju-Jutsu gemacht. War aber nix. Nin-Jutsu käme noch in Frage für mich, aber an sich bin ich zu faul.
Und "Gott" ist ein taighter Kampfsportler, uha, ich bin geschockt und auch etwas ängstlich nun!
Wunschgemäß herausgetrennt aus dem Liegestütze-Thread, siehe hier.
Kassian
Geändert von Kassian (03. September 2006 um 19:38 Uhr)
Wieso kaeme Nin-Jiutsu noch in Frage und der Rest nicht? Was macht den Sport denn besonders attraktiv?
Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?
In der ersten Dimension existiere ich
In der zweiten lebe ich
In der dritten bin ich frei
Ju-Jutsu .. mein Meister war ein Wichser. Hat sich immer die Anfänger rausgesucht - auch Mädchen und die gewürgt und unter sich begraben im Bodenkampf, nur um sich was zu beweisen. Ein Widerling.Zitat von JIG
Nin-Jutsu ist nunmal saumäßig effektiv. Ein Freund von mir macht das seit 1,5 Jahren und ist jetzt schon eine regelrechte Kampfmaschine. Der hat mal 3 Neonazis am Düsseldorfer Hbf ausgeschaltet, als die sich grad nen Schwatten in die Ecke gezogen hatten. Und in Essen wurde er mal von ner Türken-Muchel Gang angemacht, die flogen alle nur nacheinander. 5 Stück glaub ich. Das finde ich schon beeindruckend. Wenn man sowas macht, muss es schon was bringen.
Aber mein bester Kumpel hat mich schon gewarnt. Da wir beidermaßen selben Temperaments sind - uns betrunken also nicht mehr unter Kontrolle haben - wäre Nin-Jutsu in meinem Fall wohl tatsächlich tödlich. Von daher kommt meine Faulheit mir wohl zugute. Friede für die Welt.
Von 96 bis 98 habe ich ca. 1,5 Jahre Shotokan Karate gemacht, das war aber nicht so das richtige. Seit Jan. 2005 mach ich Shaolin Kung Fu, unser Stil ist ein klasssisches 10 Tiere Kung Fu kombiniert mit Gottesanbeterin.@Gott was machst du?
Kampfsport mässig, meine ich
Werder bin ich das noch möchte ich den Eindruck erwecken eine Megafightmaschine zu sein.
Das gilt auch für hinsetzen. Wer zu erschöpft ist kann ja meditieren.Man darf nicht vergessen, dass auch das Arme verschränken respecktlos ist und die Hände hinterm Rücken falten
Es kommt auch darauf an wie intensiv man trainiert. Ich gehe einmal die Woche hin. Es gibt Leute die trainieren 5 mal die Woche, die sind ziemlich heftig.Nin-Jutsu ist nunmal saumäßig effektiv. Ein Freund von mir macht das seit 1,5 Jahren und ist jetzt schon eine regelrechte Kampfmaschine. Der hat mal 3 Neonazis am Düsseldorfer Hbf ausgeschaltet, als die sich grad nen Schwatten in die Ecke gezogen hatten. Und in Essen wurde er mal von ner Türken-Muchel Gang angemacht, die flogen alle nur nacheinander. 5 Stück glaub ich. Das finde ich schon beeindruckend. Wenn man sowas macht, muss es schon was bringen.
Tödliche Techniken hast du übrigens in jeder Kampkunst die was auf sich hält. Selbst ein Faustschlag auf den Kehlkopf ist tödlich. Zu dir würde aber mMn nach eher Muay Thai (Thaiboxen) passen.
"Mein Zentrum gibt nach, mein rechter Flügel weicht zurück, die Lage ist ausgezeichnet, wir greifen an!"
franz. General im Kampf gegen die Deutschen
kleinste religiöse Minderheit der Welt
Das mach ich auch. Wie weit bist du denn gekommen?
Und zum Shaolin: Wie ist denn da die Konzeption? 1-2 tödliche Attacken wie beim Karate oder schnelle Abfolge von schwächeren Tritten und Schlägen?
Ja das stimmt natürlich, aber Nin-Jutsu ist da eben nochmal einen Deut "effektiver", denke ich. Und mit dem zweiten hast du sicher auch recht, der Freund betreibt das sehr häufig und geht dann noch auf Lehrgänge usw.
Zu dir würde aber mMn nach eher Muay Thai (Thaiboxen) passen.
Wie kommst du darauf, wenn ich fragen darf?
(whoa, die große Reform hat das Klima aber echt beeinflusst, ich halte gepflegt und mit Freude Konversation mit "Gott", Jiggels und Judi tauschen ICQ.)
Nin-Jutsu an sich kann ich nicht beurteilen, da kenne ich nur Literatur drüber.Ja das stimmt natürlich, aber Nin-Jutsu ist da eben nochmal einen Deut "effektiver", denke ich. Und mit dem zweiten hast du sicher auch recht, der Freund betreibt das sehr häufig und geht dann noch auf Lehrgänge usw.
Wie kommst du darauf, wenn ich fragen darf?
Zum Muay Thai: Es ist mit der beste Stil für Prügeleien und vieles kann man auch noch besoffen durchführen, zumindest wenn man noch stehen kann. Mein Meister macht übrigens auchnoch Muay Thai.
Bin bis zum gelben oder orangen Gürtel gekommen, weiß ich gar nicht mehr so genau. Wie lange machst du schon?
Ich bin bis jetzt noch nicht in eine Situation gekommen, das ich mich genötigt fühlen würde, mich mit tötlichen Techniken verteidigen zu müssen.Wenn die Gefahr eines lebensgefährlichen Angriffs besteht, ist die sicherste Verteidigungstechnik der schnelle Sprint.
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Ach, du meine Guete. Immer dieser philosophische Ueberbau. Ich kann mich viel besser verteidigen, wenn ich nur eifrig meditiert habe. Karate macht mich zu einem besseren Menschen.
Nein, man hat in keiner Kampfkunst, die was auf sich haelt toedliche Techniken. Fuer mich impliziert das, dass eine Technik richtig ausgefuehrt immer toedlich ist und unter diesem Gesichtspunkt trainiert wird. Erstens kann man solche Techniken offensichtlich nicht ueben und zweitens wird eine chaotische Pruegelei sicher verhindern, dass die eine toedliche Technik landet.Tödliche Techniken hast du übrigens in jeder Kampkunst die was auf sich hält. Selbst ein Faustschlag auf den Kehlkopf ist tödlich. Zu dir würde aber mMn nach eher Muay Thai (Thaiboxen) passen.
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Macht Aikido!
Let the flag for hypocrisy fly high from every pole!
Du hast dann Ghi (wie auch immer man das jetzt schreibt) und kannst deinen Gegner durch ausatmen umwerfen.
Traditionel wurden waffenlose Kampfkünste deshalb entwickelt um sich gegen einen überlegen bewaffneten Gegner zu verteidigen. Das gilt gerade auch für den Karate Do (siehe die Ursprungsform Okinawate).
Die meisten Techniken die wir lernen sind nicht tödlich.
Im Gegensatz zu unseren Muay Thaiern (die machen Vollkontanktkämpfe) trainieren wir nur im Halbkontakt. Bei einer Atacke auf den Kehlkopf z.B. wird einige cm davor gestoppt. So kann man das schon üben.
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Danke, ich mach das auch schon laenger. Also bei mir gehen ab und an mal Schlaege daneben, d.h. Treffen ihr Ziel, und obwohl die Technik mit 100% ausgefuehrt werden soll, ist noch nie jemand ernstlich verletzt worden. Das wird bei dir nicht anders sein. Diese Ein-Schlag-Ein-toter-Gegner-Philosophie ist Unsinn. Es gibt diese eine toedliche Technik einfach nicht.
Und man kann da gerne mit Traditionellem kommen, aber auch Okinawateka werden es vor hunderten Jahren vermieden haben auf bewaffnete und geruestete Gegner mit dem Killer-Oi-Zuki zuzuspringen.
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So habe ich das nicht gemeint. Natürlich gibt es nicht "Die Eine" Technik, sonst würde die ja jeder lernen.Danke, ich mach das auch schon laenger. Also bei mir gehen ab und an mal Schlaege daneben, d.h. Treffen ihr Ziel, und obwohl die Technik mit 100% ausgefuehrt werden soll, ist noch nie jemand ernstlich verletzt worden. Das wird bei dir nicht anders sein. Diese Ein-Schlag-Ein-toter-Gegner-Philosophie ist Unsinn. Es gibt diese eine toedliche Technik einfach nicht.
Und man kann da gerne mit Traditionellem kommen, aber auch Okinawateka werden es vor hunderten Jahren vermieden haben auf bewaffnete und geruestete Gegner mit dem Killer-Oi-Zuki zuzuspringen.
Sicherlich gehen auch Techniken daneben oder treffen unbeabsichtigt. Ich habe aber im Training auch noch niemanden ernsthaft verletzt. Aber mal ein blauer Fleck finde ich eigentlich normal.
Wie macht ihr eigentlich das Kumite? Allgemein im Karate macht ihr ja einen konkreten Angriff, des Technik und Ziel dem Gegner bekannt ist, und der Gegner wehrt mit ab mit einer Technik, die ebenso vorher bekannt ist.
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Es gibt verschiedene Formen des Kumite. Ganz strikte Uebungsformen mit angekuendigter Technik, dann freies Sparring und noch einige Uebergangsformen. Wobei immer Leichtkontaktregeln gelten. Man muss aber schon sagen, dass das in welcher Form auch immer unrealistisch ist und je mehr man zum Sparring kommt, desto weniger "saubere" Techniken werden eingesetzt.
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Das mit dem Kumite, hängt doch mit dem Rang zusammen es gibt verschiedene Varianten, Kihon Kumite ist alles nuch Grundschule, dann Gohon-Kumite aus dem Kumite Kamai wird 5 mal angegriffen und 5 mal geblockt mit Konter, dann kommt das Kihon Ipon Kumite ein Angriff und ein Block, mit Konter. Bei den ersten beiden Kumite ist der Angriff und der Block vorgegeben. Beim Ipon kennt man die Angriffstechnick den Block mit dem Konter kann man sich aussuchen. Dann gibts noch die fortgeschrittenen Kumite (mir fallen die namen nicht mehr ein)
Und diese Ipon-Philosophie( Ipon = 1 Präziserschlag der den Gegner KO haut), soll einen doch anspornen direkte Techniken zumachen, ohne schnörkel usw.
Zum Thema Karate wurde hier ja bereits einiges gesagt.
Zu den Kumite:
Nach unserer Schule kommt zunächst
das Gohon-Kumite (einfache Faustschläge, Verteidiger wehrt viermal ab, dann Gegenangriff)
das Kion-Ippon-Kumite (unterschiedliche Techniken, Abwehr ist vorgegeben)
das Chion-Ippon-Kumite (angriff ist festgelegt, abwehr frei, im partnertraining ist zumindest Halbkontakt die Regel, mit Ausnahmen natürlich)
und dann der Freikampf (alles erlaubt, wobei einige Techniken verpönt sind, auf der Straße jedoch sehr effektiv.)
Trainiert wird bei uns auch mit Halbkontakt zumeist, gefährliche Techniken werden kurz vorher gestoppt.
Zum Thema "Tödliche Technik": Klar ist, dass in einer Straßenprügelei die Vorraussetzungen für eine K.O. Technik nicht gegeben sind.
Lieber erstmal zugeschlagen, anstatt die Zeit für eine "perfekte" Technik zu verwenden.
Prinzipiell glaube ich jedoch, dass so etwas bei optimalen Gegebenheiten möglich ist. Wenn ich mir da unseren Trainer anschaue (4.DAN), habe ich wenig Zweifel. (Name ist Erich Landgraf, vielleicht sogar einigen Karateka bekannt)
Grundsätzlich ist es mMn auch so, dass bei konsequentem Training und Konzentration jede Kampfsportart hoch effektiv ist, auch bei weniger starken Leuten, da sie deren Kräfte vollkomen optimiert (Im Idealfall)
Wir trainieren hier regelmäßig mit Erwachsenen, schon erstaunlich, wie ängstlich da manche sind.(von den Erwachsenen)
achja, @Gott: Ich hab seit Juli den 4.Kyu (2.Violettgurt).
EDIT: @Jiggels: Sehe das in einigen Punkten genauso wie du. Natürlich sind die Kumite konstruiert, aber lieber übergenau gelernt, als sich was Hingerotztes angewöhnt.
Falls du es schon in Deutschland gemacht hast, sagen dir die Namen Erich Landgraf, Christian Gradl und Ostermeyer etwas?
Geändert von Doppelkopf (03. September 2006 um 02:21 Uhr)
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