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Thema: Bücher über Zeitreisen

  1. #16
    Muschelsucher
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    Crichtons Timeline hat mir persönlich sehr gut gefallen!
    Die anderen Bücher kenn ich aber leider nicht, außer Wells Time Machine, das hab ich gelesen.
    Timeline wurde ja (ebenso wie The time Machine) bereits verfilmt, der Film war ganz nett, verglichen mit dem Roman aber Mist, wie leider so ziemlich alle Buchverfilmungen.

  2. #17
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    Die Ersten Zeitreisen von Reinhard Heinrich und Erik Simon

    Ist eher auf lustig anekdotenhaft gemacht über Raum-Zeit-Kontinuum.
    Ich glaube allerdings nicht, dass man das noch irgendwo findet...

  3. #18
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Zitat Zitat von Pond247
    Die Ersten Zeitreisen von Reinhard Heinrich und Erik Simon

    Ist eher auf lustig anekdotenhaft gemacht über Raum-Zeit-Kontinuum.
    Ich glaube allerdings nicht, dass man das noch irgendwo findet...
    Siehe 3. Posting in diesem Thread, da hatte ich es schon mal empfohlen


    Bei Shayol wurde es neu aufgelegt:
    http://www.epilog.de/shayol/1000/1009_Simon/index.html
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
    Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
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    Ludwig Wittgenstein

  4. #19
    365 Avatar von Fenris
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    Tür in die Zukunft von Robert A. Heinlein.
    Schon etwas älter aber sehr unterhaltsam
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    Donald Trump

  5. #20
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    @Hadrian
    Sorry hab ich übersehen

  6. #21
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    So wars ja nicht gemeint, freut mich eher das noch jemand das Buch kennt und mag
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    Ludwig Wittgenstein

  7. #22
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    Achtung, alt! Und kann der Thread vielleicht in die Diskussionsecke geschoben werden?

    Ich habe gerade Dan Simmons - Die Hyperion-Gesänge und Endymion fertig gelesen und ich bin sprachlos. Und verneige mich vor diesem Meisterwerk, ich habe bisher nichts Besseres gelesen. Und das meine ich genreübergreifend, ich stelle diese Saga noch über den Herrn der Ringe.

    Ich weiß gar nicht, wie ich die Geschichte zusammenfassen soll, ich kopiere mal einen Text von Amazon hinein, die Geschichte ist sehr komplex und vielschichtig. Vieles klärt sich erst im letzten Band.

    Im Vordergrund stehen die sieben Protagonisten, die zu einer letzten Pilgerfahrt nach Hyperion aufbrechen, um dort eines der letzten ungelösten Geheimnisse des Universums zu lüften: die Zeitgräber, die sich scheinbar aus der Zukunft kommend rückwärts in der Zeit bewegen. Umgeben von einem "Anti-Entropiefeld", das zuweilen starke Störungen in der Zeitlinie hervorrufen kann, dient es zugleich als Gefängnis für das Shrike. Dieses legendäre Dornenwesen -- gefürchtet von den meisten, angebetet von seinen Jüngern -- besitzt Kontrolle über die Zeit und kann so in Sekundenschnelle Armeen abmetzeln. Und eben diese Felder, die als einzige ein planetenweites Massaker verhindern, beginnen sich seit einiger Zeit aufzulösen und drohen bald vollkommen zu verfallen.

    Die Wichtigkeit der Pilgerfahrt ergibt sich auch aus einer weiteren Tatsache. Vor langer Zeit, als die Erde durch den "Großen Fehler" zerstört wurde, hatten sich die Menschen auf viele entlegene Planeten, die nur aufgrund der sie verbindenden "Farcaster" ein Netz bilden, zerstreut. Nur ein kleiner Teil, die sogenannten "Ousters", hatten sich vom Rest losgesagt und die Reise in unbekannte Teile der Galaxie angetreten. Diese "Ousters" planen nun eine Offensive gegen das "Netz", und der Planet, den sie zuerst in ihre Gewalt bringen wollen, ist Hyperion. Falls sie das Geheimnis der Zeitgräber lösen können, kann sich ihnen nichts mehr in den Weg stellen.

    All dies dient jedoch nur als Hintergrundgeschehen, denn eigentlich passiert im Laufe des Buches nicht viel. Die sieben Pilger treffen sich, treten ihre Reise zu den Zeitgräbern an und erreichen es. Wenn jetzt jemand vermutet, daß sie viele Abenteuer auf ihrem Weg zu bestehen hätten, liegt leider falsch, denn außer daß der "Tempelritter" -- einer der Pilger und Kapitän des Schiffes, das sie nach Hyperion brachte -- verschwindet, ereignet sich nicht viel. Die Funktion der Reise liegt vielmehr darin, den Protagonisten genug Zeit zu geben, um sich gegenseitig ihre Lebensläufe zu erzählen. Sie hoffen, so herauszufinden, warum gerade sie auserwählt wurden und wie sie das "Shrike" im Ernstfall besiegen können.

    So wie die Charaktere sind auch deren Geschichten von grundlegend unterschiedlicher Thematik und Struktur: da gibt es den Geistlichen, der bei der Suche nach einem auf Hyperion verschollenen Priester eine unglaubliche, mit dem Menschen symbiotisch verschmelzende Lebensform entdeckt; den Soldaten, der sich bei seinen Kampfsimulationen in ein vermeintliches Konstrukt der Matrix verliebt und es dann nach einem Absturz auf Hyperion in persona trifft; den Dichter, der nach einigen, ihm gewissermaßen aufgezwungenen Bestsellerromanen erkennt, daß ihn seine einstige Muse verlassen hat, und der auf der Suche nach ihr in die "Stadt der Dichter" auf Hyperion reist; den Gelehrten, dessen Tochter bei den Zeitgräbern einen Unfall erleidet, und seitdem stetig jünger wird; die Detektivin, die von einer KI beauftragt wird, die Lücke in ihrem Gedächtnis zu füllen, sowie den Politiker, dessen Schicksal den Lauf der Geschichte am meisten beeinflusste. All diese Geschichten decken langsam aber sicher die Hintergründe auf, die Dinge, die unter der Oberfläche des "Netzes" geschehen: sei es das "Technocore", eine Vereinigung von KIs, die die Geschicke der Menschheit in Wirklichkeit leitet, oder seien es nur die geheimen Hoffnungen und Ängste, die die verschiedenen Parteien mit Hyperion verbinden.
    Zeitreisen sind zwar nicht wirklich das Hauptthema der Geschichte, doch sie gehören dazu. Es wird vorwärts, rückwärts und quer durch die Zeit gereist, es wird direkt (durch einen wie auch immer gearteten Sprung durch die Zeit) und indirekt (durch die kryogenische Fuge z.B. während langer Raumreisen, dort altert man fast gar nicht, während im Rest des Universums die Zeit weiterläuft) gereist, der Zeitfluß wird mal verlangsamt oder beschleunigt. Trotzdem geht es nicht wirklich um Zeitreisen, sondern um weitaus spannendere Themen.

    Die beiden Doppelbände z.B. vom Schreibstil her sehr unterschiedlich, aber sehr passend aufgebaut. Der erste Teil ist sehr episch und ernst geschrieben, die Hauptpersonen sind aber auch allesamt Legenden. Der zweite Teil ist dafür ziemlich humorvoll und locker (meistens). Er spielt hunderte von Jahren später, die Pilger sind eben zu diesen Legenden geworden und die Hauptperson ist eben keine Legende, sondern ein recht normaler Mensch, der in diese Geschichte von universalem Ausmaß hineinstolpert.

    Diese zwei (bzw. eigentlich vier) Bücher sind einfach atemberaubend, es kommt einfach alles drin vor. Ich habe noch nie bei einem Buch geweint, bei diesem stand ich kurz davor (nur der Umstand, daß ich das Ende in der S-Bahn gelesen habe, hat mich daran gehindert ), und das lag zum einen an dem Ende selbst, zum größeren Teil aber an der schieren Perfektion dieses Werkes.
    "Und der Föderation war klar, dass Millionen von Leben auf dem Spiel standen."
    "Romulanische Leben."
    "Nein. Leben."
    Jean-Luc-Picard

  8. #23
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    In de.rec.sf.misc. gibts ein paar gute Threads.

    Hier einer davon.
    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

  9. #24
    elbow deep Avatar von JIG
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    Zitat Zitat von Lufia
    Achtung, alt! Und kann der Thread vielleicht in die Diskussionsecke geschoben werden?

    Ich habe gerade Dan Simmons - Die Hyperion-Gesänge und Endymion fertig gelesen und ich bin sprachlos. Und verneige mich vor diesem Meisterwerk, ich habe bisher nichts Besseres gelesen. Und das meine ich genreübergreifend, ich stelle diese Saga noch über den Herrn der Ringe.
    Hab nur den ersten Band in sehr jungen Jahren gelesen. Vielleicht muss ich es noch mal versuchen.

    Habe gerade Altered Carbon von Richard Morgan beendet. Es kommt auch keine direkte Zeitreise vor, aber dadurch, dass die Menschheit ueber mehrere Planeten verstreut liegt und "Reisen" quasi nur durch eine Digitalisierung des Geistes und Transfer in einen Wirtskoerper in einem annehmbaren Zeitraum moeglich ist, ergeben sich doch Zeitspruenge. Die durch diesen Geisttransfer erworbene Unsterblichkeit ist ein zentrales Thema des Buches. Die eigentlich Handlung ist aber eine reine, manchmal auch an der Grenze zum SciFi-Trash vorbeischrammende, Detektivgeschichte: Ein reicher quasi-unsterblicher Millionaer schiesst sich scheinbar selbst das Hirn raus, ein gespeichertes Konstrukt von ihm (-48 Stunden vor dem "Selbstmord") wird aktiviert und beauftragt nun einen Detektiven damit den moeglichen Mord zu loesen.

    Die Kinder sind im Bett, der Sack Flöhe gehütet, Opa endlich eingeschlafen?



    In der ersten Dimension existiere ich
    In der zweiten lebe ich
    In der dritten bin ich frei

  10. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von fachus
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    Ich habe zwei weitere Bücher über Zeitreisen gelesen:

    • Aurdrey Niffenegger - Die Frau des Zeitreisenden 2003
      Ein Mann springt willkürlich, ohne es kontrollieren zu können, in einem Zeitraum von ca. plusminus 50 Jahren in der Zeit umher.
      Er besucht sein jüngeres selbst, und lehrt sich so nützliche Dinge wie Taschendiebstahl und Schlösser knacken. Ein Problem ist, dass er auf seinen Zeitreisen nichts mitnehmen kann und er sich Kleidung 'besorgen' muss um nicht aufzufallen.
      Er besucht auch seine Frau in ihrer Kindheit und Jugend und als sie sich dann das erste mal in der Normalzeit begegnen, kennt sie ihn schon fast ihr ganzes Leben lang und er weis nicht, wer sie ist.
      Ein ganz anderes Buch über Zeitreisen, eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Ich hatte eigentlich etwas anderes erwartet, aber es hat mir doch recht gut gefallen.
      <br>
    • Claudia Frieser - Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder 2004
      Eigentlich eher ein Kinderbuch. Ich habe es hauptsächlich gekauft, weil es im mittelalterlichen Nürnberg spielt. Es hat nur 200 Seiten und lässt sich recht schnell lesen.

  11. #26
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Zitat Zitat von Polly Beitrag anzeigen
    Ich schreibe gerade an einem (seit ungefähr zehn Jahren).
    Nein Polly, das war nicht mit Zeitreisen gemeint.
    Sig sauer

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