Mehrere Tage ist man der Armee des Kults der Absoluten hinterher geeilt, die mit einem unnatürlichen Tempo auf Baldurs Gate zumarschiert. Nun hat man die Stadt beinahe erreicht und hat sein Lager in einer kleinen Burgruine aufgeschlagen, die Levyn als alteingesessene Baldurerin gut kennt.
Schattenherz kümmert sich um das Lagerfeuer...
...und Astarion grübelt über seine bevorstehende Konfrontation mit seinem einstigen Vampirmeister Cazador. Sobald er die Stadt betrete, werde das Cazador früher oder später rausfinden und vermutlich weitere Häscher nach ihm aussenden. All das um sein Ritual vollenden zu können, mit dem er als Vampir im Tageslicht wandeln könnte. Astarion denkt nicht nur darüber nach, wie man Cazador aufhalten kann, sondern ihm kommt auch noch ein anderer Gedanke: Kann nur Cazador das Ritual vollenden oder könnte er an seine Stelle treten? Ja, das würde das Opfer der übrigen Vampirbruten von Cazador erfordern. Aber nachdem er 200 Jahre lang das zweifelhafte Vergnügen hatte unter Cazadors Knute zu stehen, nimmt er an, dass man ihnen damit wohl noch einen Gefallen tun würde.
Wo man schon mal hier ist, ergreift Levyn die Gelegenheit und klettert rasch auf den Wehrgang der Ruine. Wenn sie sich nicht täuscht, müsste man von hier aus einen guten Ausblick auf die Stadt haben.
Ah, da ist sie ja. Baldurs Gate, genau so wie Levyn ihre Heimatstadt in Erinnerung hat. Vor ihr ersteckt sich Rivington mit der Wyrmfels-Brückenfestung. Und in der Ferne ist die Unterstadt an der Bucht zu erkennen. Keine Anzeichen einer bevorstehenden Eroberung durch die Kultarmee, man ist wohl noch rechtzeitig eingetroffen.