Da der König persönlich mitgereist ist und seine Delegation bereits im Vorjahr mit Tohtu V. in Shikawo verhandelte, besteht eine Gelegenheit, ihn auch persönlich zu treffen. Das Gespräch ist eher formell, aber man kann ihn nun etwas besser einschätzen. Die Diplomaten vermuten mittlerweile mit hoher Gewissheit, dass der Großkhan keineswegs ein naiver Traditionalist ist, sondern die Erinnerung an die ersten mongolischen Herrscher gezielt verwendet, um den Zusammenhalt seines Teilreiches zu stärken. Das heißt nicht, dass er die Lebensweise seiner Vorfahren nicht bewundert, aber man kann ihn wohl nicht so sehr damit beeinflussen, wie einige Diplomaten es 1701 noch hofften. Da er das Schicksal der drei nordamerikanischen Großkhane selbst anspricht, vermutet man hier einen Schlüssel zu seiner Politik. Zugleich gelingt es, die Vereinbarungen in Bezug auf Nova Scotia bestätigen zu lassen. Man wird deshalb den Vertrag wohl Mitte Juni unterzeichnen können.