Funktional identisch heißt, dass es genauso benutzt wird wie *grins*, es übernimmt die gleiche Funktion. Kursiv wird natürlich trotzdem außerdem noch als Betonung verwendet, aber natürlich nicht wenn man als Reaktion auf irgendwas "grins" schreibt.
Englisch ist lingua franca, weil es sehr einfach ist. Englisch A2 Niveau kann praktisch jeder Grundschüler. Französisch/Deutsch A2 ist schon deutlich schwieriger zu lernen. Deshalb hat Englisch auch den höchsten Anteil an Nicht-Muttersprachlern (deutlich mehr als Spanisch, welches auch genannt wurde als "neue" Lingua Franca.
Keine andere Sprache ist auch nur annäherend so leicht zu lernen. Ein Esparanto als Kunstsprache ist nichts anderes, als es Englisch de fakto geworden ist: Schwierige Worte im Englischen werden in internationaler Kommunikation weniger benutzt. Englisch wird sich deshalb als Weltsprache höchstens in die eine oder andere Richtung verändern, aber wohl nicht gänzlich ersetzt werden. In den USA zB ist Spanisch durchaus daran, Englisch zu ergänzen, verdrängen wird es aber wohl eher nicht.
https://doublespeakdojo.com/will-spa...rising-answer/
Zumindest in den nächsten 100 Jahren - vorausgesetzt, es gibt keinen dritten Weltkrieg oder sonst gewaltige Umwälzungen - wird Englisch als Weltsprache also wohl bestehen bleiben. Was ja nicht so schlecht ist. Wenn ich mit einem Welschen spreche, kann er vielleicht annehmbar Deutsch, und ich annehmbar Französisch. Aber mit einem Muttersprachlacher zu kommunizieren, selbst wenn man selber B1 beherrscht, kann schwieriger sein, als wenn beide Gesprächsteilnehmer die Sprache nur auf Niveau A2 beherrschen. Einfach, weil man sich einfacher, aber klarer Sprache bedienen kann, welche für beide Seiten leicht verständlich ist.
Ich finde Englisch gar nicht so leicht. Also als Deutscher klar, aber die Ausspracheregeln sind schon sehr absurd teilweise.
Dass es nicht so einfach sein kann, sieht man ja an den USA, wo der durchschnittliche Bürger 0.86 Sprachen fließend spricht *grins*
Dass die Einfachheit der ausschlaggebende Faktor für die Vorherrschaft ist, halte ich für überaus fraglich. Viel relevanter ist da die frühere Dominanz der Briten und die Dominanz der USA seit dem 2. WK. Wenn Wirtschaft, Forschung und Kultur über längere Zeiträume in englischsprachigen Ländern führend ist, führt das ganz natürlicherweise zu ner Verbreitung der englischen Sprache, weil mehr oder weniger jeder damit in Berührung kommt.
"Einfach" ist natürlich relativ - für Europäer ist Englisch einfacher, da ähnlicher als Chinesich oder was auch immer man als Beispiel nehmen will. Und praktisch sprechen nur die Wenigsten, die Englisch ausschließlich als Umgangssprache lernen, es auf einem hohen bis gar muttersprachlichen Niveau, wo man in egal welcher Sprache Feinheiten lernt, mit denen sich Muttersprachler in den letzten Schuljahren beschäftigen.
Für Englisch reichen halt gut 500 Wörter aus, um irgendwie klarzukommen.
wieso machen die Sternchen bei *grins* das Wort nicht fett
You can check out any time you like, but you can never leave
Oder man spricht Esperanto - wer kennt es noch dem Namen nach?
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Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.
Die Tonalität ist Chinesischen ist halt nicht nur für Deutsche schwer, sondern für alle Menschen, deren Muttersprache dieses Konzept nicht hat. Und das chinesische Schriftsystem ist tatsächlich Schmutz. Das wird sich international nie durchsetzen.
Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal
Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.
"Der momentane Trend" = die letzten 60, 70 Jahre. Das Englische im Deutschen ist fast so alt wie der Klimawandel und noch unwahrscheinlicher zu stoppen.
Das Englische ist doch überhaupt kein Problem, jede Sprache borgt sich Wörter aus anderen Sprachen aus. Ich finde es irgendwie sogar schön, dass es Worte wie "Handy" nur im Deutschen gibt, hat was von "Friseur" oder so, sich aus reiner Geltungssucht Wortneuschöpfungen auszudenken, die klingen sollen, als wären sie importiert, aber das nicht sind. Viel kritischer ist doch, dass der deutsche Sprachgebrauch zu verfallen scheint, besonders in Deutschland. Man kann ja fast keine Artikel mehr lesen oder Beiträge sehen, ohne irgendwo einen groben Schnitzer zu entdecken, ganz zu schweigen von deutschen Synchronisationen, deutschem Youtube und, und, und.
Indien, Australien und Nordamerika sprechen Englisch, weil es so leicht zu lernen ist, mit dem historischen Hintergrund hat das nichts zu tun. Und Deutsch und Französisch sind nach Englisch die zwei am häufigsten gelehrten Fremdsprachen, weil sie die zweit- und drittleichtesten Sprachen für alle Europäer sind, dass das die bevölkerungsreichsten und wirtschaftlich stärksten Sprachregionen mit großem politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Einfluss auf die europäische Geschichte sind ist daneben unwichtig.
Das doch absolut nichts mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, dass du, wenn du in den letzten Jahrzehnten irgendwelche Medien konsumiert hast, sofort auf irgendwas aus der englischsprachigen Welt stoßen wirst. Filme? Englisch. Musik? Englisch. Internet? Englisch. Der Einfluss ist ja aus unseren Breiten gar nicht mehr wegzudenken, ich weiß nicht, was von heimischer Kultur der letzten Jahrzehnte überhaupt noch übrig bleibt, wenn man alles rausstreicht, was zu uns rübergeschwappt ist.
"impertinent" ist ein Wort das ich selten mal in Film/Fernsehen höre und noch nie im RL benutzt oder gehört habe.
"Nassauer". Wie im Satz: in der Zecke treiben sich nur Nassauer herum.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nassauer