Kann den Wunsch schon verstehen. Zecke ist für Philosophie imo zu toxisch.
Bewusstsein ist ab da gegeben, wo man sich selbst in einem Spiegel erkennen kann: Menschen, Delfine und einzelne Bonobos.
Sonst wären (von Geburt an) Blinde auch nicht "bewusst"
Dann ist Bewusstsein eben die Fähigkeit überhaupt über Bewusstsein nachzudenken.
So, Fall gelöst, den Thread kann man jetzt schließen.
Die Begeisterung von dem Gaßner ist echt ansteckend:
Ab der Hälfte gehts um das Bewusstsein und das Leben an sich.
In dem Video erklärt er auch sehr schön, warum bei der Quantenmechanik die Messung eben nicht von einem "bewussten Beobachter" abhängt. Sondern dass jede Wechselwirkung (z.B. mit Photonen) als so eine Beobachtung zu verstehen ist.
(Disclaimer: es ist nicht zweifelsfrei geklärt, ob diese Nummer mit der Dekohärenz tatsächlich so ist. Ich als Laie nehme das mal so hin.)
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"
Freut mich, dass Haggis endlich das Bewusstsein erlangt hat
Ganz klares Jein.
Solche "Fragen" sagen vor Allem schon mal mehr über uns, als über das Sein. Was keinesfalls bedeuten soll, dass man sie nicht stellen sollte, schließlich gibts vielleicht keine Antworten darauf, aber immerhin angenehme Nebenprodukte, wie zum Beispiel Kühlschränke.
Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere. Vor allem im Straßenverkehr.
Du sagst hier "scheinbar".. Selbst wenn es irgendwann wissenschaftlich und empirisch messbar beantwortet werden könnte, ist es dann ganz sicher keine Illusion? Und wenn es keine Illusion sein sollte, ist es dann vielleicht so etwas ähnliches wie beim Welle-Teilchen-Dualismus?
Ich sehe keinen Unterschied zwischen biologischen und nicht biologischen Maschinen sobald die nicht biologischen irgendwann in der Komplexität (Menge der synaptischen Verknüpfungen) vergleichbar werden, und das ist nur eine Frage der Raumzeit (kann auch von außerhalb unserer erfahrbaren Welt kommen).
Meine Vermutung als wissenschaftlicher Laie ohne Abi ist, dass die Frage nur von einem höher entwickelten Gehirn (oder einer Maschine) mit sehr viel mehr Synapsen sicher beantwortet werden kann. Wir können es vielleicht für Delphine und Bonobos beantworten, aber nie für uns selbst. So ähnlich wie mit höheren Dimensionen, in die wir niemals physisch (mental meinen einige es vielleicht zu können, aber das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nur eine Illusion) eintauchen werden können.
Geändert von WeissNix (25. September 2022 um 12:51 Uhr)
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Ist das auch nur elektrischen Impulsen geschuldet, wie die Sinneswahrnehmung?