REPUBLIK VAL CAUROS
Name: |
Republik val Cauros / Republik Voletta |
Fläche: |
190.600km² |
Einwohner: |
417.500 |
Südlinge: |
ca. 38.000 |
Hauptstadt: |
Cauros |
Einwohner HS: |
10.600 |
Religion: |
43% Turmkirche
28% Sacriculisten
21% Waldkult
08% Wasserkult
00% Nqetianer |
Geschichte und Gegenwart
Cauros ist eine verhältnismäßig alte Stadt. Manche sagen sogar älter als Aleija - was gut möglich ist weil Aleija eigentlich erst recht spät gegründet wurde. Die Stadt liegt gut zu verteidigen auf einer kleinen Halbinsel mit steil abfallenden Felsen die eine Belagerung sehr schwer machen würde. Außerdem besitzt sie zwischen der langestreckten Halbinsel und dem Festland einen geschützten Naturhafen.
Die Bewohner der Stadt hatten sich schon früh der See zugewandt - auch aus der Not heraus, dass es weiter im Landesinneren einige kriegerische Stämme gab (deren Nachfahren noch immer dort leben). Im Süden rund um Semija leben, wie auch weiter im Süden, Stämme der Uano. In der Ebene der Voletta eine sehr heterogene Gruppe verschiedener kriegerischer Hirtenstämme die sich lange gegen ihre Eroberung zur wehr setzten und erst mit der Hilfe Aleijas letztlich bezwungen werden konnten.
In einer Phase der Schwäche übergab Aleija die eroberten Gebiete Volettas und die Kolonie Semija an Cauros das so mit einem Schlag von einer kleinen aber günstig gelegenen Hafenstadt zu einer ansehnlichen Macht anwuchs. Anders als bisher und um die Erfahrung welche die Aleijer hatten machen dürfen - nämlich, dass die Stämme durchaus sehr wehrhaft waren und es auch blieben - reicher setzten die Stadtoberen ab da an weniger auf eine Eroberung als vielmehr eine Assimilation der Stämme in die eigene Bevölkerung indem man anfing die Stämme mit Geschenken gefügig zu machen, aus politischen Zwecken einheiratete und sie so am wachsenden Wohlstand durch den Handel teilhaben zu lassen. Was letztlich den Stämmen doppelt half da nun ihr Käse, die Felle der Schafe, das gepökelte Fleisch und einiges an kleineren Alltagsgegenständen Abnehmer fand jenseits der See.
Nachdem nun Cauros seinerseits mit Frosos eine Kolonie gegründet hatte nahm der Expansionsdrang der Stadt weitestgehend ab. Spätestens mit der Eroberung Minor-Ekots war er vollständig befriedigt und der Staat am Ende der Welt begann sich nach innen zu stabilisieren und dadurch zu einem wichtigen Anker des Seebundes zu werden.
Die Hauptstadt
Cauros wuchs zwar bei weitem nicht im gleichen Maße wie Aleija, Ghand oder Talassa dennoch blühte die Stadt auf und wurde zu einem steinernen Zeugnis des Behauptungswillens der Bevölkerung. Einer Bevölkerung die immer mehr auf der kleinen Halbinsel auf welcher die Stadt liegt zusammenrücken musste und daher den Fels immer enger bebaute, mit winzigen, engen Gassen und Häusern die immer näher an die Klippen rückten.
Für die Republik ebenfalls von größter Bedeutung ist nach wie vor
Semija. Die Stadt und ihr reiches Hinterland lieferten Holz, Metall und ein wenig Silber und damit den Grundstock für die Expansion auf die Frosorischen Inseln. Semija spürt man dennoch auch nach der langen Zeit den Einfluss Aleijas an. Die Stadt ist nach dem Vorbild der Mutterstadt gegliedert, sie ist ähnlich farbenfreudig und die Bevölkerung stammt zum Teil noch immer von den Aleijer ab die hier einst gesiedelt hatten.
Die Stadt hat einen vorgelagerten Ort der einen kleinen Hafen besitzt. Semija selbst liegt gut geschützt auf einem steil ansteigenden Hügel den man seinerzeit zum Schutz vor den Uano der Küste gegenüber bevorzugt hatte.
Die eigene Kolonie
Frosos ist heute der Ausgangspunkt für die Fischerei im nördlichen Jask-Vatn, wobei die Bewohner auch nicht davor zurückschrecken auf die offene See vorzudringen. Auch ist die Stadt ein wichtiger Stützpunkt für die eigene Flotte und war so auch oft genug ein Riegel für die Raubzüge und den Expansionsdrang der Halaaren.
Weitere Informationen
[Bedeutende Städte und Orte]
- Cauros 10.600 EW
4
- Semija 6.400 EW
2
- Frosos 1.200 EW
3
[Militär]
Traditionswert:
3
Im Gegensetz zu Ghand und Aleija hat das Land den Vorteil im Gebiet der Volleta (Oberes Land) die inzwischen belehnten Stammesführer zu den Waffen rufen zu können auch wenn die Truppenstärke überschaubar ist. Außerdem kann man auf die Söldner der Uano zurückgreifen.
Dennoch hat man wie die übrigen Seerepubliken ebenfalls ein stehendes Heer. Dieses ist meist zu einem guten Teil in Minor-Ekot stationiert.
Stehendes Heer:
1.000 Fußtruppen
200 Bogenschützen
50 Berittene
Flotte:
Traditionswert:
4
Wie alle Seerepubliken hat auch Cauros eine gut ausgebildete Flotte. Vor allem weil man auch für den Schutz der Straße von Cauros zuständig ist.
14 KS
4 CL
1 CR
2 GS
In Cauros gibt es zwei kleine und eine große Werft. In Semija befindet sich zudem noch eine weitere kleine Werft.
Befestigungen:
In Minor-Ekot stehen zum Schutz der wichtigen Besitzung zwei Burgen der Stufe
5. Am Übergang der Voletta zur Maraghi stehen zwei Burganlagen der Stufe
4. Sie dienten zum Schutz vor einer möglichen Expansion der Halaaren sowie - in ihrer kurzen Geschichte - der Republik von Lenthos.
[Wirtschaft]
Wirtschaftliches Zentrum ist die Hauptstadt. Sie ist das Tor zur Aleijischen See, hier legen praktisch alle Schiffe an die Waren aus dem Raum des Binnenmeeres oder in diesen verbringen wollen. Oft genug bleibt den Schiffen kaum eine andere Möglichkeit wenn das Wetter tage- oder wochenlang die Passage unmöglich machen.
Semija gewann zuletzt durch due Bemühungen der Dogen weiter an Bedeutung. Die Stadt liegt am Südende des nördlichen Beckens der Aleijischen See und hat ebenfalls eine günstige Lage.
Seitdem die Hirtenvölker des Hinterlandes befriedet wurden sind auch deren Produkte gern gesehene Handelsgüter.
[Bevölkerung]
Die Bevölkerung konzentriert sich auf die Region um Semija und den Norden des Landes. Der Rest ist nahezu unbewohnt. Besonders die Maraghi hat nur wenige tausend Bewohner.
Die Bevölkerung setzt sich au verschiedenen Gruppen zusammen. Die Bewohner der Hauptstadt stammen meist noch von den alten Volettern ab, viele haben aber auch längst in Familien aus Aleija eingeheiratet. Daneben gibt es noch die Uano, in dem volettischen Hinterland zudem auch noch die Angehörigen verschiedener Stämme und einige Halaaren leben vor allem auf den Inseln. Trotz der Unterschiedlichkeit und den Konflikten andernorts haben sich die verschiedenen ethnischen Gruppen hier ein friedliches Miteinander geschaffen.
[Verpflichtungen]
[1] Es wird der vereinbarte Betrag in die Seebundkasse entrichtet.
[2] Es wird der übliche, vereinbarte Zehnt an das Große Tabernakel entrichtet.
[3] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.
[4] Man ist den Mitgliedern des Seebundes zum Beistand verpflichtet.
[5] Es werden 2.000 Avlon Tribut an Aleija entrichtet.
[Politisch]
Die kleine Republik an prominenter geographischer Stelle als Tor zur Welt hat sich von der grauen Maus längst zu einem aktiven Mitglied des Bundes gemausert die sich aktiv einbringt und den Bund versucht zu stärken. Das geschieht auch aus Furcht vor dem Verlust des wichtigen Minor-Ekot.
Gleichzeitig ist man aber auch (aus demselben Grund) um einen Ausgleich mit Ekotien bemüht.
Ein bedeutenden Spannungsfeld sind die drei Glaubensrichtungen im Land die hier alle stark vertreten sind und es nicht leicht machen die Bevölkerung geeint zu halten.
[Geheimwissen]
5
Vermächtnis
Das kleine Land hat eine sehr effektive Verwaltung die insbesondere (zum Leidwesen der ausländischen Händler) vor allem die Zölle und Gebühren der Handelsschiffe sehr zuverlässig erhebt. Zugleich ist die Korruption sehr niedrig. Die Beamten nehmen ganz offensichtlich ihre Arbeit mehr als ernst.
Außerdem besitzt Cauros ein Spital mitsamt einer Quarantänestation - einen eigenen, abgeriegelten Bereich im Falle, dass es zu Ausbrüchen von Seuchen auf einem der Schiffe kam. Die Einrichtung findet im gesamten Raum der Aleijischen See Beachtung.
Besonderheiten
Durch die lange Tradition die Hirtenstämme und auch Uano nicht durch Gewalt sondern durch ein Miteinander an sich zu binden hat Cauros eine sehr offene Gesellschaft. Neue Ideen werden gerne übernommen, Fremde weniger abschätzig betrachtet und andersartige Traditionen mit Neugier betrachtet.