Ich wurde vor Jahren im Familienkreis gefragt, ob ich nicht Geld für jemanden verwalten wolle und hab, obwohl es attraktiv klang (an Gewinnen hätte ich mitverdient, für Verluste nicht gehaftet) abgelehnt. Da kann man schneller, als einem Lieb ist, mit der BaFin Probleme kriegen (Vermögensverwaltung Dritter), gegen AGBs von Banken verstoßen (Weitergabe von Anmeldedaten) oder wegen Geldwäsche in Verdacht geraten (Konten auf fremde Namen).
Was meiner Einschätzung damals (und ich hab weiß Gott keine Ahnung) gegangen wäre: mir wird das Geld geschenkt, ich mach damit, was ich will und irgendwann schenk ich Geld zurück. Aber sogar das ist wohl eher dunkelgrau, v.a. wenn da in kurzer Zeit große Summen hin und her geschenkt werden.
Wenn man dagegen dem anderen nur sagt, was er tun soll und Geld nur in eine Richtung fließt/ Konten sauber getrennt bleiben/ man vllt. Beraterhonorare in Anspruch nimmt, könnte das gehen.
tl;dr: ist juristisch zumindest nicht ganz einfach in Deutschland. Was ich schade finde - ich hätte gern eine einfache Möglichkeit, Kapital von Freunden auf einen Haufen zu werfen und mit dank größerer Masse besser von (niedrigen) Zinsen und Zinseszinseffekten zu profitieren.