Föderation der Zisterzienser vom Heiligen Nikolaus
Auf den Inseln der Nordsee und des Nordatlantik wurde die mongolische Herrschaft erst im späten 14. Jh. wirklich spürbar, als der Amerikahandel zunahm und das Flottenkommando in Narwa mehrere Inseln besetzen ließ, um dort Stützpunkte zu errichten. Einige Mönche aus Europa waren derweil schon um 1250 vor den Kriegswirren nach Westen geflohen, und da man sie in England, Schottland und Irland ungastlich aufnahm – weitere Konkurrenten um die knappen Pfründen waren kaum willkommen – erinnerten sie sich an eine alte Tradition der nordeuropäischen Mönche und siedelten sich auf unbewohnten, kleinen Inseln vor der Küste an. Eine Gruppe von Zisterziensern erhielt vom schottischen König schließlich 1274 die Orkney-Inselgruppe verliehen, wo die einheimische Bevölkerung größtenteils vor Piraten und einer schweren Seuche geflohen war. Dort gründeten sie einen blühenden Konvent, der vom Papst anerkannt wurde und den europäischen Konflikten fern blieb. 1291 konnte vom in Geldnöten steckenden norwegischen König dann die Shetland-Inselgruppe und 1294 der Färöer-Archipel erworben werden. Ein vierter Konvent machte sich 1302 schließlich nach Island auf, wo es aber zu Spannungen mit der einheimischen Bevölkerung kam. Als die Insel 1386 von den Mongolen annektiert wurde, zog sich der Konvent schließlich zurück. 1389 mussten sich die Mönche auch noch von den Färöern trennen, wobei die Mongolen diese Inseln zumindest käuflich erwarben.
Die klösterliche Gemeinschaft auf den Orkney- und Shetland-Inseln blühte aber weiter. Man sorgte für Schiffbrüchige, errichtete einige Leuchttürme und gewann dadurch rasch einen hervorragenden Ruf bei den Seeleuten aller Nationen. Es heißt, die verbleibenden Inseln seien nicht zuletzt deshalb von den Mongolen verschont worden. Die friedliche Zeit endete schließlich recht abrupt im Jahr 1610, als norwegische Seeleute die Orkneys plünderten. Sie machen kaum Gewinn – die Mönche hatten recht ärmlich gelebt – doch die Tat rief in ganz Europa einen Aufschrei hervor. Mehrere Könige boten sich an, die Schäden zu beheben, und auch Großkhan Yunus V. sah nach seinem Sieg von 1612 die Gelegenheit, sich ins rechte Licht zu rücken. So wurden die Klosterinseln befestigt und mit eigenen Schiffen ausgestattet, um sich besser wehren zu können. Mit Hilfe der zahlreichen Spenden entwickelte sich auf den Inselgruppen allmählich eine Ordnungsmacht, die den Seeverkehr zwischen Europa und Amerika schützt und von beiden Seiten dafür belohnt wird. 1651 übergab der Großkhan den Mönchen die Siedlungen auf Grönland, 1689 wurden auch die Färöer zurückgegeben.
Herrschaftsgebiet: Orkney-Inseln, Shetland-Inseln, Färöer-Inseln, Grönland
Vasallen: -
Freihäfen: St. Juruk’s (Neufundland), Natashquan, North River, Nain (Labrador)
Ungefähre Bevölkerungszahl: 25 000
Besonderheiten:
Die Zisterzienserföderation erhält Subsidien aus Shikawo, Narwa und der Kalmarer Union, um den Seeverkehr zu schützen und ihre mächtige Flotte zu unterhalten.
Einige der den Mönchen nach 1610 übereigneten Schiffe sind noch Konstruktionen aus der Zeit Yunus IV., die über weit bessere nautische Eigenschaften verfügen als heutige Bauten.
Auf Labrador und in Neufundland öffnete Shikawo den Brüdern vier Freihäfen, um Holz und andere wichtige Güter günstig erwerben zu können.