Hauptstadt: Asgabar
Zitadelle: Maz´Harrak
Regierungsform: Magokratie
Gottheit:
Landesfläche:
Einwohner: 5.000.000
Menschen: 60% Ssarak: 40%
Magieausrichtung: Tod/Erde
Arkane Infrastruktur:
Reagenzien & magische Ressourcen: Wasserpartikel, Todespartikel, etwas Erdpartikel
Spezielle Einheiten: Untote, Vampire, Myrmidonen, Zerschmetterer, Schattenwesen
Über Naxos gibt es viele Gerüchte und Gruselgeschichten. In den Schänken und Tavernen des Kontinents erzählt man das die lebende Bevölkerung von der untoten Bevölkerung terrorisiert wird, sie werden wie Vieh gehalten für die Vampire, man praktiziere Menschenopfer und regelmäßig werden ganze Dörfer niedergemetzelt um sie dann zu erheben. Bei jeder Seuche, die in Varuna umging, vermutete man das Naxos dahintersteckte, etc, etc. Tatsächlich ist das Leben in Naxos um einiges entspannter und teilweise auch recht angenehm. Die Herren von Naxos praktizierten keinen Massenmord, die normalen Sterbefälle reichten für die Bedürfnisse der Totenbeschwörern aus und Untote sind keine nachwachsende Ressource ohne Lebende. Dazu kommt das die meisten Untoten sich nur für einfache Arbeiten eignen. Die Untoten übernahmen in Naxos viele harte und gefährliche Arbeiten, während die Lebenden die komplizierten Tätigkeiten übernommen hatten. Man konnte in Naxos durchaus gut leben, wenn man kein Problem mit hatte, das der Körper nach dem Ableben an den Staat ging und man nicht allzusehr ein Problem mit der Regierung hatte. Die Erzmagier ließen den Leuten relativ viel Freiraum im persönlichen Bereich, allerdings entmutigte man Aufbegehren mit Furchtmagie und einer mächtigen Geheimpolizei. Kulturell hatte Naxos auch relativ wenig bieten, zumindest hielt sich die Förderung seitens der Regierung in Grenzen.
Zwischen den zwei Völkern Naxos gibt es nicht allzuviele Berührungspunkte. Die Ssarak leben vorwiegend in entlegeneren Teilen des Landes, wie den Sümpfen, in die sie sich vor den Verfolgungen durch Dilganda flüchteten. Als Naxos gegründet wurde, waren die Ssarak nur noch wenige, allerdings hat sich die Population inzwischen wieder erholt. Es scheint so, als wäre Naxos früher ein Zentrum der Ssarak Zivilisation gewesen, sie selbst leben oft in alten sehr alten Siedlungen und bei Bauarbeiten stösst man öfter auf Überreste einer alten Zivilisation.
Naxos ist, bis auf den Norden, ein ebenes Land und hat eine größere Zahl von Sümpfen. Im Laufe ihrer Herrschaft haben die naxoser Erzmeister Flüsse begradigt um ihre Fliessgeschwindigkeit zu beschleunigen und größere Teile der Sümpfe trockengelegt. Auf den neuen Ackerflächen wurden Plantagen angelegt, die von untoten Arbeitskräften bearbeitet wurden. Im Norden wird Zink, Blei und Salz gefördert und Zinn als Seifenstein aus den Flüssen. Neben der Verarbeitung der Rohstoffe sind die Produktion von Keramik- und Porzellan bedeutend. Besonders die frühen Erzmeister waren sehr umtriebig im Aufbau ihres Landes und nutzten Erdmagie und Bautrupps unterstützt durch Untote um ihre Bauprojekte zu verwirklichen, von Wasserkanälen und Strassen bis hin zu öffentlichen Gebäuden. Da Naxos Untote für einfache Arbeiten nutzte, investierten die Erzmeister in die Bildung, förderten das Handwerk und die Zünfte und bauten Universitäten. Die medizinischen Fakultät von Asgabar konnte sich durchaus mit denen in Kimara messen, auch wenn die Studienschwerpunkte bei der Forschung woanders lagen. So manch ein bekannter Arzt verbrachte einige Semester an beiden Orten.
Während die frühen Erzmagier sich primär auf den Ausbau des Landes konzentrierten, gab es unter späteren Erzmeister öfters welche, die das Mundane vernachlässigten und sich rein der magischen Forschung zuwandten. Einige empfanden Erdmagie als etwas bäurisch und mundan und wandten sich arkaner Magie oder anderen Forschungsgebieten zu. Die Erzmagier hatten inzwischen Möglichkeiten entwickelt, selbst untot zu werden, aber ihren Verstand und Macht zu behalten. Trotzdem wechselten sich die Erzmeister doch regelmäßiger ab. Manche starben bei fehlgeschlagenen Experimenten, ein, zwei verloren die Bindung als sie Erdmagie zu sehr vernachlässigten und mehr als einer wurde von der Zitadelle gegrillt, als er versuchte die inneren Strukturen in eine andere Magieausrichtung zu verändern.
In den Kleinen Kriegen kämpfte Naxos vorwiegend mit Eridia, Peschagar war ein wechselhafter Verbündeter und war mal auf Seiten der Naxoser, mal auf Seiten Eridias. Mit Zerkesch verstand man sich so einigermaßen, auch wenn die Beziehungen etwas getrübt wurden, weil Naxos sich auch gut mit Eridia verstand und neutral blieb. Mit Nommo verstand man sich auch recht gut, man hatte beim Aufbau der Inseln im größeren Umfang mitgeholfen und hielt die guten Beziehungen auch später aufrecht.
Während des Interregnums übernahmen die mächtigeren Totenbeschwörer die Macht, zusammen mit der Geheimpolizei. Sie konnten einige Untoten aktiv halten, aber die meisten waren an die Zitadelle und den Erzmeister gebunden. Naxos Wirtschaft ging rapide zurück, Arbeitskräfte fehlten an vielen Stellen,die Plantagen verwilderten zuerst und wurden dann zu einem großen Teil von Städtern rekultiviert, die als Bauern ziemlich unerfahren waren, aber auf die Felder geschickt wurden, weil die Erträge einbrachen. Zum Glück für Naxos waren die extensiven landwirtschaftlichen Anlagen kaum auf Magie angewiesen.
Zum Ende des Interregnums war die Kabale nicht begeistert die Macht an einen von ihnen abzugeben. Nach ein paar Auseinandersetzungen und Attentaten konnte sich der zukünftige Erzmeister aber durchsetzen.
Militär: Soldaten: 126.640 Kosten: 357.700 Xolon
1 Armeekorps: Günstig, Heimatverteidigung. Drill:0
1 Zombiehorde (mit einem Totenbeschwörertrupp) eingelagert