Psychische Erkrankungen

[faldegorn]

...

Nur respektlos und verachtend. Sorry, aber sowas muss nicht sein...

[HeymlicH]

Wie bist du denn drauf?

[Der Kantelberg]

Er will dir damit sagen, dass deine Äußerungen ihm kein Stück weiter helfen.

[faldegorn]

Wie bist du denn drauf?

Eigentlich ganz gut. Aber was du geschrieben hast, ist einfach falsch. Depressionen zu verharmlosen, ist einfach falsch. Ich stand halt kurz vorm Selbstmord. Das möchte ich verhindern. Da helfen Therapien ganz gut. Das als Unsinn zu benennen ist nur verachtend, wenn man selbst sowas braucht.

Depri-Phasen... Naja, dauern bei mir gerne mehr als zwei Jahre und sind gefährlich. Wenn du kein Verständnis für die Krankheit hast, lass diesen Thread einfach für die sein, die Verständnis haben.

[maxim_e]

@HeymlicH: Deine Aussage ist halt in etwa vergleichbar jemandem mit offenem Bruch mitzuteilen, dass jeder Mal nen Muskelkater hat und sich derjenige mit dem Bruch nicht so anstellen soll.

[HeymlicH]

ach was ich sag nichts weiter -snip-

[maxim_e]

Ganz ehrlich. Ja, fand ich auch. Auf den ersten Instinkt wollte ich dich melden und als Begründung "menschenverachtend und beleidigend". Ich hab's nicht gemacht, weil ich mir dachte, dass du es bestimmt nicht so meinst, aber trotzdem kann ich auch kaum nachvollziehen, wie faldegorn da so freundlich reagieren kann.

[faldegorn]

Ganz ehrlich. Ja, fand ich auch. Auf den ersten Instinkt wollte ich dich melden und als Begründung "menschenverachtend und beleidigend". Ich hab's nicht gemacht, weil ich mir dachte, dass du es bestimmt nicht so meinst, aber trotzdem kann ich auch kaum nachvollziehen, wie faldegorn da so freundlich reagieren kann.

Ich habe es gemeldet. Und freundlich bin ich Meistens.

[faldegorn]

Um ein ein wenig die Emotionen hier rauszunehmen.

Und Musik ist toll Lissie sowieso.

[-Maya-]

Depressionen. Das haben viele. Man darf sich das nicht so zu Herzen nehmen.

Ich mein das ernst. Die gelegentlichen Depriphasen zieht man sich eben bissel zurück, irgendwann geht es wieder. Den ganzen Therapiequatsch kannst du vergessen, da wird das doch nur kultiviert. Wiki sagt, wer die ersten 2 Jahre überstanden hat, bringt sich nicht mehr um.


Meine persönliche Erfahrung ist, daß Depressionen einen realen Hintergrund in persönlichen Erfahrungen haben, und die Depriphasen durchaus durch bestimmte Umstände ausgelöst werden können. Musik zum Beispiel kann da sehr gefährlich sein.

Musik löst keine Depri Phasen aus.

Das was du da beschreibst ist eine traurige Phase die jeder kennt und die nicht weiter schlimm ist.

An Depressionen etc. zu leiden ist was komplett anderes. Auch dieses "nach 2 Jahren bringt sich niemand mehr um" ist vollkommener Quatsch den niemand sagen würde der sich bisschen auskennt. Ich war mehrmals im Krankenhäusern und Intensivstationen lange nach dem 2. Jahr meiner Erkrankung - deine Behauptung ist also einfach komplett falsch. (jaja ich weiß ich lebe noch, aber das hätte auch oft anders ausgehen können)

Depressionen können lebensbedrohlich werden und das dann so abzutun und vor allem Therapie - das was von allen Behandlungsmöglichkeiten die effektivste ist - schlecht zu machen ist wirklich das allerletzte.

[Empirate]

So sehr ich Opas Einlassungen schätze, wenn's um Civ geht, so unnütz sind sie dieser Tage in der Decke.

[Thurid]

Heymelich:
Nächstes mal bitte erst den Wikiartikel lesen…
Dann musst du nicht irgendwelhen Quatsch schreiben…

[faldegorn]

Um ein wenig Erfahrungswissen mitzuteilen.

Lasst euch einfach helfen, wenn es nötig ist. Und wartet nicht so unsinnig lange, wie ich es damals gemacht habe...

Deshalb. Lieber vorher zum Arzt gehen (ich weiss, wie schwer das ist... aber es bringt was!), als den vollkommenen Absturz erleben.

Und ganz wichtig. Es ist eine Krankheit. Da kann man nichts dafür. Wenn einer das Bein bricht oder Krebs hat. Dann erntet er viel Mitleid. Bei psychischen Erkrankungen ist es nicht so. Aber man kann genau so wenig dafür wie bei den 2 Beispielen erwähnt. Ärzte, Therapie und viel Geduld mit sich helfen

[faldegorn]

Um hier mal ein bisschen weiterzumachen.

Hat wer Interesse, etwas über den Recovery-Ansatz zu lesen? Ich arbeite aktuell damit und es funktioniert gut.

Als kleiner Einstieg: Beim Ansatz geht es darum, dass Betroffene ihre Krankheit am besten kennen und so logischerweise Experten für die individuelle Erkrankung sind. Und auch was die Behandlung angeht.

Ist ein spannender Ansatz. Er stellt den Betroffenen in den Mittelpunkt und nicht einfach die Behandlung. Oder den Arzt.

Wo ich zwiegespalten bin: Es gibt eine Menge Betroffene, die dem Ansatz nicht folgen können. Weil sie andere Erwartungen haben. Oder die kommunikativen Möglichkeiten fehlen.

Ich kann dazu gerne mehr schreiben. Ist ein relativ neuer Ansatz in der Psychiatrie.

[Admiral G]

Ich würde gerne mehr dazu lesen.