Hier könnten einige nette Ideen für die Modder oder sogar für die Entwickler höchstselbst entstehen (oder zumindest darf man noch träumen dürfen ). Bisher gibt es ja schon einen Thread, wo über Venedig als neue Zivilisation diskutiert wird. Hier könnt ihr ganz allgemein diskutieren.
Meine Vorschläge wären:
- Einheiten, die strategische Ressourcen benötigen, sollte man zumindest in begrenzter Anzahl bauen können und dafür mehr Produktion und mehr Unterhalt aufwenden müssen.
Ich würde z.B. vorschlagen, dass man bis zu 2 Einheiten ohne Ressourcen bauen kann und diese dafür 50% mehr und viermal so viel Unterhalt wie normal kosten.
Falls die Einheit eine UU der eigenen Zivilisation ist, sollte man bis zu 6 davon ohne Ressourcen bauen können und die extra Produktionskosten sollten nur 25% und der Unterhalt nur doppelt so hoch sein (das III. Reich konnte ja schließlich auch Panzer ohne eigene Ölvorkommen bauen, aber nur durch aufwendig erzeugtes synthetisches Öl).- Die politischen Agenden der KI sollten auch in die Spielmechanik eingreifen und nicht nur das KI-Verhalten bestimmen: Z.B. könnte man weniger Kriegsunzufriedenheit (beispielsweise 50% weniger Unzufriedenheit) bekommen gegen alle Zivilisationen, die die Agenda der eigenen Zivilisation nicht beherzigen, weil das eigene Volk nach Blut dürstet. Dadurch würde man auch das Problem der zu hohen Kriegsunzufriedenheit verringern können.
Erst wenn eine Zivilisation eine Agenda seit, sagen wir mal, 10 Runden (auf Standardgeschwindigkeit) erfüllt, soll dieser Effekt rückgängig gemacht werden.- Überarbeitung der Politikkarten: Ich bin immer noch der Meinung, dass Politikkarten zu beliebig miteinander kombiniert oder gewechselt werden können. Man könnte ja statt dessen jeder Karte eine Affinität zuordnen. Falls man dann Affinitäten zu sehr mischt, bekommt man weniger Boni als wie wenn man sich nur auf bestimmte Affinitäten konzentriert. Mögliche Affinitäten wären z.B. kriegerisch, traditionell, innovativ, fromm, künstlerisch, isolationistisch, autoritär, sozialistisch, demokratisch, etc...
Alternativ könnte man auch die Regelung einführen, dass man bestimmte Politikkarten erst nach der Erforschung gewisser Technologien wechseln darf. Z.B. Feudalismus darf erst ausgetauscht werden, wenn die Aufklärung entdeckt wurde. Sonst soll der Spieler, mehrere Runden anhaltende, Anarchie in seinem Reich bekommen, wo jede Stadt nichts mehr produziert, einige Bevölkerung verliert und dauernd Rebellen spawnt, die gegen die Hauptstadt marschieren, um ihre Forderungen durchzusetzen.
Der Einfachheit halber muss man die Anarchie nicht zwingend in das Gameplay mit aufnehmen und statt dessen den unzulässigen Kartenaustausch einfach nur strikt verbieten.- Handelswege erwirtschaften mehr Erträge, aber verlieren gleichzeitig pro zurückgelegter Runde einen gewissen Prozentsatz des Urpsrungsertrags (z.B. 3% Verlust pro Runde würden nach 20 Runden dafür sorgen, dass die Karawane nur noch etwa die Hälfte des ursprünglichen Handelsgewinns zurückbringen würde). Um den Verlust zu minimieren müssten Handelswege also möglichst schnelle Strecken wählen und daher bevorzugt die Wege von bereits existierenden Handelsstraßen verwenden. Dazu sollte man die Regelung einführen, dass Handelskarawanen sich auf Straßen noch etwas schneller bewegen können als gewöhnliche Einheiten, um die Nutzung von bereits vorhandenen Straßen noch attraktiver zu machen. Dadurch würden dann hoffentlich Haupthandelswege entstehen und nicht einzelne Straßen, die zerstreut durch die Gegend laufen.
Außerdem könnte man dann leichter die Wege der Handelsrouten vorhersehen und dann auf Feldern mit den meisten Handelsrouten Handelszentren oder Handelsposten zu bauen, um einen Teil der Handelsgewinne der durchlaufenden Handelsrouten abzuschöpfen. (Die Plünderung von Straßen müsste man dann aus Balancinggründen erschweren und dafür sorgen, dass Straßen auf einem Feld sich selber nach einiger Zeit reparieren, solange sie von mindestens einer Karawane benutzt werden.)
Bei Seehandelsrouten könnte man einen großen Bewegungsmalus einführen, damit das Ent- und Beladen von Waren von Handelsschiffen an Land mehrere Runden kostet und nur an Häfen keine extra Bewegungspunkte kostet. Wenn Häfen zusätzlich einen Teil der Gewinne einkassieren dürfen, würden sie für den Handel noch wichtiger werden.
Ja, ich liebe Häfen!- Das Spiel braucht mehr Einheiten! Es gibt zwar bereits jetzt Einheitenmods, aber ich will auch im Grundspiel z.B. etwas zwischen Musketieren und Infanterieeinheiten haben.
Außerdem brauchen Belagerungstürme und Rammböcke Upgrades für die Moderne. Meinetwegen kann man aber diese speziellen zivilien Einheiten ganz weglassen, weil Stadtmauern auch so schon sehr anfällig sind.- Meine Liste ist to be continued...